„Hinterm Deich würde ich kein Haus bauen“

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 Präsentation transkript:

„Hinterm Deich würde ich kein Haus bauen“ Hans von Storch Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht „Hinterm Deich würde ich kein Haus bauen“ 4.November 2014 - Lions Club, Meldorf

FAZ, 21.9.2013 Gemeint: gleich hinter dem Deich, am Deichfuß – dumm formuliert, für Süddeutsche unverstehbar. 

Hans von Storch Klimaforscher Spezialgebiet: Küstenklima, also Windstürme, Sturmfluten, Seegang, Nordsee, Nordatlantik Kooperation auch mit Sozialwissenschaftlern Direktor des Instituts für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht Mitglied des KlimaCampus „CliSAP“ Hamburg

1962 1770 Wie haben sich die Wahrscheinlichkeiten für Sturmfluten geändert, und wie können Sie sich in Zukunft ändern?

Das Badewannen-Problem Graphik: Michael Schrenk

Graphik: Michael Schrenk

Graphik: Michael Schrenk

Jährliche Statistiken vom Pegel Cuxhaven Zeitliche Enwicklung der jährlichen 99%ile des zweitäglichen Tidehochwassers nach Abzug des entsprechenden Jahresmittels sowie jährliches Mittel des Tidehochwassers. (Untere Kurve) Mittlere jährliche Hochwasser und linearer Trend 1843–2006 bei Cuxhaven. (Obere Kurve) Differenz zwischen jährlichen 99%-Perzentilen des Tidehochwassers und den mittleren jährlichen Hochwassern und 11-jährig übergreifendes Mittel. Hamburger Klimabericht (2010)

Derzeit mehr Wasser in der Wanne? Global gesehen ist der Meeresspiegel um ca. 20 cm im vergangenen Jahrhundert gestiegen. Hier wird eine Beschleunigung zum Ende des 20ten Jahrhunderts konstatiert. Für die Deutsche Bucht gilt eine ähnliche Zahl. Eine Beschleunigung ist nicht festzustellen. Anstieg des Meeresspiegels in der Deutschen Bucht (Albrecht et al., 2010)

Bisher Kind lebhafter geworden? Sturmtätigkeit variiert von Jahr-zu-Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Sturmtätigkeit spiegelt sich am besten an Windstatistiken. Veränderlichkeit von Windstatistiken über viele Jahre kaum beschreibbar. Daher Stellvertretergrößen – z.B. Druckgradienten. Keine Tendenz zu höheren Werten seit 1878. Jährliche 90%-ile der Geschwindigkeit des geostrophischen Windes für die Deutsche Bucht zwischen 1878 und 2007 (Hamburger Klimabericht, 2010).

Zukünftig mehr Wasser in der Wanne? Abschätzung durch IPCC 2001- durchaus strittig Anstieg wird weiter zunehmen. Je stärker die Emissionen, desto stärker der Anstieg. 20-80 cm plausibel und möglich Hohe Unsicherheit. Anstieg endet nicht 2100, sondern setzt sich in die absehbare Zukunft fort.

Kind zukünftig lebhafter? Szenariorechnungen mit Downscaling Hierarchie. Kind wird etwas lebhafter – zum Ende 2010 bis zu 25 cm. Ensemble von Szenarien der Änderung jährlicher 99,5%-ile des Windstaus in 2071–2100 relativ zu 1961–1990. Oben/unten: Antrieb mit regionalisierten Windfeldern aus dem globalen HadAM3H/ECHAM Modell. Links/rechts: Für das A2/ B2 Emissionsszenario. Hamburger Klimabericht (2010)

Stellungnahme für den Umweltausschuß des SH Landtages, 2009

Stellungnahme für Ausschuß des SH Landtages, 2009 Quelle: GKSS, 2009 : Nordseesturmfluten im Klimawandel. GKSS Wissenschaftler fassen aktuellen Forschungsstand zusammen.

Unterschied in Sturmfluthöhen in Cuxhaven und Hamburg (in cm)

Sonderfall: Ästuare – Wirkung der Vertiefung von Elbe, Weser und Ems und der Effektivierung des Küstenschutzes Unterschiede von Hochwassern an der Mündung und im Ästuar

Sondersituation in den Ästuaren In Elbe, Weser und Ems sind die Sturmfluthöhen stromauf seit den 1960er Jahren z.T. deutlich angestiegen. Diese Änderungen sind auf baulichen Maßnahmen zurück zu führen. Die baulichen Maßnahmen betreffen Küstenschutz und Schiffbarkeit (aber weitere Fahrrinnenvertiefung nicht mehr signifikant) Der installierte massiv verstärkte Küstenschutz hat mit diesem zusätzlichen Bedrohungspotential bisher umgehen können. Möglicherweise lässt sich in den Ästuaren die künftige klimabedingte Verschärfung der Sturmflutgefahr teilweise durch entsprechende Baumaßnahmen ausgleichen („Tide-Elbe Projekt“ von HPA und WSVen).

