Für wen gilt diese Reform? Antwort: Diese Reform gilt ab dem Abiturjahrgang 2010.

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Für wen gilt diese Reform? Antwort: Diese Reform gilt ab dem Abiturjahrgang 2010

3 Was sind die gravierenden Änderungen? Änderung von 840 auf 900 Punkte Änderung von 840 auf 900 Punkte Geschichte wird eigenständiges Fach Geschichte wird eigenständiges Fach Das Kombifach besteht nur noch aus Ek/Gk Das Kombifach besteht nur noch aus Ek/Gk Schüler hat 5 vierstündige Fächer: Schüler hat 5 vierstündige Fächer: 3 Kernfächer und 2 Wahl-Kernfächer 3 Kernfächer und 2 Wahl-Kernfächer Es gibt nur noch 2 Blöcke bei der Abrechnung Es gibt nur noch 2 Blöcke bei der Abrechnung Es gibt keine Doppelgewichtung von Fächern mehr Es gibt keine Doppelgewichtung von Fächern mehr

4 Weitere gravierende Änderungen: Das Seminarfach kann weiterhin gewählt werden. Es kann jedoch die 2. NW nicht mehr ersetzen! Es besteht die Möglichkeit, das SF als 5. Prüfungsfach abzurechnen oder es wie zwei Kurse in die Abrechnung einzubringen. Das Seminarfach kann weiterhin gewählt werden. Es kann jedoch die 2. NW nicht mehr ersetzen! Es besteht die Möglichkeit, das SF als 5. Prüfungsfach abzurechnen oder es wie zwei Kurse in die Abrechnung einzubringen. 2 NW sind für jeden Schüler Pflicht! 2 NW sind für jeden Schüler Pflicht! Themen der mündl. Prüfung werden 10 Unterrichtstage vor der Prüfung bekannt gegeben Themen der mündl. Prüfung werden 10 Unterrichtstage vor der Prüfung bekannt gegeben In den Fremdsprachen: Kommunikationsprüfung In den Fremdsprachen: Kommunikationsprüfung

5 Ausblick: Mündliches Abitur in den Fremdsprachen Voraussichtlich ab 2013: Voraussichtlich ab 2013: Zu Beginn des 4. Schulhalbjahres: 2 Fachlehrer der Schule prüfen 20 Minuten lang einen oder zwei Schüler (Mono oder Duo-Prüfung). 2 Fachlehrer der Schule prüfen 20 Minuten lang einen oder zwei Schüler (Mono oder Duo-Prüfung).

6 Wie viele Kurse muss ein Schüler in den beiden Kursjahren belegen? 20 vierstündige Kurse 20 vierstündige Kurse 20 zweistündige Kurse (mindestens!) 20 zweistündige Kurse (mindestens!) 4 weitere Kurse als AG mit 2 Wochenstunden 4 weitere Kurse als AG mit 2 Wochenstunden Stundenplan in den beiden Kursjahren Stundenplan in den beiden Kursjahren 20 Kurse:5 vierstündige Fächer:20 h 20 Kurse:5 zweistündige Fächer:10 h 4 Kurse:1 zweistündiges Fach: 2 h 20 Kurse:5 vierstündige Fächer:20 h 20 Kurse:5 zweistündige Fächer:10 h 4 Kurse:1 zweistündiges Fach: 2 h 44 Kurse: 32 h 44 Kurse: 32 h

7 Welche Fächer muss der Schüler in welchem Umfang belegen? Wie sieht die Abrechnung der Fächer und Kurse aus?

8 Beispiel für Belegung und Anrechnung: DM FS1FS1 FS2FS2 NW1NW1 NW2NW2 G EkGkEkGk R Bk Mu SABSumme Belegungs- pflicht (Kurse) Anrechnungs- pflicht Bsp. 1 (Kurse) 4* Anrechnungs- pflicht Bsp. 2 (Kurse) 4* * Kernfach (ein weiteres Kernfach ist in den Beispielen noch zu wählen)

9 Welche Konsequenzen hat dies? Wie oben gezeigt, soll der Schüler also in der neuen Kursstufe 44 Kurse belegen. Diese Zahl wird derzeit in Karlsruhe nur von 40% der Schüler erreicht! Wie oben gezeigt, soll der Schüler also in der neuen Kursstufe 44 Kurse belegen. Diese Zahl wird derzeit in Karlsruhe nur von 40% der Schüler erreicht! Mögliche Konsequenzen: Höhere Belegverpflichtung Höhere Belegverpflichtung Weiteres zu belegendes Fach (Bk, Mus, NW) Weiteres zu belegendes Fach (Bk, Mus, NW) Kurse werden voller Kurse werden voller Noch dichterer Stundenplan für die Schüler Noch dichterer Stundenplan für die Schüler

10 Welche Wahlmöglichkeiten hat der Schüler im Kernfachbereich (4-stündige Fächer) ? 3 Pflichtkernfächer: D, M, FS 2 Wahlkernfächer: FS oder NW + weiteres Fach 3 Pflichtkernfächer: D, M, FS 2 Wahlkernfächer: FS oder NW + weiteres Fach Bk, Mu, S nicht mehr als Profilfach wählbar (Die Kombination von BK + Ge beispielsweise ist nicht mehr möglich!) Bk, Mu, S nicht mehr als Profilfach wählbar (Die Kombination von BK + Ge beispielsweise ist nicht mehr möglich!)

