INSEKTEN.

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 Präsentation transkript:

INSEKTEN

Gliederfüßler Ringelwürmer Insekten Spinnen Krebse

Gliederfüßler SPINNENTIERE KREBSE INSEKTEN

Einteilung der Insekten Unterklasse Felsenspringer (Archaeognatha) Unterklasse Fischchen (Zygentoma) Unterklasse Fluginsekten (Pterygota) Überordnung Eintagsfliegen (Ephemeroptera) Überordnung Libellen (Odonata) Überordnung Neuflügler (Neoptera) Ordnung Steinfliegen (Plecoptera) Ordnung Tarsenspinner (Embioptera) Ordnung Grillenschaben (Notoptera) Ordnung Ohrwürmer (Dermaptera) Ordnung Fangschrecken (Mantodae) Ordnung Schaben (Blattodea) Ordnung Termiten (Isoptera) Ordnung Gespenstschrecken (Phasmatodea) Ordnung Gladiatoren (Mantophasmatodea) Ordnung Langfühlerschrecken (Ensifera) Ordnung Kurzfühlerschrecken (Caelifera) Ordnung Bodenläuse (Zoraptera) Ordnung Staubläuse (Psocoptera) Ordnung Tierläuse (Phthiraptera) Ordnung Fransenflügler (Thysanoptera) Ordnung Schnabelkerfe (Hemiptera) Unterordnung Gleichflügler (Homoptera) Unterordnung Wanzen (Heteroptera) Unterordnung Scheidenschnäbler (Coleorrhyncha) Ordnung Schlammfliegen (Megaloptera) Ordnung Kamelhalsfliegen (Raphidioptera) Ordnung Hafte, Netzflügler (Planipennia) Ordnung Käfer (Coleoptera) Ordnung Fächerflügler (Strepsiptera) Ordnung Hautflügler (Hymenoptera) Ordnung Köcherfliegen (Trichoptera) Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera) Ordnung Schnabelfliegen (Mecoptera) Ordnung Flöhe (Siphonaptera) Ordnung Zweiflügler (Diptera)

Grundbauplan der Insekten Hinterleib (Abdomen) Thorax (Brust) Kopf (Caput)

Der Kopf besteht aus einer starren Kopfkapsel und beweglichen, daran inserierenden Anhängen, den Mundwerkzeugen und den Antennen. Er ist der Träger des Mundes, und den Lichtsinnesorganen: Facettenaugen und Ocellen.

Oberlippe Unterkiefer Oberkiefer Unterkiefer

saugend, tastend, stechend, kauend, leckend Ordne zu : saugend, tastend, stechend, kauend, leckend Honig-biene Stech-mücke Stuben- fliege Schmetter-ling Schabe

leckend stechend tastend saugend kauend richTig leckend stechend tastend saugend kauend Honig-biene Stech- mücke Stuben- fliege Schmetter-ling Schabe

Komplexauge (Facettenauge)

Ommatide

Antennen

Die Brust oder der Thorax besteht aus 3 Segmenten: Metathorax - Hinterbrust Mesothorax - Mittelbrust Prothorax - Vorderbrust

Coxa (Hüfte), Trochanter (Schenkelring), Femur (Schenkel), Tibia (Schiene), Tarsus (Fuß) mit dem Krallensegment.

viele Wasserkäfer-Arten (z.B. Schwimmkäfer) Schwimmbeine viele Wasserkäfer-Arten (z.B. Schwimmkäfer)

Grabbeine Maulwurfsgrillen

Feld-, Laubheuschrecken, Flöhe Sprungbeine Feld-, Laubheuschrecken, Flöhe

Klammerbeine Läuse

Sammelbeine Honigbiene

Putzrinne für die Antennen

Pollenkamm

Fußspitze mit Klauen und Haft

Der Aufbau der Flügel Der typische Flügel besteht ein Flügel aus einer Flügelmembran , die durch Flügeladern versteift ist. Diese Flügeladern können in Längsadern und Queradern unterteilt werden.

Flügelmembran Bei vielen Insekten-Gruppen kann die Flügelmembran mit Schuppen, Haaren und Borsten besetzt sein: Die Oberfläche kann von Schuppen bedeckt sein (Schmetterlinge). Die Oberfläche und/oder die Ränder können mit Haaren oder Borsten besetzt sein.

Abdomen

Das Abdomen enthält die Geschlechtsorgane, große Teile des Darmes und die Kreislauforgane

Das 'ursprüngliche' Abdomen besteht aus 11 Segmenten Das 'ursprüngliche' Abdomen besteht aus 11 Segmenten. Diese sind noch in der Keimesentwicklung erkennbar. Jedes Abdominalsegment besteht aus einem dorsalen Teil (Tergum) und einem ventralen Teil (Sternum), diese sind durch Flankenhäute miteinander verbunden.

