Tibetischer Buddhismus
Dalai Lama Bedeutet „Ozean des Wissens“ Er gilt als Wiedergeburt des Buddhas des Erbarmens Er ist der Schutzpatron Tibets und war das religiöse und politische Oberhaupt. Er wird so lange wiedergeboren, bis alle Menschen erlöst sind.
Dalai Lama
Dalai Lama: Tenzin Gyatso Heutiger 14. Dalai Lama: geb. 6. 7. 1935 17. 11 1950: als 15-jähriger herrscht er über den Tibet. 10. 3. 1959: Volksaufstand gegen chinesische Besatzer – 90.000 Tibeter sterben. Dalai Lama flieht nach Indien. 10. 12. 1989: Er erhält für gewaltfreien Dialog den Friedensnobelpreis Er lebt heute noch im indischen Vorgebirge des Himalaya in Dharamshala im Exil.
Mönchtum: Gelbhüte Der Dalai Lama ist das Oberhaupt der Gelbhüte. Im 14. Jh. Reformierte der Mönch Tsong Khapa den tibetischen Buddhismus und gründete die Gelukpa Sekte, die später wegen ihres Kopfschmuckes Gelbhüte genannt wurden
Mönchtum: Prozession
Prozession tibetischer Mönche
Mandalas Mandalas sind symbolische Miniaturen des Universums. Sie dienen im Tantrismus und im tibetischen Buddhismus als Meditationsvorlage. Die Symmetrie eines Mandalas steht modellhaft für das Nirwana. Für tibetische Mönche ist die Herstellung von Mandalas Teil ihres Alltags. In diesem Ritual offerieren tibetische Lamas Den Buddhas symbolisch das gesamte Universum in Form eines Mandala. Mandalas dienten auch als Vorlage für den späteren Bau von Tempelanlagen.
Tibetischer Buddhismus Sandmandalas werden in der Geisteshaltung des Nicht-Haftens geschaffen und - kaum errichtet - rituell zerstört.