Intergenerationelle kulturelle Projekte – Gelingensbedingungen Abschlussveranstaltung zum Projekt „Intergenerationelles Lernen“ (IGELE) 12. 03. 2013
Intergenerationelle kulturelle Projekte Was ist Kultur? Welche Funktion hat Kultur im Kontext intergenerationeller Projekte? Wie wurde das in den IGELE-Projektstandorten aufgegriffen? Intergenerationelle kulturelle Projekte Was sind Gelingensbedingungen für intergenerationelles Lernen? Wie spiegeln sich diese in den IGELE-Projektstandorten wider? Gelingens- bedingungen
diffuser, unbestimmter und »Kultur« diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff (Luhmann 1995) Was ist
»Kultur« enges Kulturverständnis diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff (Luhmann 1995) weites Kulturverständnis Was ist
»Kultur« enges Kulturverständnis diffuser, unbestimmter und komplexer Begriff (Luhmann 1995) weites Kulturverständnis Theoretische Annäherungen ontologische differenztheoretische operationale Kulturbegriffe Was ist
»Kultur« weites Kulturverständnis Differenztheoretische Perspektiven Was ist Kontingenz von Kulturen Reflexion von Kulturen Gestaltung von Kulturen
»Kultur« Welche Funktion hat Kultur im Kontext intergenerationeller Projekte? Bildungsinhalt der zur Erfahrung von Differenz anregt „Gemeinsames drittes Thema“ Reflexions- und Produktionsgegenstand
Wie wurde » Kultur« in den IGELE-Projektstandorten aufgegriffen?
»Kultur« Bad Dürkheim Gemeindepädagogischer Dienst beim Protestantischen Kirchenbezirk Bad Dürkheim, Referat Offene Altenarbeit
Kulturelle Spielpraktiken Bad Dürkheim
Kulturtechniken: Malen und Filzen Bad Dürkheim
»Kultur« Kulturelle Spielpraktiken Kulturtechniken: Malen und Filzen Austausch über »Kultur« Bad Dürkheim
»Kultur« World-Music & World-Lyrics Mainz Internationales Kunst- & Kulturzentrum Kreativa
Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses Mainz
»Kultur« Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses Musik als kulturelles Zeichensystem Mainz
»Kultur« Musik als kulturelles Zeichensystem Mythen als Formen des kulturellen Gedächtnisses Interkulturelle Perspektiven Mainz
»Kultur« Ludwigshafen Heinrich Pesch Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar in Kooperation mit der Familienbildung im HPH
Kulturelle Einbettung von Männer-Biografien Ludwigshafen
»Kultur« Kulturelle Einbettung von Männer-Biografien Geschlechtsspezifische, kulturelle Transformationsprozesse Ludwigshafen
»Kultur« Intergenerationelle kulturelle Projekte Kultur… als gemeinsames Drittes in intergenerationellen Projekten Gelingens- bedingungen Ein gemeinsames „Drittes“ fördert Bildungsprozesse in intergenerationellen Lerngruppen
Gelingensbedingungen Intergenerationelle Lernprozesse, die über das gewohnte „Jung lernt von Alt“- Muster hinausgehen, passieren nicht automatisch. Dabei kommt es in einem hohen Maße auf die pädagogische Begleitung an.
Gelingensbedingungen Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen
Gelingensbedingungen Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen Bad Dürkheim: Kinder und 60+ ► Miteinander Lernen Jugendliche und 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen Mittlere - 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen Mainz: Jugendliche und 60+ ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen Ludwigshafen: Männer (9 – 81 Jahre) ► Mit-, Von-, Übereinander Lernen
Gelingensbedingungen Intergenerationelles Lernen bedarf klarer Zielgruppen Grundsätzlich: Gewinnung von jüngeren Teilnehmenden als Schwierigkeit bei intergenerationellen Projekten
Gelingensbedingungen Intergenerationelle Lernprozesse brauchen Zeit
Gelingensbedingungen Intergenerationelle Lernprozesse brauchen Zeit Bad Dürkheim: Beispiel für Kurzprojekte zur Etablierung IGL Mainz: Beispiel für mehrmonatiges Entwicklungsprojekt Ludwigshafen: Beispiel für nachhaltige Wirkungen
Gelingensbedingungen In intergenerationellen Lernprozessen ist die biografieorientierte Arbeit ein wichtiger Schlüssel.
Gelingensbedingungen In intergenerationellen Lernprozessen ist die biografieorientierte Arbeit ein wichtiger Schlüssel. Bad Dürkheim: Informelle Gespräche Mainz: Gespräche über generationsspezifische Sichtweisen Ludwigshafen: Arbeit an der Biografie/Grundstein für Biografiearbeit
Gelingensbedingungen Die Lebenswelt der Lernenden bietet Ansatzpunkte für intergenerationelles Lernen und kann als Ressourcen genutzt werden.
Gelingensbedingungen Eine klare Partizipationsorientierung fördert und stärkt intergenerationelle Lernprozesse.
Eine klare Partizipationsorientierung fördert und stärkt intergenerationelle Lernprozesse. Bad Dürkheim: Situatives Eingehen Mainz: Aushandlung/Auswahl von Mythen Ludwigshafen: Perspektiven der Interviewten im Zentrum
Gelingensbedingungen Eine generationssensible Auswahl der Methoden und des Lernortes sowie eine generationssensible Moderation unterstützen intergenerationelle Lernprozesse.
Gelingensbedingungen Intergenerationelle Lernarrangements machen Lernangebote – und damit verbundene Lernprozesse sind ergebnisoffen.
Gelingensbedingungen Die generationsbedingte Vielfalt unterschiedlicher Lernstile und Heterogenität der Lernvoraussetzungen sollte weniger als Erschwernis denn als Chance verstanden werden. Die generationsbedingte Vielfalt unterschiedlicher Lernstile und Heterogenität der Lernvoraussetzungen sollte weniger als Erschwernis denn als Chance verstanden werden. Die Vielfalt als Leitung zu managen ist sicherlich eine sehr anstrengende Aufgabe. Gleichwohl führt das Aushalten der Anstrenungung zu großem Potenzial zu Perspektivewechseln und Differenzerfahrungen, die intergenerationelle Lernprozesse bereichern Wie damit in den einzelnen Projekten können Ihnen die Projektbegleitungen heute abend bei informellen Gesprächen sicherlich erzählen.
Gelingensbedingungen Strukturelle Gelingensbedingungen Sensibilisierung/Qualifizierung der Mitarbeiter/innen Nutzen der eigener Ressourcen (Netzwerke und Kooperationen) Kollegialer Austausch Damit komme ich abschließend auch zu einigen strukturelle Gelingensbedingungen: Sensibilisierung/Qualifizierung der Mitarbeiter/innen Nutzen der eigener Ressourcen (Netzwerke und Kooperationen) Kollegialer Austausch Nutzen der eigenen Ressourcen Dafür braucht es aber auf der einen Seite auch Begleitungsstrukturen (wie in diesem Fall das IGELE Projektbegleitungsteam) die im Alltag ja gerade nicht gegeben sind und darüber hinaus finanzielle Ressourcen um solche Begleitungen Sensibilisierungen und Austauschprozesse in den allgemeinen Arbeitsalltag integrieren zu können. Begleitungsstrukturen Finanzielle Ressourcen
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Julia.Franz@ewf.uni-erlangen.de