Die Grotesque der zweigeteilten Welt E.T.A. Hoffmann Die Grotesque der zweigeteilten Welt Selbst Porträt, um 1810
Inhaltsverzeichnis: 2. Schlüsselmomente in seinem Leben 3. Stil 1. Chronologische Übersicht 2. Schlüsselmomente in seinem Leben 3. Stil 3.1. Gespaltene Wirklichkeit 3.2. Grotesker Humor 4. Literarische Werke 4.1. Musikalische Werke 5.Schlussfolgerung 6.Bibliographie
1. Chronologische Übersicht 24. Januar 1776- er ist in Könisgsberg geboren 1782/1791- Besuch der reformierten Schule 1796/1798- Studium der Rechte in Königsberg 1798/1800- erster Berliner Aufenthalt 1802- er heiratet Maria Thekla Michalina Rorer-Trzcińska 1802/1804- die Jahre in Plock sowie die in Warschau 1804- Umgang mit Werner, musische Versuche (z.B : Bühnenmusik zu Brentanos ,,Die lustigen Musikanten‘‘) 1806- Abreise nach Berlin
1808-1813- Bamberg- Stellungssuche: Theaterkapellmeister, Dekorationsmaler, Komponist, Musiklehrer und Musikkritiker 1814- nach dem Sieg über Napoleon-Reise nach Berlin - hier Freundschaft mit dem Verleger J.E. Hitzig, den Schrifstellern K.W. Contessa, Fouque, Brentano, Chamisso 1816- Rat beim Kammergericht, erfolgreiche Aufführung seiner Oper , ,,Undine‘‘ 1819- schwere Erkrankung; Mitglied der Kommission 1821- erreichte er seine Entlassung aus der Kommission 1822- er ist in Berlin gestorben.
Schlüsselmomente in seinem Leben ●Sohn eines Advokaten, lebte nach der Trennung der Eltern bei Verwandten seiner Mutter. ●Erste Liebe-Dora Hatt, eine Studentin neun Jahre älter als er, verheiratet, eine Mutter mit 5 Kindern- unmögliche Liebe. ●er hat auch die Verlobung mit seiner Cousine Minna gelöst ●er heiratet die Polin Maria Thekla Michalina Rorer-Trzcińska ●ihre Töchterchen Cäcilia ist gestorben ●er bekam Nervenfieber
● Hoffmanns Werk bezeichnet den Übergang von Romantik zu einer neuen, 3. Stil ● Hoffmanns Werk bezeichnet den Übergang von Romantik zu einer neuen, der gesellschatlichen Wirklichkeit zugewandten Erzählkunst. ● Im Zentrum seines Menschen- und Gesellschaftsbildes steht die Künstlerproblematik.
3.1. Gespaltene Wirklichkeit ,, Die Wochentage bin ich Jurist und höchstens etwas Musiker, sonntags am Tage wird gezeichnet und abends bin ich ein sehr witziger Autor bis in die späte Nacht.‘‘
3.2. Grotesker Humor ● Aus der ständigen Spannung zwischen Phantasie und Wirklichkeit erwuchs er einen eigenartigen grotesken Stil. ● Er ist fast immer Satiriker und Ironiker. ●Seine Ironie ist nicht nur ein Mittel der Selbstrettung, sondern dient auch der Erhaltung des menschlichen Gleichgewichts: die Katze fällt immer wieder auf die Hinterfüße.
4. Literarische Werke ● Hoffmanns Dichtungen sind zum großen Teil in Sammlungen veröffentlich worden: →Die Fantasiestücke in Callots Manier 1814/1815 darin enthalten: Ritter Gluck Don Juan Der goldne Topf →Nachtstücke (1816/1817) darin enthalten: Der Sandmann Das Gelübde Das steinerne Herz → Die Serapionsbrüder (1819/1821) darin enthalten: Nußnacker und Mäusekonig Das fremde Kind Spiler-Glück
● ,,Die Elixiere des Teufels‘‘ (1815-1816)- der kunstvoll komponierte, an dämonisch-fatalistischen Zugen überreiche wie auch Motive und Techniken aus der Trivialliteratur-düster-grausiges Weltbildet. ● ,,Lebens-Ansichten des Katers Murr‘‘- unvollendet Doppelroman
4.1. Musikalische Werke ● Vokalmusik: → Tre Canzonette italiene → Nachtgesang, Türkische Musik, Jägerlied, Katzburschenlied für Männerchor ● Bühnenwerke: → Die Maske → Die lustigen Musikanten ● Instrumentalmusik: → Rondo für Klavier → 5-Klaviersonaten
5.Schlussfolgerung ● Kein deutscher Dichter hat die romantischen Strömungen im In- und Ausland so beeinflußt wie E.T.A. Hoffmann ● Hoffmanns Werk übte große Wirkung auf die nachfolgende europäische Dichtung und die Weltliteratur aus (Poe, Balzac, Wagner)
6.Bibliographie ● Günter, Albrecht: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller : von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2.Auflage Leipzig: VEB Bibliographisches Institut-Verlag 1972-1974. ● Rötzer, Hans Gerd: Geschichte der deutschen Literatur. 1.Auflage Bamberg: C. Buchners-Verlag 1992, s. 137-141. ● Rösch, Herbert; Hoffmann, Friedrich: Grundlagen Stile Gestalten der deutschen Literatur. Frankfurt am Main: Hirschgraben-Verlag, S. 185-187