Naturschutz Ausbildung

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 Präsentation transkript:

Naturschutz Ausbildung Fachkenntnis Naturschutz Ausbildung Thema: Symbiosen 7.2.2.8 Symbiosen | 2010

Symbiosen Definition: Unter Symbiose versteht man eine Lebensgemeinschaft mehrerer Organismen, die gegenseitig von einander profitieren und häufig in ihrer Existenz von der Hilfe des anderen abhängig sind.

Fortpflanzungssymbiose Zwischen Insekten und Blütenpflanzen Die Biene nimmt den Nektar der Blüten als Nahrung auf. Dabei bleiben die Pollen der Blüte an ihr hängen, welche die Biene dann weiter trägt. Mit diesen Pollen wird eine andere Blüte bestäubt, so dass die Pflanze sich vermehren kann.

Mistel Lat. viscum album Entnimmt dem Wirt Wasser und Mineralien und gibt dafür Assimilate an den Wirt ab. Assimilate: Stoff- und Energiewechsel, bei dem aufgenommene körperfremde Stoffe unter Energiezuführung schrittweise in körpereigene Verbindungen umgewandelt werden.

Knöllchenbakterien Lat. bacterium radicula Leben an den Wurzeln der Hülsenfruchtgewächse (z.B. Erbsen, Bohnen, Klee,…) Sie werden von diesen mit Wasser und Nährstoffen versorgt und geben dafür umgewandelten Stickstoff aus der Luft in Form von Salpeter an den Wirt ab.

Schimmelpilze Existenzgrundlage für Keimung der meisten heimischen Orchideen (z.B. Frauenschuh) Erleichterung der Nährstoffaufnahme (Edafon) der Bäume Zersetzung von organischen Substanzen  Entstehung von Nährstoffen

Symbiose zum Schutz vor Feinden Ameisen beschützen Blattläuse vor Feinden. Im Gegenzug erhalten die Ameisen durch Melken der Blattläuse Zuckerwasser. Ameisen sind somit mit Viehhütern vergleichbar.

Symbiosen Im Grunde kann man jedes funktionierende Biotop als kollektive Symbiose bezeichnen. (= soziologische Pflanzen- und Tiergemeinschaft)

Schmarotzer Mit Hilfe des Blattgrüns bauen Pflanzen lebenswichtige Stoffe auf. An Waldrändern und auf Magerrasen (z.B. Buckelwiesen) existieren Pflanzen, welche kein eigenes Blattgrün besitzen (z.B. blutrote Sommerwurz) Diese entnimmt beispielsweise Sträuchern über die Wurzeln den lebenswichtigen Saft.

Bergwacht und Naturschutz Symbiosen Bergwacht und Naturschutz „ … die Naturschutztätigkeit der Bergwacht ist keine zufällige Aufgabe, sondern unmittelbar Dienst am Menschen selbst, weil der Mensch nur in einer unzerstörten Natur und Kulturlandschaft er selber sein und bleiben darf.“ Dr. h.c. Alfons Goppel, ehem. bayer. Ministerpräsident

Präsentation: Symbiosen © 2010 Bergwacht Bayern Konzept, Inhalt: Arbeitskreis Naturschutz der Bergwacht-Region Hochland Ausarbeitung: Karl Merk (BW Ga.-Partenkirchen) Georg Schober (BW Krün) Layout: Georg Schober jun. 1. Auflage: 2010