11 Wie könnte eine Kurswahl konkret aussehen? 1. Beispiel: Sprachliche Ausrichtung 1. Beispiel: Sprachliche Ausrichtung D4h4 Kurse D4h4 Kurse M4h4 Kurse M4h4 Kurse E4h4 Kurse E4h4 Kurse F4h4 Kurse F4h4 Kurse G4h4 Kurse G4h4 Kurse gk/ek 2h4 Kurse gk/ek 2h4 Kurse rk2h4 Kurse rk2h4 Kurse mu2h4 Kurse mu2h4 Kurse sp2h4 Kurse sp2h4 Kurse ph2h4 Kurse ph2h4 Kurse ch2h4 Kurse ch2h4 Kurse Sum 32h/Wo 44 Kurse in 12 und 13 Sum 32h/Wo 44 Kurse in 12 und 13

12 2. Beispiel: Naturwissenschaftliche Ausrichtung D4h4 Kurse D4h4 Kurse M4h4 Kurse M4h4 Kurse E4h4 Kurse E4h4 Kurse Ph4h4 Kurse Ph4h4 Kurse Ch4h4 Kurse Ch4h4 Kurse gk/ek2h4 Kurse gk/ek2h4 Kurse ev2h4 Kurse ev2h4 Kurse bk2h4 Kurse bk2h4 Kurse sp2h4 Kurse sp2h4 Kurse ge 2h4 Kurse ge 2h4 Kurse inf2h2 Kurse inf2h2 Kurse Big-Band2h als AG2 Kurse Big-Band2h als AG2 Kurse Summe 32h/Wo 44 Kurse in 12/13

13 Wie sieht die Abiturprüfung aus? Erhalten bleiben 4 schriftliche und 1 mündliches Prüfungsfach Erhalten bleiben 4 schriftliche und 1 mündliches Prüfungsfach Neu: Jedes Fach wird 4-fach gewichtet Neu: Jedes Fach wird 4-fach gewichtet Neu: 13.2 wird nicht mehr im Abi-Block verrechnet Neu: 13.2 wird nicht mehr im Abi-Block verrechnet S : M = 2 : 1, d.h. bei 4 Anteilen 2 (2/3) : 1 (1/3) S : M = 2 : 1, d.h. bei 4 Anteilen 2 (2/3) : 1 (1/3) Mindestqualifikation: Mindestqualifikation: 100P in den 5 Prüfungsfächern 100P in den 5 Prüfungsfächern Je 20P in drei Prüfungsfächern Je 20P in drei Prüfungsfächern

14 Wie erfolgt die Gesamtabrechnung? Es gibt nur noch 2 Blöcke: Es gibt nur noch 2 Blöcke: Block I: 600P für die Leistung in den Halbjahren, wobei 40 Kurse einzubringen sind (40 * 15P = 600P) Block I: 600P für die Leistung in den Halbjahren, wobei 40 Kurse einzubringen sind (40 * 15P = 600P) Block II: 300P im Abiturblock, wobei 5 Fächer von je 60P (4 * 15P) eingebracht werden. Block II: 300P im Abiturblock, wobei 5 Fächer von je 60P (4 * 15P) eingebracht werden.

15 Welche Mindestqualifikation muss in den beiden Blöcken erbracht werden? Hier gilt eine einfache Regel: Hier gilt eine einfache Regel: Es ist zum Bestehen genau ein Drittel der max. Punktzahl nötig: Im Block I sind also mindestens 200P (ein Im Block I sind also mindestens 200P (ein Drittel von 600P) erforderlich, im Block II mindestens 100P (ein Drittel von 300P). Drittel von 600P) erforderlich, im Block II mindestens 100P (ein Drittel von 300P).

16 Wie viele Unterkurse sind möglich? Neue Regel: Neue Regel: Höchstens 20% der Kurse dürfen unterbelegt sein, d.h. weniger als 5P betragen. Höchstens 20% der Kurse dürfen unterbelegt sein, d.h. weniger als 5P betragen. Wie bisher: Kein Kurs mit Null! Wie bisher: Kein Kurs mit Null!

17 Hinweis zur Verrechnung von Block I Da der Schüler hier auch mehr als 40 Kurse einbringen kann, gilt: Da der Schüler hier auch mehr als 40 Kurse einbringen kann, gilt: Punktezahl = 40 mal (P:S) Punktezahl = 40 mal (P:S) Erklärung dazu: Erklärung dazu: P = Punktesumme aller eingebrachten Kurse P = Punktesumme aller eingebrachten Kurse S = Anzahl der eingebrachten Kurse S = Anzahl der eingebrachten Kurse

ENDE Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Herbert Hahn, Oberstufenberater am LWG