Eine Erzählung zum Nachdenken

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Eine Erzählung zum Nachdenken Die Meute von Ernst Klein

Dr. Oscar Fisher: Zum Weiterlesen: Taste drücken oder Mausklick! Als wir ihn abholen kamen, ... legten wir ihn auf die Tragbahre und schafften ihn zum Krankenwagen. Er hatte zahlreiche Schlagspuren im Gesicht und eine Wunde am Hinterkopf, und er blutete aus Mund und Nase. Obwohl keine Gehirnmasse austrat, rechnete ich mit einem Schädelbasisbruch. Ich verband die Wunde und gab ihm eine Herzspritze, da sein Puls langsam und schwach war. Mehr konnte ich während der Fahrt nicht für ihn tun. Nachdem wir ihn in den Operationssaal gebracht hatten, ging ich in den Waschraum. Während ich mir die Hände bürstete, wünschte ich mir, dass er nicht exging. Er wäre der dritte innerhalb von vier Tagen gewesen, den ich durchbrachte. So was war auf unserer Station noch keinem gelungen, und ich wäre fein dagestanden. Aber als ich in den Operationssaal zurückkam, war der Mann tot. Zum Weiterlesen: Taste drücken oder Mausklick!

San Ruffino, der für das Revier zuständige Polizist: Auf meinem Rundgang war nichts los gewesen, und ich hatte keinen langen Bericht zu schreiben und würde noch zu unserem Pokerabend zurechtkommen. Darauf freute ich mich schon. Ich schaute die Avenue hinunter und sah, dass bei dem Hydranten der Elften und der Zehnten einer lag. Er lag so komisch da und machte keinen Muckser. Also ging ich hin. Er musste bei einer Rauferei etwas abgekriegt haben, denn sein Gesicht war ganz zerschlagen. Ich hob seinen Kopf und machte mir dabei die Hand blutig. da wusste ich, dass es mit dem Pokerabend vorbei war. Ich ging ins Griechische Restaurant hinüber und telefonierte um einen Krankenwagen.

Judy Graham, ein Straßenmädchen: Als ich auf der Avenue stand, sah ich, dass unterhalb der Elften eine Rauferei im Gange war. Als ich nahe genug heran war, merkte ich, dass es gar keine Rauferei war, sondern dass alle zusammen einen verprügelten, und bevor ich noch die Elfte erreicht hatte, machten sich die Kerle aus dem Staub. Nur der, den sie verprügelt hatten, blieb zurück. Erst wollte ich hingehen und nachsehen, ob ‘s nicht ein paar Dollar zu erben gab, aber dann dachte ich mir, ich könnte da in was hineinschlittern, und so ließ ich die Finger davon

Joe Morgan: Als ich hinzukam, wollte der Kerl gerade davonrennen, aber er lief mir direkt in die Arme, und einer rief mir zu: „Halt ihn fest!“ Und obwohl ich mich gar nicht einmischen wollte, ich bin ja bloß eine Jockeigröße und für Raufereien gar nicht geschaffen - fasste ich ihn vorn am Rock. Aber da waren schon die andern da und droschen wieder auf ihn ein. Ich wusste nicht, warum sie ihn verprügelten, und ich zerbrach mir auch nicht den Kopf darüber, denn dass er's verdiente, sah man ihm auf eine Meile an. Er war ein Mexikaner oder so was, und die sind schlimmer als die Neger, die schnappen einem überall die Arbeit weg. Ich schlug also auch zu.

Stan Mckay: Als Bill und ich aus dem Haus traten, sahen wir einen auf der anderen Straßenseite herunterrennen und ungefähr zwanzig Schritte zurück ein paar hinter ihm her. Der Kerl sah aus wie ein Makkaroni oder ein Mexikaner, und Bill sagte: „Der hat sicher was geklaut.“ Und ich sagte: „Wir können ihn noch erwischen.“ „Ja, dann los“, sagte Bill. Beim Hydranten zwischen der Zehnten und der Elften holte ich ihn ein. Ich stellte ihm das Bein, und er fiel der Länge nach hin, und dann waren schon die andern heran, und einer zog ihn hoch und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Ich fragte ihn, ob er was gestohlen hat, und er sagte: „Ein gottverdammter Kinderschänder ist er.“ Daraufhin schlug ich ihm auch eine in die Fresse. In diesem Augenblick wollte der Kerl abhauen, aber er hatte das Pech und lief einem direkt in die Arme.

Gus Levinsky: Wir hatten schon den ganzen Nachmittag über Billard gespielt, und es machte uns keinen Spaß mehr. Da kam eine junge Frau herein und erzählte uns von einem Mexikaner, der draußen ein kleines Mädchen angesprochen hat und es ganz bestimmt schänden wollte, und wir hörten ihr zu und waren froh, dass es ein bisschen Abwechslung gab. Erst dachte ich, die Frau hätte uns was vorgeflunkert, aber ein Block weiter unten ging wirklich einer mit einem kleinen Mädchen. Henry sagte: „Diesem Schwein muss man in seine verdammte Fresse schlagen“, und er begann zu laufen und wir neun oder zehn hinter ihm her.

Bette Rosco: Ich wartete vor der Billardkneipe auf Dave. Während ich so dastand, kam ein kleines Mädchen mit einer Bierflasche aus einem Haustor und ging die Straße hinauf, und von oben kam ein Mann herunter und sprach mit dem Mädchen, und dann langte er in die Hosentasche und gab dem Mädchen was, und dann ging das Mädchen mit ihm. Als die beiden an mir vorübergingen, merkte ich, dass der Mann ein Mexikaner oder sonst ein dreckiger Ausländer war, und es fiel mir ein, dass man jetzt so viel von Kinderschändern liest, und er sah ganz wie einer aus. Ich ging in die Kneipe und erzählte den Männern, was ich draußen gesehen hatte

Marjorie Brown: Ich wollte für Pa eine Flasche Bier kaufen, da sprach mich ein Mann an und fragte mich nach dem Griechischen Restaurant. Ich sagte, für zehn Cent würde ich ihn hinführen. Er lachte und gab mir das Geldstück und sagte, ich wäre ein tüchtiges Mädchen. Er erzählte mir, dass er zwei kleine Jungen hätte, und dass die auch sehr tüchtig wären. Er sprach ein bisschen wie ein Ausländer. Als wir ungefähr einen Block weit gegangen waren, hörten wir hinter uns das Getrappel von Schritten und blieben stehen. Ich sagte zu dem Mann, dass es große Radaubrüder wären und er sich lieber davonmachen sollte. Er überlegte einen Augenblick, dann begann er zu laufen.