Dua Die Waffe des Mumin.

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Dua Die Waffe des Mumin

1. Zuerst muss man genau wissen, was man will. Herz, Verstand & Zunge müssen dasselbe wollen Das Dua muss mit Haschja gemacht werden, wie ein Schrei der Seele: Ein junger Mann kam zu Sokrates und sagte: "Ich wünsche Erkenntnis." "Wie sehr wünschst du sie?" "Über alles." Und Sokrates führte ihn an den Strand und watete mit ihm hinaus, bis ihnen das Wasser bis zum Halse reichte. Dann stieß er ihn nach wildem Ringen hinunter. Als der junge Mann wieder an die Oberfläche kam, fragte Sokrates: "Was hast du dir am meisten gewünscht?" "Luft, ich wünschte mir Luft!" "Wenn du dir Erkenntnis wünschst, wie du dir Luft gewünscht hast, als du unter Wasser warst, dann wirst du sie auch finden."

2. Du darfst niemals daran zweifeln, dass Allah dein Dua erhören wird. Allah st sagt sinngemäß: „Ich entspreche dem, was Mein Diener von mir denkt.“ (Buhari) Es gibt zwei Stellen im Kuran, wo zwei unterschiedliche Propheten in einer für sie hoffnungslosen Lage ein Dua an Allah st richten. Einmal Zakarija as in 19:4 und einmal Ibrahim as ein Paar Verse weiter in Vers 48. Zakarija as ist inzwischen alt und kinderlos und fürchtet nach seinem Tod um seine Leute. Er wünscht sich einen Sohn, der für ihn seine Aufgabe als Prophet weiterführt. 19:4. Er sagte: "Mein Herr, mein Gebein ist nun schwach geworden, und die Haare meines Hauptes schimmern grau, doch niemals, mein Herr, bin ich mit meiner Bitte an Dich unglücklich gewesen."

2. Du darfst niemals daran zweifeln, dass Allah dein Dua erhören wird. Ibrahim as hat es nicht leichter als Zakarija. Er wird endgültig von seinem Vater verbannt. Alles Bekannte, seine geliebte Heimat muss er zurücklassen und ins Ungewisse aufbrechen. 19:48. Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht unglücklich sein." Allah st erhört ihre Duas und macht das Unmögliche möglich. Er schenkt Zakarija as als Sohn und Propheten Jahja as, und Ibrahim as verliert zwar seinen geliebten Vater, aber bekommt an seiner statt zwei Söhne und einen Enkel, alle Drei auserwählt als Propheten.

2. Du darfst niemals daran zweifeln, dass Allah dein Dua erhören wird. Beide benutzen im Kuran die selbe Wortwahl, im arabischen "schakija", was soviel wie "unglücklich sein" bedeutet, d.h. ein Wunsch, der an Allah st gerichtet wird, führt niemals zum Unglück, sondern definitiv zum Glück=zum Erfolg. Er wird definitiv erfüllt. 15:56. Er sagte: "Und wer außer den Verirrten zweifelt an der Barmherzigkeit seines Herrn?“

3. Du darfst nicht voreilig sein! Allah st vernachlässigt niemals. Er schiebt es nur auf. Er vergisst niemals, sondern bestimmt entweder dafür eine Zeit, wenn die Zeit reif ist wird dein Wunsch erfüllt oder Allah st gibt dir etwas viel Besseres, etwas das deine Bedürfnisse eher stillt und dich glücklicher macht. 17:11. Der Mensch fleht Gott um das Böse an, wie er Ihn um das Gute anfleht, denn er ist stets voreilig. Allah st gibt erst auf, wenn du deinen Wunsch selber aufgibst.

