Die Feste Das Schulsystem

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Die Feste Das Schulsystem Portugal Die Feste Das Schulsystem

01. Januar Neujahr (Ano Novo) 25. April Tag der Freiheit (Dia da Liberdade) - Nationalfeiertag in Erinnerung an die Nelkenrevolution 1974, Sturz der Diktatur 01. Mai Tag der Arbeit (Dia do Trabalhador) 10. Juni Dia de Portugal / Dia do Camões Portugiesischer Nationalfeiertag in Gedenken an den Todestag des Dichters Luís de Camões 15. August Mariä Himmelfahrt (Assunção de Nossa Senhora) 05. Oktober Gründungstag der Republik (Dia da República) - Portugiesischer Nationalfeiertag, in Erinnerung an die Ausrufung der Republik 1910 01. November Allerheiligen (Todos-os-Santos) 01. Dezember Unabhängigkeitstag (Dia da Restauração) - Portugiesischer Nationalfeiertag in Erinnerung an die Befreiung von der spanischen Fremdherrschaft 1640 08. Dezember Mariä Empfängnis (Imaculada Conceição) 25. Dezember Weihnachten (Natal)

13. Juni - Dia de Santo António Fest des Schutzpatrons Lissabons 23. Juni - Dia de São João Fest des Schutzpatrons Portos Anmerkung: Jeder Kreis hat einen eigenen religiösen Feiertag, oft für den Heiligen Antonius am 13. Juni, den Heiligen Johannes am 24. Juni oder den Heiligen Petrus am 29. Juni. Wenn der Kreis so einen Feiertag nicht hat, dann ist der Karneval ein gesetzlicher Feiertag. Der Karneval wird faktisch wie ein normaler Feiertag behandelt, insbesondere Staatsbedienstete haben an diesem Tag normalerweise frei. Der erfolglose Versuch, im Jahre 1995 diese Regelung abzuschaffen, kostete den damaligen Ministerpräsidenten Cavaco Silva viel Popularität. Daneben wird der 24. Juni als Feiertag diskutiert (Unabhängigkeit Portugals im Jahre 1128).

Bildungswesen In Portugal besteht für die Kinder, die seit 1978/88 eingeschult wurden, eine allgemeine Schulpflicht von neun Jahren, die mit der Vollendung des 6. Lebensjahres einsetzt. Der Besuch staatlicher Schulen ist kostenlos. Finanzschwache Familien können Ausbildungsbeihilfe erhalten, um ihren Kindern den Besuch einer Privatschule zu ermöglichen. Die Grundbildung (ensino basico) besteht im wesentlichen aus drei aufeinander aufbauenden Stufen und setzt nach dem freiwilligen Besuch einer Vorschule, in die die Kinder ab 3 Jahren aufgenommen werden, ein. Im Anschluss an die Grundausbildung kann eine Berufsausbildung begonnen, oder der sogenannte weiterführende Ergänzungunterricht (cursos complementares) der Oberstufe des Sekundarbereichs besucht werden. Der Komplementarunterricht besteht aus drei Bildungsgängen, in denen eine gezielte Vorbereitung auf die Erwerbstätigkeit oder den Besuch einer Hochschule erfolgt. An den Hochschulen werden zwei unterschiedliche Studiengänge angeboten. Es gibt ein akademisches Studium und das Fachhochschulstudium, das man als Kurzzeitstudium bezeichnen kann.

Bildungssystem Bis zur Nelkenrevolution 1974 wurde Bildung sträflich vernachlässigt und auch nach der Revolution ging der Aufbau des Bildungssystems nur langsam voran. Dies macht sich bis heute bemerkbar: Im Jahre 2000 verfügten beispielsweise nur etwa ein Zehntel der Dreißigjährigen über einen Hochschulabschluss. Damit hatte Portugal unter den EU-Mitgliedern vor der Osterweiterung den mit großem Abstand niedrigsten Wert. Darüberhinaus hat Portugal heute eine Analphabetenquote von etwa 6,7 % (5 % bei Männern, 9 % bei Frauen). Das Schulsystem besteht aus einer vierjährigen Grundschule und einer fünfjährigen Oberschule. Es besteht eine gesetzlich festgelegte neunjährige Schulpflicht für alle Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Der Pflichtschulunterricht ist an staatlichen Schulen kostenlos und für den Unterricht an einer der vergleichsweise zahlreichen privaten Institutionen können bedürftige Familien Unterstützung erhalten. Wer nach der Oberschule noch die dreijährige Escola Secundária absolviert, bekommt die Universitätsreife und kann zwischen mehreren Möglichkeiten des Hochschulstudiums wählen: Hochschulbildung wird in Portugal von staatlichen und privaten Universitäten (universidades) sowie staatlichen und privaten Fachhochschulen (escolas politécnicas) angeboten. Zur Förderung der abgelegeneren Gebiete wurden auch in vielen mittleren Städten Hochschulen eingerichtet; der Wechsel von einer zur anderen Institution ist relativ leicht. In jedem Fall ist eine Aufnahmeprüfung zu absolvieren und es sind Studiengebühren zu entrichten, die bei den privaten Schulen höher sind als bei den staatlichen, und auch je nach Fachrichtung variieren; auf staatlichen Einrichtungen bis zu 850 € jährlich. Trotzdem ist etwa ein Drittel der Studenten bei einer privaten Institution eingeschrieben. Zusätzlich zu den Einschreibegebühren sind propinas zu bezahlen, das sind Gebühren für die Vergabe von Zeugnissen und Diplomen. Etwa 20 % der Studenten kommen in den Genuss einer einkommensabhängigen staatlichen Stützung.