Wirkungen des BF17 Unfallgeschehen und Legalbewährung in den ersten 18 Monaten des selbständigen Fahrens.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Informationsabend HRS Twist – Schule am See
Advertisements

1 Schullaufbahn Der Weg durch die AFR Entertaste oder linke Maustaste => nächstes Bild Copyright: Anne-Frank-Realschule / J. Drabe.
Bekanntheitsanalyse Go Eine Studie für den Deutschen Go-Bund e.V. Mannheim, April 2004.
Projekt zur Evaluation, Reaktivierung vorhandener Kenntnisse und Festigung des Arbeitens mit Größen im Mathematikunterricht mit Schülern der 7. Klassen.
Fahrbibliotheken in Deutschland Umfrage vom Kurzbericht 92 ( 2006: 95 ) von 96 Bibliotheken haben den Fragebogen beantwortet. Stichtag für.
Auswertung der Interviews
WEITERFÜHRENDE (BERUFLICHE) SCHULEN und ÜBERGÄNGE
Digital Divide in Deutschland
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Interview vs. Fragebogen
Computergestützte Arbeitsjournale (Journal Writing) in der gymnasialen Oberstufe Prof. Dr. Dorit Bosse im Projektverbund mit der Kasseler Forschergruppe.
Zugang zur gymnasialen Oberstufe
APO – GOSt Erster Teil Bildungsgang in der gymnasialen Oberstufe 1. Abschnitt Allgemeine Bestimmungen § 4: Auslandsaufenthalt.
Mittlerer Schulabschluss Bestimmungen gemäß der Sekundarstufe I-Verordnung.
Schule besonderer Art Vorbereitungsklassen Abitur Mittlere Reife GymnasiumRealschuleWerkrealschule Integrierte Orientierungsstufe.
Leonardi, J., Baumgartner, M. und Krusch, O. vom MPI, Hamburg TÜV Akademie Rheinland Köln, 8. Dezember 2005 Energie- und CO 2 -Effizienz in Straßengüterverkehr.
Kurzformaufgaben.
Gliederung Überblick zur Evaluation Auswertung
Internetverwendung und Werbeaffinität APA-IT Forum 7. Mai 2008
Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales
Großes Interesse seit Oktober 2001 Internationale Konferenz „Junge FahrerInnen“ Wolfsburg 2002 Norddeutsche Bundesländer erstellen ein Konzept für „Begleitetes.
Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg
1 Die materielle Situation von Arbeitslosen Hauptergebnisse einer IFES-Studie Pressekonferenz am Georg Michenthaler.
Dokumentation der Umfrage
Die gymnasiale Oberstufe. Ziel der gymnasialen Oberstufe STUDIERFÄHIGKEIT Vertiefte und allgemeine Bildung Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit Selbständigkeit.
Phasen einer empirischen Untersuchung
Veränderungen im Realschulzweig ab Schuljahr 2009/10
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Die Schwimmfähigkeit der Elfjährigen
Automobilindustrie – Stand 22. Januar 2014
Reichweitenmessung Status Quo und Ausblick in die Zukunft
Die Eigenschaften eines >>reifen Christen<<
Punktereform 2014: Welche Auswirkungen hat das neue Fahrerlaubnisregister? Urs-Gunther Heck Rechtsanwalt Kaiserstr. 55, Reutlingen.
Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales
Hans-Jürgen Brummer Leiter DSiE Service Checks Auswertung 2. Quartal Servicetelefonie - München, den 21. Mai 2014.
SORA Institute for Social Research and Consulting Bennogasse 8/2/ Wien Die Energiewende in Oberösterreich Präsentation zentraler Umfrageergebnisse.
Outplacement und Karrieremanagement von Führungskräften in der Schweiz: Realität und Tendenzen 2012 – 2013 – 2014 Quelle: Grass & Partner AG, Outplacement.
Informationen zur Einführungsklasse
Titel Univ.-Prof. Dr. Margit Enke Lehrstuhl für Marketing und Internationalen Handel Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, insbesondere Internationale.
Airbus A380.
WÖCHENTLICHE VORREIHUNG Willhaben Motornetzwerk. © Verkaufsentwicklung / Anzeigen und Marketing Kleine Zeitung WÖCHENTLICHE VORREIHUNG IHRE ANZEIGE AUF.
Mittlere Reife an der GSS
Titel Univ.-Prof. Dr. Margit Enke Lehrstuhl für Marketing und Internationalen Handel Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, insbesondere Internationale.
Tabelle 1: Die Untersuchungsgruppen Teilnehmer am BF17 –N = 4454 –51,5% männlich –68,5% verfügen über einen Fachoberschulabschluss (mittlere Reife) oder.
IAB-Projekt A Forschungsbereich „Konjunktur und Arbeitszeit“ Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots – ein Überblick – Veranstaltung.
1 Berufliche Schule für Büro- und Personalmanagement Dual Plus Fachhochschulreife.
 Einfache Frage 1p.  Mittelschwere Frage 2p.  Schwere Frage 3p.  Jedes Team hat 6 Sekunden um zu antworten, wenn 6 Sekunden rum sind hat das andere.
Abschlüsse an der Lindenauschule
Elterninformationsabend zu Abschlüssen und Zentralen Prüfungen 10 im Schuljahr 2016/17 D. Brünger, 2016.
Wirkungen des BF17 Unfallgeschehen und Legalbewährung in den ersten 18 Monaten des selbständigen Fahrens.
Deutsch I: Kapitel 5 intro…
NET-Metrix-Profile : Tribune de Genève
NET-Metrix-Profile : Swisscom TV Air
NET-Metrix-Profile : tagesanzeiger.ch
Elterninformationsabend zu Abschlüssen und Zentralen Prüfungen 10 im Schuljahr 2017/18 D. Brünger, 2017.
NET-Metrix-Profile : PCtipp Online
NET-Metrix-Profile : ticinonews.ch
NET-Metrix-Profile : homegate.ch
Elterninformationsabend zu Abschlüssen und Zentralen Prüfungen 10 im Schuljahr 2017/18 D. Brünger, 2017.
NET-Metrix-Profile : bernerzeitung.ch
NET-Metrix-Profile : 20min.ch - W-CH
NET-Metrix-Profile : fuw.ch
NET-Metrix-Profile : sbb.ch
NET-Metrix-Profile : LeMatin.ch
NET-Metrix-Profile : bernerzeitung.ch
NET-Metrix-Profile : tio.ch
NET-Metrix-Profile : Blick am Abend
Informationen Prüfung am Ende der Klasse 10 SJ 2018/19
Informationen Prüfung am Ende der Klasse 10 SJ 2018/19
NET-Metrix-Profile : fuw.ch
 Präsentation transkript:

