Netzwerk Gesundheitswirtschaft HealthCapital Berlin-Brandenburg 06. April 2011
Kennzahlen der Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg 351.800 Erwerbstätige (2008) 14,25 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung (2008) 15.000 Studierende in 88 Gesundheitsstudiengängen 30.000 Auszubildende in 60 Gesundheitsberufen 180 Biotechnologie und Biomedizin Unternehmen 250 Medizintechnik Unternehmen 24 Pharmaunternehmen 120 Kliniken 48 Rehakliniken 572 Alten- und Pflegeheime 9.800 niedergelassene Ärzte 1.400 Apotheken
Hauptstadt der Lebenswissenschaften 5 Leibniz Institute 5 Universitäten 2 Helmholtz Institute 4 Hochschulen 4 Max Planck Institute 6 Andere 2 Fraunhofer Institute
Aufbau der Cluster Cluster Gesundheitswirtschaft > 300.000 MA Zukunftsfeld Life Sciences > 30.000 MA Kompetenzfelder Biotechnologie/Pharma ~ 15.000 MA Medizintechnik ~ 8.000 MA
Gründung neuer Unternehmen In den letzten 10 Jahren wurden mehr als 100 Unternehmen gegründet
Netzwerk Gesundheitswirtschaft HealthCapital Berlin-Brandenburg Hohe Produktivität und Exportquoten in den Life Science Industries Exportquote Pharma: 54% (VfA Mitglieder) Umsatzanteile in Mrd. € Netzwerk Gesundheitswirtschaft HealthCapital Berlin-Brandenburg
Wachstums- und Beschäftigungseffekte in Berlin-Brandenburg
Wachstums- und Beschäftigungseffekte in Berlin-Brandenburg
Beschäftigungsstruktur der Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg Die Beschäftigtenstruktur der Gesundheitswirtschaft wird durch das Gesundheits- und Sozialwesen dominiert:
In den Kompetenzfeldern ist Berlin Brandenburg erfolgreich: Beschäftigte Life Science Industrie Berlin-Brandenburg In den Kompetenzfeldern ist Berlin Brandenburg erfolgreich: Schnellst wachsender Medtech Standort in Deutschland > 2 Mrd. € Investitionen in Biotech Projekte und Firmen seit 1996 Weit überdurchschnittlich bei der Akquisition vonFördermitteln Zahlreiche Ansiedlungen (Pfizer etc.) und Sicherung der Pharmabranche Hohe internationale Wahrnehmung
Alter und Gesundheitskosten im Überblick Im Alter kostet Gesundheit mehr Gesundheitskosten nach Alter in Prozent, Alter: 3 Jahre = 100 Prozent Generationenvertrag in der GKV Beiträge und Leistungen nach Alter, 2000, in Euro Leistungen Frauen Männer Beiträge Jahre Jahre Alte Menschen schlucken mehr Pillen Arzneiverbrauch nach Alter, definierte Tagesdosen1) Im Alter öfter krank Anteil der Kranken und Unfallverletzten in Altersklassen, in Prozent Quelle: FAZ vom 04.09.2003, Nr. 205 1) Definierte Tagesdosen: Technische Messeinheit für den Verbrauch von Arznei-mitteln unabhängig von der Packungsgröße (DDD Defined Daily Dose).
Disease burden measured in Disability-Adjusted Life Years (DALYs) Change in the Rank Order of Disease Burden for 15 Leading Causes 1990–2020 (World) Trachea, bronchus and lung cancers Disease burden measured in Disability-Adjusted Life Years (DALYs) Source: The Global Burden of Disease and Injury Series - Executive Summary; Harvard Univ. Press, 2000
// ... Die Herausforderung der Gesundheitswirtschaft 90 40 50 60 70 80 30 ... Alter functional capability functional limitations functional impairment functional disability Zukunft Heute
Gesundheitswissenschaften als Grundlage und Motor der Entwicklung Prof. Lendlein, Helmholtz Zentrum Geesthacht Prof. Tauber, Charité Lehre, Ausbildung, Fortbildung Prof. Schulz, FH Lausitz Dr. Haß, IHK Berlin Hr. Rossmann, AGUS Transparenz und Steuerung Prof. Häussler, IGES Prof. Becker, GIB mbH Marken, Messen, Kongresse Hr. Fink, Gesundheitsstadt Hr. Ullmann IHK Potsdam Fr. Clement Berlin Partner Biotechnologie und Biomedizin Dr. Bindseil, BioTOP Medizintechnik und Telemedizin Dr. Kunze, TSBmedici Prof. Nethe BTU Cottbus 7.Angebote und Dienste für ältere Menschen einschließlich Pflege Prof. Brauns, alpheios Hr. Helbig DRK-Brandenburg Modernisierung und Optimierung der Gesundheitsversorgung Hr. Brandt Dr. Troppens LKG Brandenburg Gesundheitsförderung, Prävention Rehabilitation und Ernährung Hr. Lünne, AOK Berlin-Brandenburg Prof. Willich, Hr. Müller, AOK Berlin-Brandenburg, a.D. Verlängerung und Stärkung der Wertschöpfungsketten Dr. Gottwald, Bayer-Schering Pharma Prof. Ribhegge, Viadrina Prof. Rosenthal, Max-Delbrück-Centrum Gesundheitsstandorte und Dr. Reif ZAB Fr. Steindorf „Export von Gesundheit“ und „Gesundheitstourismus“ Prof. Dietel, Hr. Höhn, Dt. Herzzentrum Hr. Walter, Bad Saarow Kur