3. Du darfst nicht voreilig sein! Manchmal wünscht man sich etwas und anstatt, dass das Dua erhört wird verschlimmert sich die Lage. Das liegt nicht daran, dass Allah st das Dua nicht erhört, sondern es ist nur eine Prüfung und gerade die Verschlimmerung der Lage ist die Erlösung und Erfüllung des Duas, so wie bei Nuh as, als sein Volk ihn für verrückt erklärt und Nuh as Allah st um Hilfe gegen die Beschuldigungen bittet. Allah st erhört sein Dua und befiehlt ihm ein Schiff auf Erden zu bauen, an einem Ort, wo nirgends Wasser ist. Das ist wie, wenn Allah st seinem Volk einen Beweis für ihre Verleumdung gegeben hätte. Der Mann, den sie für verrückt erklärt hatten und daher seinen Worten keinen Gehör schenken wollten, soll nun mitten in der Stadt, wo kein Wasser ist, ein Schiff bauen, so dass er nun erst Recht zum Gespött der Nation wird. Aber Nuh as vertraut seinem Herrn und tut wie ihm befohlen wurde. Und subhanallah gerade das Schiff, das er bauen soll, retten ihn und die Muminun vor der Sintflut und bestätigt seine Prophetenschaft.

3. Du darfst nicht voreilig sein! 23:23. Wir haben Noah zu seinem Volk entsandt. Er sagte: "O mein Volk! Dienet Gott, ihr habt außer Ihm keinen Gott. Wollt ihr also nicht gottesfürchtig sein?“ 24. Aber die Vornehmen seines Volks, die ungläubig waren, sagten: "Er ist nur ein Mensch wie ihr; er möchte sich bloß über euch erheben. Hätte Allah gewollt, hätte Er doch gewiss Engel hinabsenden können. Wir haben nie von solchem unter unseren Vorvätern gehört." 25. Sie sagten: "Er ist gewiss ein Geistesgestörter. Wartet ab, was aus ihm wird!“ 26. Er sagte: "Mein Herr, hilf mir wider ihre Beschuldigung der Lüge.“ 27. So offenbarten Wir ihm: "Baue das Schiff unter Unserer Aufsicht und gemäß Unserer Eingebung. Und wenn Unser Befehl ergeht und die Oberfläche der Erde (Wasser) hervorwallen lässt, dann nimm ein Paar von jeglicher Gattung an Bord sowie deine Angehörigen mit Ausnahme derer, gegen die das Wort bereits ergangen ist. Und sprich Mich nicht deretwegen an, die gefrevelt haben; denn sie werden ertränkt."

4. Du musst auf deinem Dua beharren und es ständig wiederholen Das Problem mit der Erfüllung von Duas ist, dass es oft nur Wünsche bleiben, ohne dass der Mensch auf Allah st hört, d.h. sich an die Gesetze Allahs für das Eintreffen ihrer hält, nämlich selber erst einmal darauf hin arbeitet, Worten Taten folgen lässt. Würde er nämlich auf Allah st hören, wüsste er: ...dass dem Menschen (dereinst) nichts anderes zuteil wird als das, wonach er strebt,... (53:39) Stattdessen gibt er sie voreilig und ohne sich ihrer würdig erwiesen zu haben, ohne alles in seiner Macht liegende getan zu haben auf. Denn erst wenn er mit leeren Händen da steht, und diese leeren Händen gen Himmel öffnet, wird Allah st da weitermachen, wo er nicht mehr konnte. O ihr, die ihr glaubt, sucht Hilfe in der Geduld und im Gebet; wahrlich Allah ist mit den Geduldigen. (2:153) Mit Geduld ist keine Passivität, sondern Standhaftigkeit, unbeirrbar weiter auf sein Ziel steuern, sich nicht aus der Bahn werfen lassen, gemeint und das Gebet ist hier insbesondere das Dua, das Hilfesuchen bei Allah st, wenn man an seine eigenen Grenzen gestoßen ist.

