2009 Gabi Gegenbauer ASTRO QUIZ DEZEMBER 2009 Liebe Kollegen, Mitglieder und Besucher Es gibt wieder unser heiteres Astro Quiz. Fragen rund um Astronomie.

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 Präsentation transkript:

2009 Gabi Gegenbauer ASTRO QUIZ DEZEMBER 2009 Liebe Kollegen, Mitglieder und Besucher Es gibt wieder unser heiteres Astro Quiz. Fragen rund um Astronomie und Raumfahrt. Viel Aufzeigen, denn wer fleißig mitmacht wird mit vielen guten Naschereien belohnt. Es gibt fünf Fragen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad: (1bis3 Hasen) Junghasen (Einsteiger) ganz alte Hasen (Alleswisser) Althasen (Fortgeschrittene) Viel Spaß wünscht Euch Eure Gabi Gegenbauer

2009 Gabi Gegenbauer Frage 1: Wo genau befindet sich im Sternbild Orion der berühmte Orionnebel M 42? M42 befindet sich im sogenannten SCHWERTGEHÄNGE Der Orionnebel ist ein Emissionsnebel und besteht aus den Einzelobjekten M 42 (im Süden) und M 43 (im Norden) (auch als NGC 1976 bzw bekannt) Die Entfernung beträgt 1350 Lj. Der Durchmesser des Nebels beträgt etwa 30 Lj.

2009 Gabi Gegenbauer Frage 2: Albert Einstein postulierte die allgemein bekannte Formel E=mc 2 Wofür stehen die Buchstaben E, m, c und die Zahl 2 ? E = Energie m = Masse c2=Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat E = mc² (Energie ist gleich Masse Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat). Die Äquivalenz von Masse und Energie ist die Erkenntnis, dass die Energie jedes ruhenden Teilchens und seine Masse sich gegen- seitig festlegen. Die Ruheenergie ist doppelt so groß wie die kinetische Energie des Teilchens wäre, wenn es sich mit Licht Geschwindigkeit bewegen würde. E = mc 2

2009 Gabi Gegenbauer Frage 3: Welches Himmelsobjekt ist das? Tipp: Es ist kein Sternbild KEMBLE´S KASKADE fällt in die Rubrik der Asterismen und befindet sich im Sternbild Giraffe (Camelopardallis). KK bildet eine scheinbare Linie von mehr als 20 farbigen Sternen von der fünften bis zur zehnten Größenklasse über eine Distanz von etwa fünf Erdmonddurchmessern. Der offene Sternhaufen NGC 1502 liegt am Ende der Kette. Aufnahme: Gegenbauer

2009 Gabi Gegenbauer Frage 5: Wie weit sind Raumsonden bisher ins Weltall vorgedrungen? Tipp: Pluto ist in etwa 40 AE entfernt Zurzeit gibt es vier Raumsonden, die sich am weitesten von der Erde entfernt haben. Pioneer 10 und 11 sowie Voyager 1 und 2 befinden sich außerhalb der Planeten- bahnen und entfernen sich immer weiter von unserem Sonnensystem. Die Entfernung von Voyager 1 zur Sonne beträgt derzeit etwa 111 AE, Voyager 2 ist 90 AE entfernt, Pioneer10 99 AE und Pioneer11 79AE. Die Sonden legen pro Jahr etwa die 3 fache Strecke Erde-Sonne zurück. Grafik: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

2009 Gabi Gegenbauer Frage 5: Durch Sternexplosionen entstehen die schweren Elemente bis zu Eisen? Wie entstehen schwerere Elemente wie z. B. Uran? Schwerere Elemente als Eisen bis hin zu Uran und Thorium entstehen durch Eindringen mehrer Neutronen in den Atomkern. Durch den Einbau mehrer Neutronen und Zerfall- Prozessen entstehen zuerst schwere Elemente bis zum Isotop WISMUTH 209 Bi. Danach müssen sich bei extrem hohe Temperaturen und hoher Neutronendichte viele Neutronen in Sekunden an ein leichteres Isotop anlagern, damit sich Uran bilden kann. Johnny Gruber Bruno Leitner Genauere Infos auf der nächsten Seite.

2009 Gabi Gegenbauer ENTSTEHUNG SCHWERER ELEMENTE ALS EISEN Supernovae sind nicht nur das Ende einer Kette von Prozessen, die zum Eisen führen, sondern auch der Anfang weiterer Reaktionen. In ihren abgestoßenen Hüllen entstehen viele Neutronen. Freie Neutronen kommen auch in Roten Riesen während des Heliumbrennens vor. Da Neutronen keine elektrische Ladung besitzen, können sie ungehindert in die vorhandenen Atomkerne eindringen. Die schweren Elemente können durch Neutronenaddition gebildet werden, sobald diese etwas Eisen enthalten. Durch den Einbau mehrer Neutronen und Zerfallprozessen entstehen schwere Elemente bis zum Isotop WISMUTH 209 Bi. Für die Erklärung der Existenz der schwereren Elemente wie Uran und Thorium, ist eine weitere Reaktion erforderlich. Er setzt hohe Neutronendichten und hohe Temperaturen voraus, damit in Sekundenbruchteilen sehr viele Neutronenanlagerungen stattfinden können. Diese Bedingungen sind in abgestoßenen Hüllen von Supernovae gegeben, wo die Neutronen von explosivem Sauerstoff- und Siliziumbrennen stammen. Nach Abschluss der intensiven Neutronenbestrahlung zerfallen die entstandenen, sehr neutronenreichen Kerne sukzessive durch Zerfall, bis stabile Kerne erreicht werden. Auf diese Weise entstehen die stabilen, neutronenreichen Isotope von Eisen bis Blei und die langlebigen (fast stabilen) Isotope von Uran und Thorium.

2009 Gabi Gegenbauer VIELEN DANK FÜR´S MITMACHEN BIS ZUM NÄCHSTEN MAL