Glasfaserprojekte sind finanzierbar

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 Präsentation transkript:

Glasfaserprojekte sind finanzierbar Olaf Tölke, Leiter Kommunal- und Infrastrukturfinanzierungen Kämmererfachtagung 2012 Kiel, 10.05.2012

Gliederung Vorstellung der Investitionsbank Typische Fragen / unsere Antworten Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein IB.Breitband Quelle: VSG

Vorstellung der Investitionsbank Zentrales Förderinstitut des Landes Schleswig-Holstein Wirtschaftliche Eckdaten (2011) Bilanzsumme ca. 18,1 Mrd. € Neugeschäftsvolumen ca. 2,2 Mrd. € 494 Mitarbeiter Insgesamt ca. 60 unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Kommunalkunden Firmenkunden Immobilienkunden Arbeitsmarkt- und Strukturförderung Diverse Spezialkompetenzen

Vorstellung der Investitionsbank Bilanzsumme in Mrd. EUR 01.01.2003 31.12.2006 31.12.2011 7,9 11,1 18,1 Land Schleswig-Holstein Auftragsprinzip (Primat der Politik) Diskriminierungs- verbot (gemäß Verständigung II) Kostendeckungs- prinzip Regionalitäts- prinzip

Vorstellung der Investitionsbank „Aus eigener Ertragskraft für Wachstum, Fortschritt und dauerhaft gute Lebensbedingungen in Schleswig-Holstein.“ Vorstellung Oberziel wie gehabt... Tolles Ziel, hinter (besser: „mit“) dem wir uns alle identifizieren können, denn: Nicht nur EK-Rendite, Sondern Mehrwerte 1. Beispiel: Soziale Wohnraumförderung Durch Kombination von Refi-Mitteln hochwertiger Wohnraum zu günstigen Mieten 2. Beispiel: Mikrokredit Menschen den Traum der eigenen Selbstständigkeit ermöglichen! 3. Beispiel: Aus Zuschüssen und Krediten Gesamtfinanzierung sicherstellen und Arbeitsplätze sichern Zunächst kurz zu den quantitativen Zielen...

Gliederung Vorstellung der Investitionsbank Typische Fragen / unsere Antworten Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein IB.Breitband Quelle: VSG

Typische Fragen / unsere Antworten „Glauben Sie nicht, dass eine einmal verlegte Glasfaser-Infrastruktur in Zukunft durch eine andere Technik verdrängt werden könnte?“

Typische Fragen / unsere Antworten „Glauben Sie nicht, dass eine einmal verlegte Glasfaser-Infrastruktur in Zukunft durch eine andere Technik verdrängt werden könnte?“ Glasfaserverlegung ist keine Entscheidung für eine Technik, sondern kann als einzige Infrastruktur allen zukünftigen technischen Entwicklungen standhalten.

Typische Fragen / unsere Antworten „Wie soll ich eine Investition über zwanzig Jahre finanzieren, wenn dagegen nur Ein- bis Zweijahresverträge mit Kunden stehen?“

Typische Fragen / unsere Antworten „Wie soll ich eine Investition über zwanzig Jahre finanzieren, wenn dagegen nur Ein- bis Zweijahresverträge mit Kunden stehen?“ Trennung der Investitionsplanungen und der Businesspläne in langfristige, mittelfristige und kurzfristige Betrachtung.

Typische Fragen / unsere Antworten Stufen der Realisierung Zukunftsfähigkeit sicherstellen Finanzierbarkeit beachten Tiefbau/Leerrohre Glasfaserkabel Aktive Komponenten Dienste „Dunkles Netz“ Langfristige Betrachtung (AfA Ø 20-30 Jahre) Mittelfristige Betrachtung (AfA Ø 5-7 Jahre) kurzfristige Betrachtung Investitionskosten im ländlichen Raum Ø rd. 3.000 - 3.500 € pro Hausanschluss 65% 10% 25%

Typische Fragen / unsere Antworten „Wie gehe ich mit verändertem Kundenverhalten um?“

Typische Fragen / unsere Antworten „Wie gehe ich mit verändertem Kundenverhalten um?“ Kundenwechsel sind für den Infrastruktur-Inhaber irrelevant.

