Jobmaschine Straßenbau? Eine Untersuchung über den Zusammenhang von Wirtschaftskraft und Fernstraßenanbindung in Bayern Von Isabella Miller, 2007
HOFfnungslos oVerkehrsknotenpunkt: Berlin-Nürnberg-Achse Länderverbindung Neue Mitte Europas oHöchste Autobahndichte in Bayern (gemessen an der Einwohnerzahl) aber: oHöchste Arbeitslosigkeit in Bayern 2005: Landkreis 10,3%, kreisfreie Stadt 15,0% (Bayern: 7,8%) oSchlechter Ausbildungsmarkt (85,6% Bedarfsdeckung 2005), hohe Jugendarbeitslosigkeit
CHAMäleon oArbeitslosigkeit enorm gesunken: 1980: 20% 2005: 8,7% oAusbildungsbedarf zu 101% gedeckt trotz: o Keiner Autobahn im Landkreis: Durchschnittlich über eine halbe Stunde Fahrzeit bis zur nächsten AB-Auffahrt o Isolation an der tschechischen Grenze
HOF - CHAM Festhalten an der Textilindustrie (27,4% der Beschäftigten), neue Hoffnung ist Automobilzulieferer- industrie Spezielle Förderung und Einrichten neuer Gewerbegebiete für Speditionen und Autoindustrie Regionalflughafen Hof-Plauen Umstrukturierung der Wirtschaft zu zukunftsfähigen Unternehmen: Mechatronik, EE, Medizintechnik Gezielte Unternehmensförderung durch Vernetzung und Bürokratievereinfachung (digitale Datenautobahn) Auszubildendeninitiative Bürgerbildungsforum Sehr gut ausgebauter ÖPNV Industrie Wirtschafts- förderung Besonder- heiten
Durchschnittliche Fahrzeit zur nächsten AB-Auffahrt: 15 Minuten
kein signifikanter Zusammenhang zwischen Entwicklung der bliArbeitslosigkeit von und Autobahnentfernung Erschließung autobahnferner Regionen bringt keinen Nutzen