Wirkungen des BF17 Unfallgeschehen und Legalbewährung in den ersten 18 Monaten des selbständigen Fahrens

Die Untersuchungsgruppe Teilnehmer am BF17 N = 4454 51,5% männlich 68,5% verfügen über einen Fachoberschulabschluss (mittlere Reife) oder sie besuchen die gymnasiale Oberstufe 1920 km durchschnittliche Fahrleistung im ersten Quartal des selbständigen Fahrens Kontrollgruppe N = 2421 52,1% männlich 68,1% verfügen über einen Fachoberschulabschluss (mittlere Reife) oder sie besuchen die gymnasiale Oberstufe 1850 km durchschnittliche Fahrleistung im ersten Quartal des selbständigen Fahrens

Untersuchungsdaten und deren Erhebung Verkehrsverstösse Verkehrsverstösse mit Unfallbeteiligung Dauer der Begleitphase in Monaten Soziodemographische Daten (Schulbildung und Geschlecht) Einschätzungen über Verlauf und Wertigkeit des Begleiteten Fahrens Art der Datenerhebung Abfrage der Verkehrsverstösse und der Unfallbeteiligung beim KBA (Verkehrszentralregister; „Verkehrssünderdatei“) Abfrage der Prüfdaten beim TÜV Schriftliche und telefonische Interviews