Verschiedene Zeithorizonte Beispiel: Nordfriesland – Implementation neuer Strategien – Nähere Zukunft, z.B. 2030: (noch) nicht nötig; weitere Zukunft, z.B. 2085: durchaus denkbar. nach Woth (2006) d) Diskussion der Zeithorizonte: 2030 und 2085 – für 2030 besteht kaum aktiver Handlungsbedarf über die Sicherstellung des bisherigen Sicherheitsstandards hinaus; zum Ende des Jahrhunderts aber könnten auch andere Schutzstrategien nötig werden; diese gilt es jetzt zu entwickeln und zu diskutieren.

Unsicherheiten Die Unsicherheiten in der Abschätzung von Kenndaten für zukünftige Bemessungsgrenzen sind erheblich. Vor allem wegen des mittleren Meeresspiegels, dessen Entwicklung nicht nur abhängig von zukünftigen Emissionsmustern sondern auch von der Zukunft der großen Eisschilde Grönland und Antarktis. Diese Unsicherheit wird in den kommenden wenigen Jahren kaum vermindert werden. Regionale Maßnahmenplanung sollte daher flexibel ausfallen, um mit diesen nur graduell verminderten Unsicherheiten umgehen zu können. e) Gerade im Hinblick auf den Meeresspiegelanstieg gibt es erhebliche Unsicherheiten: Die längerfristigen Veränderungen der Eisschilde (Grönland, Antarktis) sind noch nicht gut beschrieben und verstanden; die mögliche Beschleunigung des Meeresspiegels ist auch noch Gegenstand von Forschung. Dass aber der globalen Klimawandel voranschreiten wird, selbst bei optimistischer Beurteilung der Chancen von massiven globalen Emissionsminderungen, ist unstrittig.

Mögliche Maßnahmen? Graphik: Michael Schrenk f) Optionen: z.B. Erhöhung der Überlauf‐Toleranz von Deichen durch Optimierung der Kleibeschaffenheit oder künstlichen Eindringschutz; Tide‐Elbe Projekt von WSV und HPA Rücknahme der Erhöhung von Sturmfluthöhen aufgrund von Baumaßnahmen 1962‐1980 Mögliche Maßnahmen? Graphik: Michael Schrenk

Wellenüberlauf am Deich – Belastungsreserven Ergebnisse der Überlauftests in Delfzijl Keine Schäden an der Grasnarbe bis 50 l / (m ∙ s) Funktionserhalt bis 50 l (m ∙ s) nach künstlicher Vorschädigung – Nach Generalplan Schleswig-Holstein derzeit akzeptabel: 2 l/(m∙s) Niemeyer & Kaiser 2008, NLWKN

Minderung von Sturmfluthöhen in der Tideelbe Tideelbeprojekt: Dämpfung der einlaufenden Tideenergie durch wasserbauliche Maßnahmen im Mündungsbereich des Ästuars.

Graphik: Michael Schrenk

Erik Pasche, TU HH

Sturmfluten sind eine reale Gefahr an den deutschen Küsten. Klimawandel und Wasserstraßenausbau bewirken Änderungen der Sturmflutgefahren. Für den Bereich der Deutsche Bucht ist bisher weder eine ungewöhnliche Beschleunigung des regionalen Meeresspiegels noch ein signifikante Verstärkung der Sturmtätigkeit dokumentiert worden. Für die Zukunft sind Änderungen zu erwarten, primär beim mittleren Wasserstand, sekundär bei Stürmen. Handlungsbedarf zeichnet sich für die Zeit nach 2030 ab. Als Alternativen / Ergänzungen zur Verstärkung traditioneller Maßnahmen müssen neue Anpassungsoptionen entwickelt und geprüft werden - wie etwa Dämpfung der Tidenenergie in der Tideelbe, verbesserten Design von Bauwerken oder kaskadierende Gebietsaufteilung für den Versagensfall. Gesellschaftliche Diskussionen zu Optionen und Akzeptanz sind jetzt und in der näheren Zukunft zu führen. Zusammenfassung

Internet Produkt des Norddeutschen Klimabüros Welche Gebiete sind derzeit durch den Küstenschutz geschützt? Welche Gebiete könnten zukünftig gefährdet sein im Falle eines Versagens des Küstenschutzes? Gelb: normales Tidenhochwasser, Hellgrün: 16. Feb. 1962 Dunkelgrün: 16. Feb 1962 + 1,10 m http://www.sturmfluten-klimawandel.de

LKN-SH | Lions-Club | Husum, den 14.05.2014 Deichverstärkung mit Baureserve Baureserve für zusätzlichen Meeresspiegelanstieg Angepasstes Deichprofil (für Baureserve) Deichverstärkung nach Generalplan Küstenschutz 2001 (mit Klimazuschlag 50 cm) Zu verstärkender Deich LKN-SH | Lions-Club | Husum, den 14.05.2014 LKN-SH

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