Vermögen in Österreich

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 Präsentation transkript:

Stärkere Nutzung vermögensbezogener Steuern – Ansatzpunkte und Potenziale „Gute kommunale Grundversorgung braucht solide Gemeindefinanzen“ Wien, 27. Mai 2013 Margit Schratzenstaller

Vermögen in Österreich Q: European Central Bank (2013), IMF (2012), Mooslechner (2013).

Vermögen in Österreich

Äquivalenztheoretische Begründung Begründungen Leistungsfähigkeitsprinzip, Verteilungserwägungen und Angleichung der Startchancen Relativ gute Wachstums- und Beschäftigungsverträglichkeit vermögensbezogener Steuern Effizienzerwägungen Äquivalenztheoretische Begründung

„Steuer- und Wachstumshierarchie“

Umverteilung durch Abgaben und Transfers

Ansatzpunkte Q: Schratzenstaller, 2013.

Einnahmen aus vermögensbezogenen Steuern Q: BMF, WIFO.

Nettovermögen im Verhältnis zum BIP: 332,6% (das 3,3fache des BIP) Einige Relationen (2012) Nettovermögen im Verhältnis zum BIP: 332,6% (das 3,3fache des BIP) Einnahmen aus vermögensbezogenen Steuern im Verhältnis zum BIP: 0,74% (1990: 1,14%) Einnahmen aus vermögensbezogenen Steuern im Verhältnis zum Nettovermögen: 0,23%

Vermögensbezogene Steuern in der EU

Vermögensbezogene Steuern international Q: OECD (Revenue Statistics), 2012.

Vermögensbezogene Steuern international Q: OECD (Revenue Statistics), 2012.

Vermögensbezogene Steuern international Q: OECD (Revenue Statistics), 2012.

Maximalbelastung Kapitaleinkünfte in der EU Q: Europäische Kommission, KPMG, Deloitte, OECD, WIFO-Recherchen und Berechnungen.

Anpassungsreaktionen Bewertungskriterien Aufkommenspotenzial Substanzbesteuerung Doppelbesteuerung Treffsicherheit Erhebungskosten Anpassungsreaktionen

Bewertung Optionen im Überblick Q: WIFO-Zusammenstellung. – (++) Gut geeignet. – (+) Geeignet. – (-) Nicht geeignet 

Erbschafts- und Schenkungssteuer Reformbedarf Erbschafts- und Schenkungssteuer Reform Bewertungsverfahren Immobilien Einbeziehung der Finanzvermögen Vereinfachung des Tarifs (geringere Zahl von Steuerklassen und –sätzen) Stiftungen???

Grundsteuer Reformbedarf Reform Bewertungsverfahren (marktwertnahe Bewertung) Beseitigung von Ausnahmetatbeständen