Gesamtzahl der Verkehrsverstösse (in Prozent) Teilnehmer am BF17 begehen 22,7% weniger Verkehrsverstösse als Fahranfänger der Kontrollgruppe X2(df = 1) = 10,6; p < .01 Konfidenzintervalle: BF17: +/- 0,41% KG: +/- 0,62% BF17 Kontrollgruppe

Gesamtzahl (in Prozent) der Verkehrsverstösse, die mit einem Unfall einhergehen Teilnehmer am BF17 haben 28,5% weniger Unfälle verschuldet als Fahranfänger der Kontrollgruppe X2(df = 1) = 4,8; p < .05 Konfidenzintervalle: BF17: +/- 0,22% KG: +/- 0,34% BF17 Kontrollgruppe

Gesamtzahl der Verkehrsverstösse in der Gruppe BF17 (in Prozent) in Abhängigkeit der Dauer der Begleitphase Teilnehmer am BF17, die mehr als 6 Monate in Begleitung gefahren sind, begehen 23,1% weniger Verkehrsverstösse als diejenigen, die weniger als 6 Monate in Begleitung gefahren sind. X2(df = 1) = 4,73; p < .05 Konfidenzintervalle: bis 6 Monate: +/- 0,56% über 6 Monate: +/- 0,45% bis zu 6 Monate mehr als 6 Monate Dauer der Begleitphase

Gesamtzahl (in Prozent) der Verkehrsverstösse, die mit einem Unfall einhergehen, in der Gruppe BF17 in Abhängigkeit der Dauer der Begleitphase Teilnehmer am BF17, die mehr als 6 Monate in Begleitung gefahren sind, haben 57,0% weniger Unfälle verschuldet als diejenigen, die weniger als 6 Monate in Begleitung gefahren sind. X2(df = 1) = 12,2; p < .01 Konfidenzintervalle: bis 6 Monate: +/- 0,33% über 6 Monate: +/- 0,20% bis zu 6 Monate mehr als 6 Monate Dauer der Begleitphase

Fazit Teilnehmer/innen am BF17 Begleitetes Fahren reduziert verstoßen signifikant seltener gegen die Verkehrsregeln und verursachen signifikant weniger Unfälle. profitieren durch die Begleitung umso mehr, je länger die Begleitphase dauert Begleitetes Fahren reduziert das Anfängerrisiko wie auch das Jugendlichenrisiko.

Verlauf und Wertigkeit des BF17 aus Sicht der Teilnehmer Auswertung der schriftlichen und telefonischen Befragung von Teilnehmer(inne)n und deren Eltern

Die Fahranfänger sind begeistert vom bF17 und werden es weiterempfehlen

Die Fahranfänger sind überzeugt, dass die Teilnahme am bF17 dazu beigetragen hat, dass sie nun sichere Fahrer sind.

Auch die Eltern sind begeistert vom bF17 und würden es weiterempfehlen

Die Eltern sind überzeugt, dass das bF17 ihrem Kind geholfen hat, ein sicherer Fahrer zu werden.

Die gemeinsamen Fahrten in der Begleitphase verliefen nach Ansicht der Fahranfänger ohne Probleme

Ca. 60% der Eltern haben freiwillig an einer Vorbereitungsveranstaltung zum bF17 teilgenommen.

Auch nach Ansicht der Eltern gab es keine Probleme während der Begleitfahrten

Eltern, deren Kinder am bF17 teilgenommen haben, machen sich weniger Sorgen, wenn ihre Kinder mit dem Auto unterwegs sind.

Fazit Das BF17 genießt bei Teilnehmer/innen und deren Eltern eine ausgesprochen große Akzeptanz Ein Großteil der Eltern ist bereit, sich für den Aufbau von Fahrkompetenz bei ihren Kindern zu engagieren Die Begleitung wird von Teilnehmer(inne)n wie auch bei deren Eltern als unproblematisch und als gewinnbringend in Bezug auf die Beziehung angesehen Das BF17 leistet nach Einschätzungen der Teilnehmer/innen und deren Eltern einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit junger Fahranfänger