Die chemische Verdauung in den Abschnitten des Verdauungskanals

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 Präsentation transkript:

Die chemische Verdauung in den Abschnitten des Verdauungskanals Benzar Sabina, Csomai Bernadett, György Hannelore, Maurer Patrik, Rietli Anamaria, Şipoş Andra /Klasse 10 A/B

MUND (Speichel) Speichel (lat. Saliva) ist das Sekret der Speicheldrüsen.

Der Speichel wird im Mund von den kleinen Speicheldrüsen, die sich in der Mundschleimhaut befinden, und den großen Speicheldrüsen, Glandula parotis (Ohrspeicheldrüse), Glandula submandibularis (Unterkieferdrüse) und Glandula sublingualis (Unterzungendrüse), gebildet.

MAGEN (Magensaft) Der Magen ist eine Art Vorratsbehälter, der den Nahrungsbrei weiter durchmischt und in seine Einzelbestandteile zerlegt. Seine Größe variiert je nach Füllzustand zwischen einem 0,5 und 2,5 Liter. Für die Eiweißverdauung ist das Pepsin und die Salzsäure nötigt. Beide bilden die Hauptbestandteile des Magensaftes.

Im Magensaft sind auch Lipasen, die jedoch eine nur auf die Fettverdauung beschränkte Wirkung haben, und Schleim, der außer der Gleitfunktion auch eine Schutzwirkung für die Magenschleimhaut vor Salzsäure, die den Magen selbst verdauen könnte, ausübt. Die Magensaftproduktion findet nicht kontinuierlich statt, sondern beginnt mit der Nahrungsaufnahme.

Bauchspeichel Die Bauchspeicheldrüse befinden sich genau hinter dem unteren Teil des Magens. Dabei ist die Bauchspeicheldrüse verantwortlich für die Abgabe von Verdauungsenzymen in den Zwölffingerdarm.

Der Bauchspeichel enthalt besonders wichtige Verdauungsenzyme, wie Eiweiss spaltende Enzyme (Trypsin, Chemotrypsin, Carboxipeptidase, Elastase, Colagenase) hydrolysieren die Proteine bis zu Gruppen von 2-4 Aminosauren (Oligopeptide) oder bis zu einzelnen Aminosauren. Sie werden inaktiv erzeugt und erst im Darm aktiviert.

Um die einzelnen Bestandteile der Nahrung zu spalten, muss die Bauchspeicheldrüse verschiedene Arten von Enzymen produzieren, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen: Die Spaltung von Eiweiß Die Spaltung von Fetten Die Spaltung der Kohlenhydrate

DARM (Darmsaft) Der Dünndarm ist ein Verdauungsorgan. Mit Hilfe von Enzymen werden die Nahrungsbestandteile, die in Mund und Magen bereits vorverdaut wurden, weiter zerlegt. Im Dickdarm wird dem bis dahin sehr flüssigen Speisebrei Wasser entzogen, das zusammen mit Mineralstoffen resorbiert wird.

Darmsaft ist ein von der Schleimhaut des Darmkanals geliefertes Sekret.

Merkt euch! In der Mundhöhle erfolgen wichtige phyisiche und mechanische Umwandlungen, aber wenige chemische. Die Hauptaufgabe des Magens ist die Speicherung der Nahrung und ihre langsame und schubweise Weiterleitung in den Darm. Die wichtigste chemische Umwandlung im Magen ist die teilweise Aufspaltung der Proteine. Der Dünndarm vollendet die chemische Umwandlung. Hier entstehen unter der Einwirkung der Enzyme die einfachsten Endprodukte. Hier wirken die Galle, der Bauchspeichel und der Darmsaft. Im Dünndarm erfolgt die Absorption durch die Darmzotten. Es werden vor allem die Nährstoffe aufgesaugt, aber auch Medikamente, Gifte, Toxine, usw. Der Dickdarm besteht aus Blinddarm, Grimmdarm und Enndarm und bereitet die unverdaulichen Reste zur Ausscheidung.

Wusstet ihr, dass… unser Magen täglich etwa 2-3 Liter Magensaft produziert? in unserem Magen ein durchschnittlicher pH-Wert von 1-2 herrscht? unser Darmsystem unaufgerollt eine Länge von etwa 6 Metern hat? die innere Oberfläche unseres Darmsystems die Größe von etwa 200 m² hat? in unserem Darmsystem etwa 100 Billionen Bakterien (Darmflora) siedeln?