Vortragsgestaltung Max Mustermann Vorträge im Labor Nachrichtentechnik SS 2018 Lehrstuhl Nachrichtentechnik Prof. Dr.-Ing. Ralph Urbansky.

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 Präsentation transkript:

Vortragsgestaltung Max Mustermann Vorträge im Labor Nachrichtentechnik SS 2018 Lehrstuhl Nachrichtentechnik Prof. Dr.-Ing. Ralph Urbansky

Ein Vortrag soll ... Hintergrund ... Interesse für das Thema wecken ... Einstieg / Ausblick ermöglichen ... „Aha-Erlebnis“ vermitteln ... Kern klar transportieren Hintergrund Vortrag „erzählt“ eine Geschichte Vorüberlegung: den Kern der Geschichte identifizieren Aufbau eines Spannungsbogens für das Publikum

Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung Inhalt Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung

Einführung Wissenschaftlicher Vortrag Technischer / wissenschaftlicher Inhalt Dauer: 10 bis 45 Minuten Seriöse Präsentation Vorgebildetes, motiviertes Publikum Wissensniveau der Zuhörer inhomogen

Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung Inhalt Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung 5 5

Aufbau Aufbau eines Vortrags Titelfolie mit Namen des Vortragenden, Mitautoren, Anlass, ... Motivation und Problemstellung: Publikum abholen, Aufgabe / Problem prägnant darstellen State-of-the-Art: Was gibt es schon an Lösungen? Vor- und Nachteile rausstellen Eigener Beitrag: Lösungsansätze, eigene Idee und Weg erklären Ergebnisse: qualitativ und quantitativ, Vergleich mit State-of-the-Art Lösungen Zusammenfassung und Ausblick: Problemstellung wiederholen, Gewinn durch eigene Arbeit knapp und klar darstellen 6 6

Aufbau Titelfolie Zweck: Einordnung des Vortrags und des Referenten / der Referentin „Wer bin ich? Was mache ich hier?“ Name, Funktion, Zuordnung (Firma, Uni, Abteilung, ...) Aussagekräftiger Titel auch für Nicht-Fachleute Ggf. Untertitel mit mehr Detailinformationen Ggf. themenbezogener „Teaser“ 7 7

Aufbau Motivation und Problemstellung Ziel: Interesse wecken, Inhalt umreißen „Warum soll mir überhaupt jemand zuhören?“ Erläuterung Problemstellung / Lösungsansatz Ggf. Einführung in Terminologie etc. Gliederung des Vortrags 8 8

Aufbau State-of-the-Art Ziel: Zuhörer kennen gängige Ansätze „Warum noch eine Arbeit dazu?“ Kernideen und deren Vor- und Nachteile vermitteln Motiviert eigenen Beitrag Wichtig, um Ergebnisse der eigenen Arbeit einordnen zu können 9 9

Aufbau Eigener Beitrag Ziel: Zuhörer verstehen, was ich gemacht habe „Wieso hat er / sie das gemacht?“ Roter Faden: von Problemstellung bis Ergebnis Schritt für Schritt nachvollziehen Zwischenergebnisse zusammenfassen Entscheidung für jeweils nächsten Schritt muss klar sein Auf Kern konzentrieren, Unwichtiges weglassen! 10 10

Aufbau Ergebnisse Ziel: Zuhörer können meine Arbeit einordnen „Was hat das jetzt gebracht?“ Ergebnisse qualitativ und quantitativ darstellen Komplizierte Zahlenwerke in klare Grafiken packen Vergleich mit State-of-the-Art, Ergebnisse einordnen Bezug zur Problemstellung herstellen: „Wieso ist meine Problemlösung besser?“ 11 11

Aufbau Zusammenfassung und Ausblick Zweck: Erreichtes und Ausblick aufzeigen „Und jetzt? Wie geht es weiter?“ Kurz Problemstellung und Ergebnisse wiederholen Wiederholung der Hauptaspekte: Was soll man sich merken (max. 3 Punkte) Ausblick: nächste Schritte, Verwertung, Potenzial der Lösung, Vision Ggf. Quellenverzeichnis / Literaturübersicht Ende deutlich machen: Bedanken bei Zuhörern 12 12

Aufbau Aufbau eines Vortrags Titelfolie mit Namen des Vortragenden, Mitautoren, Anlass, ... Einleitung: was ist das Ziel für das Publikum Motivation, Problemstellung Hauptteil: wie habe ich das Ziel erreicht Lösungsweg Zusammenfassung: was habe ich erreicht Problemstellung, erreichtes Ziel, Ausblick 13 13

Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung Inhalt Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung 14 14

Foliengestaltung Folienanzahl Präsentationsdauer pro Folie: 1-2 Minuten Folien mit komplexen Abbildungen/Diagrammen: längere Dauer Ermittlung der Dauer durch Probevortrag Ggf. Kürzung durch Ausgliederung in „Reserve-Folien“ Weitere Reserve-Folien zur Beantwortung von Publikumsfragen Orientierungshilfe durch Gliederungsfolien 15 15

