Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising1 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 1. Missverständnis Fundraising 2. Bereitschaft der Organisation.

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Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising1 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 1. Missverständnis Fundraising 2. Bereitschaft der Organisation 3. Einmalige Vorteile 4. Plan für Beziehungspflege 5. Trennung von Seelsorge und Fundraising

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising2 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 1. Missverständnis Fundraising Fundraising hat nichts mit Betteln, raffinierter Abzocke oder Geldbeschaffung zu tun. Fundraising weckt die Begeisterung für eine Mitarbeit und Mitgestaltung an wichtigen Projekten des Gemeinwesens. Fun=Freude/Spaß to fund=ausgleichen the fund=der Schatz to raise=wachsen lassen

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising3 Herkömmlicher Spenden-Ansatz Das Glas ist halb leer. Wir sind eine professionell organisierte Einrichtung Die Einrichtung möchte etwas Kritisches Denken Problem orientiert Spender wird angebaggert Spende steht im Mittelpunkt Mangel-Klagen Spender hat keine Rechte Klage: Alles ist teuer Wir haben etwas erreicht Wir arbeiten hier, das ist schon schwer genug Freude: Das Glas ist halb voll Wir sind eine neue Welt, die der Spender sich wünscht Der Spender möchte etwas tun Kreatives Denken Vision eines besseren Lebens Spender handelt von selbst Der Spender steht im Mittelpunkt Überfluss an Hilfen Bill of rights für Spender Investition in Menschlichkeit Gemeinsam haben wir es geschafft Alle geben ab für ein gemeinsames Ziel Neues Denken im Fundraising

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising4 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 2. Bereitschaft der Organisation Fundraising ist keine mechanistische sondern eine systemische Aufgabe. Dazu gehört: - emotionale Bereitschaft - Engagement aller Verantwortlichen - Struktur: Verantwortliche benennen - Erreichbarkeit sicherstellen - Budget - Datenbank - Team

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising5 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 3. Einmalige Vorteile im ländlichen Raum: Im ländlichen Raum tätige Organisationen, die fundraisen wollen, haben folgende einmalige Vorteile: - sie kennen das Gelände - sie kennen die Gewohnheiten der Menschen - sie wissen, wo die Menschen wohnen - die Dienstleistung der Organisation ist bekannt - ihre Botschaft ist noch nicht der lärmenden Welt ausgesetzt - die Kommunikationswege sind kurz und billig

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising6 Spende Nähe des Spenders zur Arbeit, zum Projekt Einfluss des Fundraisers auf den Spender Spender- ansprache Spender- leistungs- fähigkeit Spender- generation Spenderbil- dung und Lifestyle Spender- typ/Profil Aktuelles Tagesereignis: Politik, Ärger,Dax, Dow Jones

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising7 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 4. Plan für Beziehungspflege Für eine gelingende Beziehungsgestaltung lassen sich -unabhängig von der Art der Beziehung- sieben wesentliche Voraussetzungen beschreiben: 1.Wille 2.Qualität 3.Sehen und Gesehen werden 4.Gemeinsame Aufmerksamkeit gegenüber etwas Drittem 5. Emotionale Resonanz 6. Gemeinsames Handeln 7. Das wechselseitige Verstehen von Motiven und Absichten

Lothar SchulzVoraussetzungen Fundraising8 Chancen des kirchlichen Fundraisings im ländlichen Raum 5. Trennung von Seelsorge und Fundraising -der Seelsorger hat das Scherflein der Witwe zu beachten -Seelsorge und Mammon vertragen sich schlecht (in Deutschland) -einzige Rolle des Seelsorgers in der Gemeinde für das Fundraising: er begeistert mit seiner Arbeit die Menschen -Fundraising ist Aufgabe des Kirchenvorstandes und eines ehrenamtlichen Teams (Ausbildung!)