Typische Fragen / unsere Antworten „Was ist mit einer möglichen zukünftigen Regulierung?“

Typische Fragen / unsere Antworten Regulierung Derzeit ist nur die DTAG reguliert Regulierung des Marktes, wenn kein Wettbewerb stattfindet, dann ex-post-Regulierung (Kriterium: Marktbeherrschung) Folge: kostenorientierte Regulierung Hinweise BNetzA aus November 2009 zur konsistenten Entgeltregulierung (gem. § 27 Abs 2 Satz 1 TKG): Innovationspotential nicht behindern Besonderheiten beachten aber Kostenmaßstab der effizienten Leistungsbereitstellung gilt Mitverlegung Breitband / Leerrohre bei Stromnetzausbau: Verursachungsgerechte Zurechnung der Kosten Worst-case-Szenario sollte kalkuliert werden Referenzgröße ermitteln

Typische Fragen / unsere Antworten

Typische Fragen / unsere Antworten „Gibt es auch zusätzliche Chancen?“

Typische Fragen / unsere Antworten „Gibt es auch zusätzliche Chancen?“ Neue Anwendungen 3 D-Fernsehen Cloud Computing Mitnutzung Anschließen von Funkmasten für mobile Anwendungen Smart metering Smart Grid

Gliederung Vorstellung der Investitionsbank Typische Fragen / unsere Antworten Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein IB.Breitband Quelle: VSG

Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein Das Problem: 60% sind Kapitalkosten Quelle: SWN

Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein Geschäftsmodelle „Triple-Play“ Telefon Internet Dunkles Netz verlegen und verpachten Aktives Netz verlegen und betreiben Dienste anbieten Fernsehen alleine alleine mit Partner Einkaufen bei Partner Selbst entwickeln mit Partner Infrastruktur

Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein Breitbandausbau kann gelingen, wenn zusammengearbeitet wird regional und überregional horizontal und vertikal öffentliche Partner mit privaten Partnern Ein gutes Beispiel dafür ist die Einrichtung des Runden Tisches Breitband und die Unterzeichnung der Breitbanderklärung in SH

Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein Pilotprojekt aus Eigenmitteln realisieren und nachkalkulieren lassen. Damit ist auch die technische Machbarkeit dokumentiert. Die gewonnenen Erkenntnisse führen dazu, dass Fremdfinanzierungsmittel eingesetzt werden können. Businesspläne je Einzelprojekt und in der zusammenfassenden Darstellung einschließlich der Auswirkungen auf Bilanz und G+V sind plausibel darzustellen. Nachweis der Erreichung einer Mindest-Vertrags-Abschlussquote (Erfahrungswert: mind. 60 %) Besicherung an der Netzinfrastruktur ist möglich Achtung: Bankenfinanzierung rechtzeitig - also vor Beginn - sicherstellen

Gliederung Vorstellung der Investitionsbank Typische Fragen / unsere Antworten Lösungsmodelle in Schleswig-Holstein IB.Breitband Quelle: VSG

IB.Breitband Anschieben und Durchführen von Regionalkonferenzen Checklisten, Excel-Tabellen und persönliche Unterstützungsangebote Begleitung kommunaler Planungsprozesse durch das Infrastrukturkompetenzzentrum Finanzierungsberatung Finanzierung

IB.Breitband Kooperative Zusammenarbeit mit Wirtschaftsministerium Kommunalen Landesverbänden Breitbandkompetenzzentrum Wirtschaftsförderungsgesellschaften Stadtwerken Kreditinstituten IHK‘s ….

IB.Breitband Zinsgünstige Refinanzierung beteiligter Kreditinstitute langfristige Finanzierung Transparenz der Investitions- entscheidung Zusammenarbeit mit EIB und LR „Breitband SH“

Kundenbetreuung im Bereich Kommunal- und Infrastrukturfinanzierungen Olaf Tölke Leitung Kommunal- und Infrastrukturfinanzierungen Tel. (04 31) 99 05 - 35 32 olaf.toelke@ib-sh.de Stefan Müller Stv. Leitung Kommunal- und Infrastrukturfinanzierungen Tel. (04 31) 99 05 - 32 63 stefan.mueller@ib-sh.de Maik Tschentschel Kundenbetreuer Spezialfinanzierungen Tel. (04 31) 99 05 - 35 53 maik.tschentschel@ib-sh.de Dirk Marx Kundenbetreuer Kommunalkredite Nord Tel. (04 31) 99 05 - 33 77 dirk.marx@ib-sh.de Bernd Reichstein Kundenbetreuer Kommunalkredite Süd Tel. (04 31) 99 05 - 33 40 bernd.reichstein@ib-sh.de Jochen Baberowski Kundenbetreuer Tel. (04 31) 99 05 – 30 79 jochen.baberowski@ib-sh.de Investitionsbank Schleswig-Holstein Fleethörn 29 – 31 24103 Kiel Fax: (0431) 9905 – 3043 www.ib-sh.de