Aufgaben des Netzwerk Umsetzung des Masterplans mit seinen 12 Handlungsfeldern Koordinierung, Unterstützung und Vernetzung der Netzwerkpartner mit den in den Handlungsfeldern aktiven Institutionen und Partner Initiierung und Koordinierung von Handlungsfeld übergreifenden Initiativen Etablierung des Bewusstseins, dass die Gesundheitswirtschaft das zentrale und am besten etablierte Cluster der Region ist Positionierung des Gesundheitsclusters national und europaweit als führende Gesundheitsregion Etablierung von HealthCapital durch Kommunikationsmaßnahmen und nationale/internationale Messeauftritte
Ziele des Netzwerk Sichtbarmachung der Region als Gesundheitsstandort Die Gesundheitswirtschaft als eigenständiger Wirtschaftsfaktor Die Region als Standort für herausragende Ausbildung Die Region als herausragende Gesundheitsregion Verknüpfung von Akteuren Internationale Aktivitäten
Sichtbarmachung der Region als Gesundheitsstandort Netzwerkbroschüre Vorstellung des Netzwerks In Deutsch, Arabisch, Englisch, Polnisch, Russisch Magazin health+ halbjährige Veröffentlichung Auflage 10.000 Themen: Versorgung, Ernährung, Med. Technik, Moderne Medizinberufe, ArabHealth Spezial Diabetes, Pharma-Standort Berlin Verteilung: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen Anhalt, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein Internetseiten healthcapital.de | praeventionsatlas.de atlas-rehabilitation.de |healthplus.de medinet-ausbildung.de | atlas-ausbildung.de atlas-studium.de
Leistungskennzahlen und Clustermonitoring Verständnis schaffen für die Gesundheitswirtschaft als eigenständiger Wirtschaftsfaktor Leistungskennzahlen und Clustermonitoring Jährliche Berechnung der Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigen nach volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung für die Gesundheitsregion Studie zum Vergleich von vier deutschen Metropolregionen und ihrer Gesundheitswirtschaft. Ergebnis: Für die Region Berlin-Brandenburg hat die Gesundheitswirtschaft sehr hohe wirtschaftliche und beschäftigungs- politische Signifikanz
Verständnis schaffen für die Region als Standort für herausragende Ausbildung Messe Gesundheit als Beruf jährlich seit 2008. In Kooperation mit IHK Berlin, IHK Potsdam und Urania e.V. Berlin 2010: 75 Aussteller / ca.6000 Besucher 18. bis 19.03.2011: 80 Aussteller Ausbildungsatlas 2. Auflage mit 60 Berufsbildern Studienführer 2. Auflage mit 88 Studiengängen Fachkräftemonitoring Erfassung des Bedarfs an med. Fachpersonal Messeteilnahmen u.a. YOU, Hauptschulmesse Jahrbuch 2008 Thema: Neue Studienangebote, Aus- und Weiterbildungswege
Verständnis schaffen für die Region als herausragende Gesundheitsregion Gesundheitskurse in Berlin und Brandenburg Über 200 Angebote für Prävention Rehabilitation in Berlin und Brandenburg 59 ambulante und stationäre Rehabilitations-Einrichtungen Aktualisierung im Sommer 2011 Länderübergreifender Gesundheitsbericht 2005-2008 Krankenstand in Berlin-Brandenburg (AOK und der Barmer GEK) Schichtarbeitsprojekt Untersuchung der Effekte von Schichtarbeit Jahrbuch „Ernährung im Fokus der Prävention“ Expertenbeiträge zu Ernährungsfragen
Internationale Aktivitäten Internationalisierung: Auftritt auf internationalen Messen: Medica, Düsseldorf ArabHealth, Dubai (seit 2007) Zdravoochranenije, Moskau (2008) Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen Deutsch-kanadische Konferenz 2007 Abendempfang in Moskau 2008 und 2009 Abendempfang in Dubai 2009 Deutsch-polnische Konferenz 2009 Führungsrunde Metropolenregionen Berlin-Moskau 2009 Ziele: Expertenaustausch, Kennenlernen der Akteure Gewinnung von neuen Kooperationspartnern Export von Dienstleistungen, Produkten und Systemlösungen Stärkung des Patienten- und Gesundheitstourismus