Foliengestaltung Stichpunkte Abbildungen / Diagramme Kurze Stichpunkte (ganze Sätze nur Ausnahmsweise) Max. ca. 7 Stichpunkte pro Folie Viele thematisch unabhängige Punkte: mehrere Folien Viele thematisch abhängige Punkte: Unterpunkte (max. ca.3 Stufen) Abbildungen / Diagramme Ggf. schrittweise aufbauen Ausreichende Größe Legende, Achsenbeschriftung 16 16

Foliengestaltung Formatierung Schrift Einheitlich und konsistent Nicht überladen, Konzentration auf Inhalt Animationen: keine, außer wenn nicht vermeidbar Schrift Serifenlose Schriftart Mindestgröße 16 pt Hervorhebung: fett und wenige Farben, ggf. kursiv PowerPoint / LaTeX: Folienmaster mit Logo und lfd. Foliennummer 17 17

Foliengestaltung Formeln Abkürzungen grundsätzlich einführen Sparsam verwenden, nur wenn für Kern des Vortrags erforderlich Alle Variablen erläutern Serifen-Schriftart Variablen: kursiv, Funktionen: nicht-kursiv Vektoren / Matrizen: fett, Matrizen: nicht-kursiv Abkürzungen grundsätzlich einführen 18 18

Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung Inhalt Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung

Präsentation Visuelle Mittel „Bild sagt mehr als 1000 Worte“ Prägnantes Video sagt mehr als 1000 Bilder Alle Graphiken, Formeln etc. besprechen Animation? Nein! Laser-Pointer / Zeigestock Ggf. Handout 20 20

Präsentation Präsentationsstil Blickkontakt zum Publikum Deutlich sprechen, nicht ablesen / auswendig lernen Stehen, dem Publikum zugewandt Körpersprache beachten Spannungsbogen aufbauen Folienarten (Text/Abbildungen) mischen Zuhörer beobachten und mitnehmen Souveränität gewinnen durch Probevortrag (Vortagsdauer abschätzen: Zeitlimit!) 21 21

Präsentation Technik (Murphys Law) Verfügbare Technik vor Vortrag klären Kommunikation Laptop / Beamer? Programmversionen kompatibel? Dateiformat: PDF mit eingebetteten Schriftarten Handy/Smartphone aus! Notfall-Strategie bei Systemabsturz Wasser (Glas/Flasche) 22 22

Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung Inhalt Einführung Aufbau Foliengestaltung Präsentation Zusammenfassung 23 23

Zusammenfassung Vortrag erzählt eine Geschichte Spannungsbogen Vorüberlegung: Kern der Geschichte / Message Spannungsbogen Aufbau der Geschichte Ansprechende Foliengestaltung „Übung macht den Meister“ Probevortrag Informationen: im Web, in Büchern, bei Präsentationstraining 24 24

Quellen https://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/public/sse/Lehre/HauptUndProjektseminar/HS-Ausarbeitung.pdf http://weber.bwl.uni-mannheim.de/fileadmin/files/weber/files/teaching/bank_seminar/MerkblattVortrag.pdf https://www.mmk.ei.tum.de/fileadmin/w00bqn/www/Lehre/Hauptseminar/Hinweise_zur_Vortragsgestaltung_v02.pdf 25 25

26 26

Zusatzfolie 1 Best Practice: Inhalt Vorüberlegung: Was ist Kern der Geschichte / Message? Priorisierung und Auswahl wichtiger Inhalte - Fokussierung auf Grundidee, Neuartigkeit... - Details nur exemplarisch - Vereinfachende Darstellung / Annahmen Einheitliche Darstellung mit allgemein üblicher Notation Visualisierung von Problem, Ansätze, Lösungen und Ergebnissen 27 27

Zusatzfolie 2 Best Practice: Foliengestaltung Folienüberschriften aussagekräftig, unterscheidbar Einheitliche Foliengestaltung (Layout, Schrift, Stil...) Wenige Farben Keine Animationen, außer wenn erforderlich (Aufbau von Graphiken,...) Graphiken / Bilder - Ausreichende Größe, unterscheidbare Linien - Eindeutige Achsenbeschriftungen / Legende 28 28

Zusatzfolie 3 Best Practice: Präsentation Kontakt zum Publikum halten Deutlich, langsam und laut sprechen Frei sprechen, nicht ablesen Folie genügend lange besprechen, nicht vorlesen Vortrag üben 29 29

Zusatzfolie 4 Zentrale Fragestellungen als roter Faden für Inhalt Vorüberlegung: Kern der Geschichte / Botschaft Stand der Technik Weiterentwicklung / Unterschiede zu verwandten Ansätzen Realisierung der Ziele Umsetzung und relevante/neue Eigenschaften Bewertung der Ergebnisse Problemlösung Ungeklärte Fragen Neue Fragen Ausblick Trends und aktuelle Entwicklungen 30 30