4. Du musst auf deinem Dua beharren und es ständig wiederholen Daher erinnert das Dua den Menschen auf der einen Seite an seine eigene Begrenztheit und auf der anderen an die Allmacht Allahs, so dass es ein unzertrennbares Band zwischen beiden knüpft. Denn der Mensch braucht Allah st um glücklich und erfolgreich in beiden Welten zu sein. Der Mensch aber kann überheblich jedes Maß überschreiten, wenn er sieht, dass er reich ist und meint, sich mit sich selbst begnügen zu können. (96:6-7) Der Mensch und Allah st sind ein Team. Einer von ihnen wird definitiv arbeiten. Wenn der Mensch merkt, dass Allah st nicht für ihn arbeitet, heißt das, dass der Mensch noch etwas tun kann. Denn sobald er am Ende seiner Kräfte ist, wird Allah st eingreifen und für ihn dort weitermachen, wo er nicht mehr konnte. D.h. Teamwork ist die eigentliche Bedeutung von tawakkul! Ein Team für das nichts auf erden unmöglich ist Sprich: "Was kümmert Sich mein Herr um euch, wenn ihr nicht (zu Ihm) betet?" (25:77)

5. Du musst Allah erhören, um erhört zu werden! Und wenn dich Meine Diener über Mich befragen, so bin Ich nahe; Ich höre den Ruf des Rufenden, wenn er Mich ruft. Deshalb sollen sie auf Mich hören und an Mich glauben. Vielleicht werden sie den rechten Weg einschlagen. (2:186) Zuerst musst du dich selbst von deinen Sünden reinigen, seinem Weg folgen, erst Lailahe sagen und dann illallah, auf dass Allah st wirklich Platz nimmt in deinem Herzen und dir hilft.

6. Wie man Dua machen sollte Die Sure Fatiha zeigt uns wie wir Dua machen müssen: 0. Istiaze & Bismillah Wir beginnen mit Istiaze & Bismillah. Beides sind nicht nur Worte, die, wenn man sie lediglich ausspricht, ihre Wirkung erzielen, sondern eine Bewusstseinsebene, in die wir gelangen müssen. Mit der Istiaza suchen wir zuerst Schutz vor dem Schaiten, vor seinen Einflüsterungen in unser Herz (Sure 114), die uns falsche, für uns schädliche Wünsche eingeben kann. Dann bitten wir mit Bismillah um Allahs Hilfe, um die Dinge aus seiner Perspektive betrachten zu können, um uns das Richtige, für uns Nützliche zu wünschen.

6. Wie man Dua machen sollte 1. Alles Lob gebührt ALLAH, Dem HERRN aller Geschöpfe, Mit dem ersten Vers der Sure Fatiha vergegenwärtigen wir uns, dass der Hamd einzig Allah st gebührt, unserem Rabb, unserem Lehrer, Erzieher und Prüfer. Denn Hamd bedeutet „etwas loben“ dürfen, d.h. etwas für richtig oder falsch, für halal oder haram bezeichnen. Demnach ist unser Rabb der Einzige, der definieren darf, was gut für uns ist, der Einzige, welcher darüber entscheiden darf, welche Duas genau in der Weise erfüllt werden sollten, in der wir sie uns wünschen. Hamd bedeutet außerdem „Lob“. Somit wissen wir, dass der eigentliche Dank für die Erfüllung unseres Duas nicht Allahs Werkzeugen, den Überbringern gebühren, sondern dem Sender, der einzigen Quelle, die imstande ist unsere Duas zu erhören. Und zuletzt bedeutet Hamd „der Dank für etwas, das einem genommen wird“. D.h. wir bedanken uns schon im voraus, für den Fall, dass Allah st uns unseren Wunsch nicht in der Weise erfüllt, wie wir es uns gewünscht hätten und drücken damit aus, dass unsere Liebe zu Ihm nicht von der Erfüllung unserer Wünsche abhängt.

6. Wie man Dua machen sollte 2. Dem Allgnade Erweisenden, Dem Allgnädigen, Hoffen das er gibt Wir erinnern uns daran, dass Allah st der barmherzigste ist, barmherziger als unsere Mütter und keinen Wunsch, der gut für uns wäre, abschlagen könnte. 3. Dem Herrscher am Tage des Din. Mit diesem Vers versprechen wir Allah st, dass wir mit dem, worum wir ihn bitten (z.B. Reichtum), so umgehen werden, dass wir Jawm al Qijama darüber Rechenschaft ablegen können.

