Eine persönliche Fallstudie …

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 Präsentation transkript:

SQL Server 2005 Übersicht für Entwickler Sebastian Weber Microsoft Deutschland GmbH Sebastian.Weber@microsoft.com http://blogs.msdn.com/sebweber

Eine persönliche Fallstudie … „Großhandel“ für digitale Medien > 15 Mio. Medien Verlage haben verschiedene Formate > 30 Formate Integration der Dienste in Kunden-Intranets XML Web Services

Grobarchitektur des Systems Kunden Verlage XML Daten Importer Bestellungen Web Service Zugang Eigenes Management SQL Server Berichte & Auswertungen

Warum erfinden wir das Rad ständig neu?

SQL Server 2005 Plattform

Agenda Die Services im Überblick Erweiterungen der Datenbank T-SQL Erweiterungen .NET Framework Integration XML & Web Service Unterstützung

Integration Services ETL-Platform “Best in Class”-Usability Workflow Designer Erweiterbar

Mehr zu Integration Services Vortrag „Einführung Integration Services“ Willfried Färber, Dienstag 20.9., 16:00h - 17:15h Vortrag „Praxisbeispiel Integration Services“ Willfried Färber, Mittwoch 21.9., 15:45h - 17:00h

Analysis Services Business Intelligence Unified Dimensional Model Real-time Web Services

Mehr zu Analysis Services Vortrag „OLAP für den Massenmarkt?“ Markus Raatz, Mittwoch 21.9., 11:45h - 12:30h Vortrag „SQL Server 2005 BI“ Meinrad Weiss, Mittwoch 21.9., 14:00h - 15:15h

Reporting Services Berichte erstellen, verwalten und verteilen Office Integration Verschiedene Datenquellen Verschiedene Ausgabeformate

Reporting Services

Mehr zu Reporting Services Vortrag „Reporting Services“ Ruprecht Dröge, Dienstag 20.9., 14:15h - 15:30h

Notification Services Plattform für Benachrichtigungsanw Deklaratives Programmiermodell Effizienter und skalierende Ausführungsdienst Entwickler schreibt Benachrichtigungsanw

Replication Services Standort-übergreifende Datenverteilung Peer-to-Peer Verteilung Verteilung von Volltextindizes Web-Synchronisation Monitoring A B C

Service Broker Plattform für asynchrone Datenbankanwendungen Kommunikation A B Plattform für asynchrone Datenbankanwendungen T-SQL Integration Transaktionen Zuverlässige Übermittlung Transport Transport C D Transport

Mehr zu Service Broker Vortrag „SQL Server Service Broker“ Marcel Gnoth, Dienstag 20.9., 12:00h – 13:15h

SQL Server 2005 Plattform

Agenda Die Services im Überblick Erweiterungen der Datenbank T-SQL Erweiterungen .NET Framework Integration XML & Web Service Unterstützung

Viele neue Helfer … Neue Datentypen DDL Trigger DML mit Ausgabe TOP DRI Erweiterungen Fehlerbehandlung CTE Except und Intersect Ranking Funktionalität Index Verbesserungen Snapshot Isolation Level Recompile Optimierung XML Showplan

Snapshot Isolation Level Record 1 schreibt Sql Server 2000  Max. Dirty-Read Record 1 „Kopie“ SQL Server 2005  Zugriff auf vorherigen Wert möglich! möchte lesen

Mehr Speichern mit MAX varchar(max) und nvarchar(max) varbinary(max) Nachfolger von „text“ bzw. „ntext“ varbinary(max) Nachfolger von „image“  bis 2 GB (2^31 - 1 Bytes)  .WRITE & SUBSTRING

Common Table Expressions Common Table Expression (CTE) Sind so was wie „ad-hoc views“ Sind in SQL-99 definiert Sind weniger kompliziert als man denkt CTEs sind Eintrittskarte zur Rekursion Iterativer Ansatz meist deutlich aufwändiger

So sieht eine CTE aus! WITH <CTE-Name> (<Spaltennamen>) AS <Abfrage> ) SELECT * FROM <CTE-Name> WITH ProdukteCTE (Name, Kategorie) AS ( SELECT PName, KName FROM Produkte P INNER JOIN Kategorien K ON P.KategorieID = K.ID ) SELECT * FROM ProdukteCTE …

Der Traum von der Rekursion WITH <CTE-Name> (<Spaltennamen>) AS ( <SELECT … FROM …> UNION ALL <SELECT … FROM CTE-Name> ) SELECT * FROM <CTE-Name> Rekursion endet, wenn 2. Select kein Ergenis mehr liefert!

