Elektronen decken feinste Strukturen auf (Elektronenmikroskope)‏

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 Präsentation transkript:

Elektronen decken feinste Strukturen auf (Elektronenmikroskope)‏ - Einführung - Geschichte - Aufbau - Betriebsarten - Quellen

Elektronenmikroskope (Einführung)‏ - Ein Elektronenmikroskop kann das Innere / die Oberfläche einer Probe durch Elektronen abbilden - Auflösung eines Mikroskops ist durch Wellenlängen begrenzt - Elektronen haben eine kleiner Wellenlänge als Licht => durch Elektronen kann eine deutlich höhere Auflösung erzielt werden - Lichtmikroskope haben eine auflösung von ca. 200 nm, Elektronenmikroskope von ca. 0,1 nm - Bei der Interpretation von Elektronenmikroskopen können schnell fehlerhafte Schlüsse gezogen werden

Elektronenmikroskope (Aufbau)‏ Die Hauptbestandteile eines Elektronenmikroskop sind: - Die Elektronenkanone - Elektronenlinsen - Das Vakumsystem - Die Probenhalterung - Detektoren

Elektronenmikroskope (Geschichte)‏ - Erste auf auf magnetische Kräfte beruhende Linse 1926 von Hans Busch entwickelt - Erstes Elektronenmikroskop wurde 1931 von Ernst Ruska und MaxKnoll gebaut (TEM)‏ - Erstes STEM 1937 von Manfred von Ardenne gebaut - Antrieb war die Aufklärung der lichtmikroskopisch unsichtbaren Krankheitserreger (Viren)‏ - 1960 erste TEM mit mit Beschleunigunsspannung von bis zu 3MV - Noch im gleich Jahrzent wurde auch erstmals eine atomare Auflösung erreicht - Seit den 1990er Jahren Computerunterstützung beim justieren der Linsensysteme.

Elektronenmikroskope (Betriebsarten)‏ Die Elektronenmikroskope lassen sich auf weiter unterteilen Art der Bilderzeugung: Sekundärelektronenmikroskope: - der Elektronenstrahl wird über den zu untersuchenden rechteckigen Objektbereich geführt - mittels Sekundärelektronen, wird ein Bild erstellt Ruhebildmikroskope: - Objektbereich wird durch feststehenden, breiten Elektronenstrahl, bestrahlt - mit einem Teil der vom Objekt ausgestrahlten Elektronen, wird ein Bild erstellt

Elektronenmikroskope (Betriebsarten)‏ - Beim REM wird ein Elektronenstrahl über ein Objekt „gerastert“ - Die dabei aus dem Objekt austretenden Elektronen werden registriert und bestimmen die Intensität eines Bildpunktes - meist werden die daten direkt auf einem Monitor dargestellt, um den Bildaufbau in Echtzeit darzustellen - Die wichtigsten Signale bei der Bilderstellung, sind (beim REM) Sekundärelektronen und Rückstreuelektronen - Sekundärelektronen, werden durch den Beschuss von Primärelektronen freigesetzt - Die Sekundärelektronen, werden mittels einer Saugspannung zu einem Detektor bewegt und geben dort eine ihrer Menge entsprechenden Anzahl von Impulsen ab - Je nach Positionierung des Detektors, werden unterschiedliche Bilder erzeugt

Elektronenmikroskope (Betriebsarten)‏ - normalerweise steht der Detektor seitlich vom Objekt und liefert ein räumlich natürlich wirkendes Bild, da die dem Detektor zugewandte Seite heller ist, als die dem Detektor abgewandte Seite - bei modernen REMs gibt es einen weiteren Detektor, der ringförmig über dem Objekt angebracht ist und sehr hoch aufgelöst Bilder liefert - Die Rückstreuelektronen, kommen aus dem Primärstrahl und werden von den Atomkernen reflektiert - Die Auflösung liegt je nach Energie der eingestrahlten Primärelektronen im Mikrometer bereich - Der Detektor für die Rückstreuelektronen, wird normalerweise direkt über dem Objekt angebracht - tiefer liegende Bereiche werden dadurch Dunkler dargestellt als höher liegende

Elektronenmikroskope (Quellen)‏ http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenmikroskop http://lexikon.meyers.de/meyers/Sekund%C3%A4relektronen http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/96344.html