6. Wie man Dua machen sollte 4. Dir allein dienen wir, und Dich allein bitten wir um Hilfe! Er ist unser Arbeitgeber. Daher bitten wir Ihn um Dinge, mit denen wir besser für ihn arbeiten können. Zuerst arbeiten wir, tun alles in unserer Macht liegende um unsere Wünsche wahr werden zu lassen und erst dann, wenn wir mit leeren Händen da stehen, erheben wir unsere leeren Hände gen Himmel und bitten ihn für uns da weiter zu machen, wo wir nicht mehr konnten.

6. Wie man Dua machen sollte 5. Leite uns recht auf den geradlinigen Weg, Mit diesem Vers bringt uns Allah st bei, was das Kostbarste ist, worum man Allah st bitten sollte, als ob Er uns damit sagen möchte: „Mein Diener! Wenn du einen Wunsch frei hättest, dann wünsch dir die Rechtleitung.“ Demnach sollten all unsere Wünsche, sei es ein rechtschaffener Partner, mehr Erfolg, Wohlstand… uns zu mehr Rechtleitung, zu noch mehr guten Taten verhelfen. 2:200. Und wenn ihr eure heiligen Riten beendet habt, dann gedenkt Allahs, so wie ihr eurer Väter zu gedenken pflegt oder vielmehr mit noch stärkerem Gedenken. Denn unter den Menschen sind welche, die sagen: "Unser Herr, gib uns (Gutes) in dieser Welt." Doch haben sie nicht im Jenseits Anteil (am Guten)." 201. Und unter ihnen sind manche, die sagen: "Unser Herr, gib uns in dieser Welt Gutes und im Jenseits Gutes und verschone uns vor der Strafe des Feuers!“ 202. Diesen wird ein Anteil von dem (gewährt), was sie erworben haben; und Allah ist schnell im Abrechnen.

6. Wie man Dua machen sollte 6.-7. den Weg derer, denen DU Wohlergehen hast zuteil werden lassen, die weder vom Zorn geplagt werden noch abgeirrt sind! Da der Schaitan geschworen hat sich auf Allahs geraden Weg zu setzen (7:16) und uns mit falschen Vorstellungen über Allah st zu täuschen (31:33) brauchen wir Vorbilder und abschreckende Beispiele um die Rechtleitung zu finden, um glücklich in beiden Welten zu sein. Dabei dürfen wir die Propheten und Salihin (4:69) weder erniedrigen, wie es z.B. die Juden (2:90) taten, noch erhöhen, wie z.B. die Christen (5:77), sondern den Weg der Mitte gehen.

7. Istichara Zu aller Letzt betet man zwei Raka und spricht das Istichara Gebet, auf dass Allah st das Beste für uns bestimmt und uns damit zufrieden werden lässt.

7. Istichara

8. Das Gebet von Rumi »O Gott!« rief einer viele Nächte lang, Und süß ward ihm sein Mund von diesem Klang. »Viel rufst du wohl«, sprach Satan voller Spott. »Wo bleibt die Antwort >Hier bin Ich!< von Gott? Nein, keine Antwort kommt vom Thron herab! Wie lange schreist du noch >O Gott!<? Lass' ab!« Als er betrübt, gesenkten Hauptes, schwieg, Sah er im Traum, wie Chezr niederstieg Und sprach: »Warum nennst du Ihn denn nicht mehr? Was du ersehnt - bereust du es so sehr?« Er sprach: »Nie kommt die Antwort: »Ich bin hier!« So fürchte ich, Er weist die Türe mir!« »Dein Ruf >O Gott!< ist Mein Ruf: >Ich bin hier!< Dein Schmerz und Flehn ist Botschaft doch von Mir, Und all dein Streben, um Mich zu erreichen - Dass ich zu Mir dich ziehe, ist ein Zeichen! Dein Liebesschmerz ist Meine Huld für dich - Im Ruf >O Gott!< sind hundert >Hier bin Ich!<«