Rekursive CTE

Zusammengefasst: T-SQL varchar(max), nvarchar(max), varbinary(max) CTE EXCEPT/INTERSECT SELECT Row_Number() OVER …

Mehr zu T-SQL Vortrag „Neue T-SQL Features“ Jörg Neumann, Dienstag 20.9., 14:15h – 15:30h

Agenda Die Services im Überblick Erweiterungen der Datenbank T-SQL Erweiterungen .NET Framework Integration XML & Web Service Unterstützung

Was bietet die Integration? Serverseitige Routinen in C#, VB.NET, … Stored Procedures, Functions, Triggers, Data Types & Aggregates Erweitertes Sicherheitsmodell Einheitliche Entwicklungsumgebung Performancevorteile

So geht‘s! Build VS .NET Projekt SQL Server VB,C#,C++ Assembly SQL Definitionen: create assembly … create function … create procedure … create trigger … create type … SQL Abfragen: SELECT GetOrderCount(region) FROM order

Implementierung Servercode Implementierung Stored Procedures, Functions & Triggers  Statische Methoden mit „[Attribut]“ Aggregates  Implementierung als Struct mit Attribut [SqlUserDefinedAggregate] Types Implementierung als Klasse oder Struct mit Attribut

So geht’s im Detail!

Fallweise Unterscheidung notwendig!! .NET oder T-SQL? Verwenden Sie .NET Routinen … … wenn es mit T-SQL nicht möglich ist … für aufwendige Rechenoperationen … um Logik zu implementieren … wenn auf wenige Daten zugegriffen wird Verwenden Sie T-SQL … … bei daten-intensiven Abfragen Fallweise Unterscheidung notwendig!!

Mehr zu .NET Integration Vortrag „SQL Server CLR Integration“ Sebastian Weber, Dienstag 20.9., 12h – 13:15h

Agenda Die Services im Überblick Erweiterungen der Datenbank T-SQL Erweiterungen .NET Framework Integration XML & Web Service Unterstützung

<Damals/> & <Heute/> XML mit dem Sql Server 2000 (SqlXml) Relationale Daten  XML (FOR XML) XML  Relationale Strukturen (OPEN XML) XML-Dokumente als „Text“ speichern SQL Server 2005 bietet aber mehr XML-Datentyp mit XSD-Unterstützung XQuery/XPath im Sql-Statement nutzbar Indexierung der XML-Knoten Verbesserung FOR XML und OPEN XML

XML-Datentyp verwenden CREATE TABLE XmlTabelle { ID int, MeinXml XML ('MeinSchema.xsd') } CREATE INDEX idx_MeinXml ON XmlTabelle (MeinXml); Indexierung nur möglich, wenn dem Xml ein Schema zugewiesen wurde („typisiert“) Volltext-Indexierung wird ebenfalls unterstützt! Natürlich auch per Management Studio …

Die große Liebe: SQL + XML SELECT ID, MeinXml.value('/Mein/XQuery‘, ‘string‘) AS Wert FROM XmlTabelle SELECT ID, MeinXml.value('/Mein/XQuery‘, ‘string‘) AS Wert FROM XmlTabelle

XML Zugriffsmöglichkeiten XML Methoden query(), value(), exist(), modify(), nodes() Komplexe XML-Operationen mit FLWOR FLWOR spricht man „Flower“ Und bedeutet For-Let-Where-Order-Return Eigentlich nur FOWR, da „L“et noch nicht supported

Mehr zu XML Vortrag „XML im SQL Server“ Ruprecht Dröge, Dienstag 20.9., 17:30h – 18:45h

Zugang zum SQL Server 2000 Zahlreiche Zugriffsoptionen vorhanden Aber 1: trotzdem nicht für jeden erreichbar Aber 2: weit weg vom Server SQL SERVER ODBC, OLE DB, Ado.Net TDS/ TCP Named Pipes SQLXML IIS

Zugang zum SQL Server 2005 SOAP/ HTTP TDS/ ODBC, TCP OLE DB, Named Ado.Net TDS/ TCP Named Pipes SQLXML IIS SOAP/ HTTP (Unix) Client

SQL Server Web Services Interessant hinsichtlich Interoperabilität Getestet mit: Jbuilder 9, Axis 1.1, Perl, … SOAP/HTTP Läuft ohne IIS ~%40 schneller als SQLXML SQLXML bleibt bestehen Updategrams, Bulkload, Query strings in URL

Mehr zu Web Services Vortrag „SQL Server Web Services“ Jörg Neumann, Dienstag 20.9., 17:30h – 18:45h

Zusammengefasst XML Web Services Eigener Datentyp mit XQuery Support Indexierung der Knoten möglich FOR XML / OPEN XML verbessert Web Services Flinker SOAP-Layer, ~40% schneller als SQLXML Kompatibilität zu anderen System getestet

Agenda Die Services im Überblick Erweiterungen der Datenbank T-SQL Erweiterungen .NET Framework Integration XML & Web Service Unterstützung

Warum das Rad neu erfinden? CLR ! SQL Web Services ! Integration Services ! XML Daten Importer Bestellungen Web Service Zugang XML ! SQL Server SQL Reporting Services ! Volltext-recherche ! Berichte & Auswertungen

Vielen Dank! Fragen und Antworten Sebastian Weber Sebastian.Weber@microsoft.com http://blogs.msdn.com/sebweber

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