Lebensbegleitendes Lernen braucht leistungsfähige Bildungsstrukturen Statement für das Forum II des Jahresforums 07 von Klaus Harney/ Claudia Schwankl.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Empfehlungen zur Einbindung von fachlichen und qualitativen Standards in trägerseitige Programme Vortrag aus der Sicht der wissenschaftlichen Begleitung.
Advertisements

Beschäftigungsförderung zwischen Lokalisierung und Zentralisierung.
Bericht aus der Arbeitsgruppe III
Universität Siegen.
Hessen-Global Program 2007: Nachhaltige Gestaltung eines städtischen Lebensraumes am Beispiel Ziehers-Nord.
Gefördert durch bmb+f und ESF 5 Jahre Lernende Region – Bildung 21 in Südniedersachsen ( ) Dr. Holger Martens zum Netzwerkplenum am
Herausforderungen Berufliche Bildung – Europäische Entwicklung
Kriterien zum Vergleich von Berufsbildungssystemen
Qualitätsmanagement an Schulen
Begründer Begriffsklärung Zentrale Untersuchungsgegenstände
I. (Post-)Moderne Gesellschaft und ihre Strukturen als Kontext des sozialethischen Diskurses Niklas Luhmann Franz-Xaver Kaufmann.
Arbeiten und Lernen in einem Betriebsräte-Netzwerk
Die KfW als Finanzierungspartner in der Entwicklungszusammen- arbeit Exportoffensive für Beratende Ingenieure in der Consultingwirtschaft, 07. Juli 2004,
Auftrag der Grundschule
Herzlich Willkommen Transparenz über Angebote am Übergang Bildung-Beruf
Herzlich Willkommen Betriebliche Angebote im Rahmen von Kooperationen mit Schulen
Kompetenzfeststellung
Herzlich Willkommen Systematische Vernetzung der Akteure am Übergang Bildung-Beruf
Elternarbeit in der innovativen Ausbildung von Lehrern
ELearning-Supportstrategien an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Helge Fischer Dipl. Medienwissenschaftler Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Bestandsaufnahme und Kommunikation von CSR/CC in Deutschland
Initiative Deutsch–Russische Bildung. Ein regionales Netzwerk zur Förderung und Unterstützung des -beruflich orientierten- Austausches zwischen Westfalen.
Qualifizierung der Koordinatorinnen und Koordinatoren für
Unternehmensentwicklung
Evaluation der Gründungsförderung im Hinblick auf die Förderung weiblicher Existenzgründungen (länderbezogen, länderverleichend) II. Entwicklung.
TIE-Tagung in Soltau, Barbara Soltau, IQSH Modellversuche und Schulentwicklung.
Das deutsche Schulsystem
Perspektiven der TEPs im ESF OP
Entwicklung des Qualitätssicherungssystems in der Berufsbildung - Erfahrungen des deutschen Handwerks Barbara Hemkes, , Warschau Barbara Hemkes,
Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Wirtschaftspolitische Aspekte im Handlungsfeld der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
RD Hessen – PB 210 – Nutzungshinweise zur Titelfolie:
Erwachsenenbildung in Österreich Die Rolle des ÖGB.
IFBR Zwickau GmbH Der Bildungsdienstleister IFBR Zwickau GmbH, Institut für Fortbildung und Berufliche Reintegration, wurde am als eigenständiges,
Lebensbegleitendes Lernen braucht eine veränderte Pädagogik
Vorstellung des Projektergebnisses. Agenda I. Bla II. Änderungen beim Design III. Zeitliche Aufwände IV. Komplexität V. Produktpräsentation VI. Mögliche.
Qualität in der Lehrlingsausbildung Sichtweise der Industriellenvereinigung Wien, Mag. Katherina Schmidt,
DIREKTION DER JUSTIZ UND DES INNERN DES KANTONS ZÜRICH GEMEINDEAMT DES KANTONS ZÜRICH Gemeindebericht 2009 Bericht des Regierungsrates des Kantons Zürich.
Die Zahlen … 5.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
Sich eine Stimme geben- Die Landesarmutskonferenz Baden- Württemberg Selbstorganisation von Obdachlosen und Anderen (Beitrag von Roland Saurer, Okt. 2013)
Unsere Akademie Wir unterstützen Schüler bei der Wahl des richtigen Berufs. Wir unterstützen Unternehmen bei der Suche nach dem passenden Auszubildenden.
Zentren Lebensbegleitenden Lernens ZLL in Hessen
Fördermöglichkeiten in der Nordwestschweiz
Einführungsseminar Allgemeine Didaktik 2010/11
ATContraCTA GmbH VIEmediation.atAktuelle Massnahmen / Anflug und Landung Kaspar Senn ATContraCTA GmbH.
Netzwerke im Lebenslangen Lernen Kooperation – Vernetzung – Institutionalisierung Startkonferenz S3L Luxemburg 16. Mai 2011 Antonius Schröder 16. Mai.
- die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse - ECTS/Modularisierung - die Schaffung eines zweistufigen Systems.
WPU „Globales Lernen & Handeln“ Leitung: Hauke Nagel
Schulpolitischer Konsens für NRW Die neue Sekundarschule
Gemeinsam etwas wagen, gemeinsam etwas unternehmen.
Tanja Nackmayr Gerrit Witschaß Abteilung Bildung/Berufliche Bildung
Räume für alle – Nachbarschaftshäuser für die HafenCity
Nockherstraße München Dr. Wolfgang Mack Miteinander oder Nebeneinander? Perspektiven der Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ Übergang Schule - Beruf in NRW Stand der Umsetzung im August 2014 Christofer Godde, MAIS Stand der Umsetzung von „Kein.
„Vereinfachung der Pflegedokumentation – ein neues Modell macht´s möglich“ Informationsveranstaltung für stationäre Pflegeeinrichtungen 1. Heimkonferenz.
Regionales Übergangsmanagement in der Stadt Offenbach am Main Amt für Arbeitsförderung, Statistik, Integration.
Die Zahlen … 5.
10. Forum Personalvertretungsrecht
© 2011 by Weise. SchuB IV Qualifizierungskonzept Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb 2011/2012 © 2011 by Weise.
Der Best Practice-Club Familie in der Hochschule 1 Die Charta Familie in der Hochschule.
Angebote zur Integration von Flüchtlingen in Unternehmen und Praxisbeispiele.
Weiterbildung im Prozess der Arbeit © W. Bauer 1 Konzeption - Ablauf - Inhalte Waldemar Bauer Institut Technik + Bildung Universität Bremen
Leitprojektauftrag 14/20051 Schulen in Konstanz Schulentwicklungsplanung.
ESF OP Enquete des Kärntner Landtages – 26. November 2013 Mag. Peter Wedenig.
Folie 1 DGB Bundesvorstand Bereich Bildung, Qualifizierung, Forschung Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für eine Qualitätssicherung in der Berufsbildung.
Ganztägig bilden – Beratungsforum Salon I – Ganztagsschule im Sozialraum und in der Kommune Berlin 16. Juni 2016 |Bettina Kroh | Schulamt |
Netzwerk-IK-Hessen Impuls und Wirkung
Kompetenzniveaus Lernlupe Mathematik
 Präsentation transkript:

