Wolfgang Koeppen Tauben im Gras Roman Charakterisierung Hillegonda
Verhalten anderen Personen gegenüber Vater: würde gerne mit ihm sprechen (S. 154 „Hillegonda wollte Alexander fragen […]“) Emmi: gehorcht ihr aus Angst (S. 13) sie verachtet und „hasst“ Emmi (S. 14)
Direkte und indirekte Charakterisierung lebt in göttlicher Angst hat Angst vor der Kirche und vor dem Sündigen klein und hilflos (S. 119) friert in der Kirche auf ihren nackten Knien (S. 164) fragt sich, ob sie Emmi vertrauen kann (S. 185 Z. 6- 7)
Lebenssituation privat Vater hat keine Zeit für seine Tochter, obwohl er gerne wollen würde (S. 12 Z. 34- 35) Hillegonda wird von Emmi bewacht Emmi kümmert sich um sie, ihr wird aber keine Liebe geschenkt strenge, kalte Erziehung (Sündigen anstatt mit Puppen spielen)
Beziehung zu anderen Personen im Roman Zum Vater: keine Beziehung, hat aus beruflichen Gründen keine Zeit (Bsp.: S. 12 Z. 32) Zu Emmi: starke Bindung, dennoch aber oberflächlich und kalt Zu Josef: Ihr tat der alte Mann leid und sie küsste ihn auf die Hand (S. 185 Z. 20- 23)
Psychologisches Profil (ggf. Kindheit) Hillegonda fürchtet sich vor der Kirche und vor Gott sie denkt viel, traut es sich aber aus Angst vor Emmi nicht auszusprechen Misstrauen gegenüber Emmi (S. 185 Z. 6- 9) Hillegonda wird seelischer Schaden zugefügt, durch die Angst vor der Kirche und dem Sündigen
Entwicklung der Person im Roman sie entwickelt im Laufe des Romans ein Misstrauen gegenüber Emmi, ob sie ihr und dem was sie erzählt trauen kann sie denkt mehr nach! (S. 185)