Energieeffizienz & Klimaschutz in der dt. Chemie Energiestatistik Teil 4 (von 6) Aktualisierte Fassung mit korrigierten Produktionsdaten des Statistischen.

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Energieeffizienz & Klimaschutz in der dt. Chemie Energiestatistik Teil 4 (von 6) Aktualisierte Fassung mit korrigierten Produktionsdaten des Statistischen Bundesamtes

Energieverbrauch und Emissionen Vergleich 2012/2011 Der Energieverbrauch erhöhte sich um 3,8 Prozent gegenüber wurden 26 Mio. t SKE verbraucht (Brennstoffverbrauch und Nettofremdstrombezug) gegenüber 25,1 Mio. t SKE in Die amtliche Energiestatistik weist bei ansonsten stabilen Verbräuchen eine Vervierfachung des energetischen Verbrauchs „anderer Mineralölprodukte“ aus. Nach Aussage und Überprüfung des statistischen Bundesamtes ist dieser bisher nicht erfasste Verbrauch korrekt zugeordnet. Etwa die Hälfte des höheren Verbrauchs geht auf diesen Einzeleffekt zurück. Entsprechend erhöhten sich die energiebedingten CO 2 -Emissionen (aus Brennstoffverbrauch und Nettofremdstrombezug) um 4,1 Prozent auf 46,3 Mio. t gegenüber 44,5 Mio. t in Knapp 1. Mio. t der Erhöhung durch die anderen Mineralölprodukte (s.o.) Bei den Lachgas (N 2 O)-Emissionen setzte sich der rückläufige Trend mit minus 21,8 Prozent weiter fort. Sie lagen 2012 bei 0,98 Mio. t CO 2 - Äquivalenten gegenüber 1,26 Mio. t CO 2 -Äquivalenten im Jahr

Energieverbrauch und Emissionen Vergleich 2012/2011 und 2012/1990 Die Summe der Treibhausgasemissionen aus energiebedingten CO 2 - Emissionen sowie N 2 O-Emissionen lag 2012 bei 47,3 Mio. t CO 2 - Äquivalenten. Dies entspricht einem Anstieg um 3,3 Prozent gegenüber 2011 (45,8 Mio. t). Im Vergleich zu 1990 (Basisjahr der Klimaschutzselbstverpflichtung) ergeben sich 2012 folgende Veränderungen: Absoluter Energieverbrauch: Minderung um 16 Prozent Spezifischer Energieverbrauch: Minderung um 47 Prozent Absolute Treibhausgasemissionen: Minderung um 47 Prozent Die chemische Industrie hat damit ihre bis 2012 laufende Klimaschutzselbstverpflichtung erfüllt.

Zusammenfassung der weiterentwickelten Klimaschutz- Selbstverpflichtung der chemischen Industrie von Zielsetzung für 2012 Spezifischer Energieverbrauch Minderung um Prozent gegenüber 1990 Absolute Treibhausgasemissionen Minderung um Prozent gegenüber 1990 Minderung um 47 Prozent Erreicht 2012

Treibhausgas-Emissionen Die chemische Industrie hat ihre Selbstverpflichtung erfüllt Energiebedingte CO 2 - und N 2 O-Emissionen in der Chemie Mio. t CO 2 -Äquivalente Quelle: VC Zielkorridor: % bzw Mio. t

Produktion, Energieverbrauch und Treibhausgase Entwicklung seit 1990 Veränderung in Prozent Quelle: VCI-Berechnungen auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes und eigener Erhebungen - 18,5 % Deutsche chemisch-pharmazeutische Industrie Produktion Emission Treibhausgase absolut + 57 % - 47 % Energieverbrauch absolut - 16 %

Energieverbrauch und Produktion seit 1990 Entwicklung des absoluten und spezifischen Energieverbrauchs Index 1990 = 100 Quelle: VCI-Berechnungen auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes ZIelwert spezifischer Energieverbrauch für 2012: Reduzierung um 35%

Treibhausgasemissionen und Produktion seit 1990 Entwicklung der absoluten und spezifischen Treibhausgasemissionen (energiebedingte CO 2 -Emissionen und N 2 O-Emissionen), Index 1990 = 100 Quelle: VCI-Berechnungen auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes und eigener Erhebungen Zielwert absolute THG-Emissionen für 2012: Reduzierung um 45%

Absolute Treibhausgasemissionen seit 1990 Höhe der absoluten Treibhausgasemissionen Energiebedingte CO 2 -Emissionen und N 2 O-Emissionen in Mio t. CO 2 -Äquivalenten Quelle: VCI-Berechnungen auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes und eigener Erhebungen