Lebensbegleitendes Lernen braucht leistungsfähige Bildungsstrukturen Statement für das Forum II des Jahresforums 07 von Klaus Harney/ Claudia Schwankl

Logiken der Institutionalisierung von Bildungsdienstleistungen im Hessen Campus HESSENCAMPUS Kontext III Logik der betrieblichen Dispositions- macht Kontext I Logik der institutio- nellen Förderung Kontext II Logik der Arbeitsmarkt- regulation Kontext IV Logik der Preise Kontext V Logik der reversiblen Bildungs- beteiligung

ModusVerbindlichkeit Institutionelle Form Reproduktion AbspracheHorizontal Kooperative Arbeitsteilung Von Fall zu Fall KontraktHorizontal Netzwerkförmige Arbeitsteilung Projektbezogen MitgliedschaftVertikal Organisatorische Arbeitsteilung Strukturell Progressive Integration / Internalisierung von Bildungsdienstleistungen

Organisationsniveaus im Vergleich VORTEILENACHTEILE Kooperation Identitätserhalt/ Autonomie Wiederherstellung der Kooperationszeit/ Begrenzter Zeithorizont Netzwerk Identitätserhalt/ Autonomie Keine vertikale Ordnung. Daher: Aushandlungskosten bei der Programmplanung, Personalrekrutierung u. Qualitätssicherung Organisation (Betrieb) Internalisierung der Programmplanung, Personalrekrutierung u. Qualitätssicherung / Verringerung der Informations- u. Aushandlungskosten Identitätsverlust/ Einordnung

Internalisierung von Bildungsdienstleistungen – Exemplarisch AufgabendimensionenIntegrationModus Übergangsmanagement für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt InternalisierungMitgliedschaft Lernberatung/ Supportstruktur InternalisierungMitgliedschaft Programmentwicklung Partielle Internalisierung Mitgliedschaft/ Netzwerk Standards der Personalrekrutierung InternalisierungMitgliedschaft FUNKTION DER LEBENSBEGLEITENDEN BILDUNG I

Internalisierung von Bildungsdienstleistungen – Exemplarisch AufgabendimensionenIntegrationModus Qualitätssicherung/ Indikatorisierung InternalisierungMitgliedschaft ZugänglichkeitInternalisierungMitgliedschaft InvestitionenInternalisierungMitgliedschaft Identitätsspezifische Angebote/ Reproduktion der institutionellen Herkunft Externalisie- rung Absprache/ Keine Kopplung FUNKTION DER LEBENSBEGLEITENDEN BILDUNG II