Am Abdomen finden sich auch Extremitäten-Anlagen. Erwachsene Insekten besitzen zwar keine Laufbeine am Abdomen, doch sind während der Keimesentwicklung an jedem Segment ein Paar Extremitätenknospen sichtbar. Die Cerci stellen umgebildet Extremitäten dar.

Strickleiternervensystem

Das Nervensystem der Insekten besteht aus 2 Teilen: dem Gehirn, welches dorsal über dem Schlund liegt, und dem Bauchmark, welches sich vom Schlund ausgehend ventral durch den ganzen Körper der Insekten erstreckt. Gehirn und Bauchmark sind durch paarige Konnektive miteinander verbunden.Das Nervensystem in seiner ursprünglichen Form erinnert in seinem Aufbau einer Strickleiter und wird deshalb auch oft als Strickleiternervensystem bezeichnet.

Das Bauchmark besteht aus zwei Strängen, die durch Ganglien miteinander verbunden sind. Von den Ganglien entspringen Nerven, die sich durch den Insektenkörper erstrecken. Ursprünglich enthielt jedes Körpersegment einen solchen Ganglienknoten, bei den heutigen Insekten hat es dann aber eine ganze Reihe von Verschmelzungen gegeben, z.B.:

Das Herz ist im einfachsten Falle ein nach hinten blind endender Schlauch. Dieser Schlauch durchzieht das Abdomen von hinten nach vorne. Es ist segmental von paarigen Ostien durchbrochen, durch die das Blut ein- bzw. ausströmen kann. Das Herz geht in die Aorta über, die den Thorax durchzieht und im Kopf mit einer offenen Erweiterung (Frontalsinus) endet. Sie ist mit den Antennenampullen durch Muskelfasern verbunden.Damit das Blut auch in genügendem Ausmaß in die Flügel und Beine strömen kann, sind für die Flügel Dorsalampullen und für die Beine zusätzliche Diaphragmen ausgebildet.

Eigenschaften der Hämolymphe Die Hämolymphe macht immerhin 5-40% des gesamten Wasserhaushalts des Tieres aus. Die Menge hängt u.a. von der Art, dem Entwicklungs- und Ernährungszustand, sowie von diversen Außenfaktoren (z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit) ab. Sie kann farblos, aber auch durch Pigmente gefärbt sein. Ihre Dichte liegt bei 1.012-1.070, die osmotische Konzentration bei 215 bis 593 mOsmol. Hohe Werte sind besonders bei frostresistenten Arten zu beobachten. Ihr pH-Wert liegt meist im leicht sauren Bereich (pH 6.4-6.8).

Die Hämolymphe hat zahlreiche Aufgaben: Sie dient dem Transport von Nährstoffen, Ionen, Hormonen und von entstandenem CO2 (O2 wird nur in Ausnahmefällen transportiert). Eine weitere wichtige Funktion liegt im Temperaturausgleich. Bei der Häutung (Ecdysis) wird mit Hilfe der Hämolymphe auf präformierte Bruchlinien Druck ausgeübt, so daß die alte Haut an dieser Stelle aufreißen kann. Nach dem Schlupf der Imago werden, wenn vorhanden, die Flügel allmählich ausgebreitet.

Die Hämolymphe hat zahlreiche Aufgaben: Hämolymphe is osmoregulatotisch tätig. Da sei alle inneren Organe und Gewebe umspielt, kann sie Schwankungen des physikalisch-chemischen Gleichgewichts ausbalancieren. Die Hämolymphe sorgt für den Verschluß von Wunden (Koagulation). In einigen Fällen, z.B. bei den Larven der Keulhornblattwespen (Cimbicidae), dient sie auch als Abwehrmechanismus. Bei Gefahr kann Hämolymphe in Form eines scharf gebündelten Strahls in Richtung des Gegners ausgestoßen werden (Reflexblutungen). Hämocyten können Abwehrstoffe gegen Pathogene und Parasitoide synthetisieren.

Unter Exkretion versteht man das Entfernen von Abfallprodukten des zellulären Metabolismus, die ansonsten bei zu starker Anreicherung zu einer Vergiftung führen würden. Das wichtigste Organ bei den Insekten, das diese Aufgabe übernimmt, sind die Malpighischen Gefäße. Sie wurden nach Malpighi, einem Naturwissenschaftler des 17. Jahrhunderts benannt, der sie entdeckt hat.

Die Malpighischen Gefäße sind gewissermaßen die »Nieren der Insekten« und die leistungsfähigsten Exkretionsorgane im Insektenkörper überhaupt. Es handelt sich um blind endende Ausstülpungen, die meist kranzförmig in den Pylorus münden. Oft münden sie nicht einzeln, sondern zu mehreren über ein kleines gemeinsames Rohrstück in den Enddarm.