Die Energiestrategie des Bundesrates und die Chancen fürs Wallis

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Die Energiestrategie des Bundesrates und die Chancen fürs Wallis Dr. Pascal Previdoli Vizedirektor Leiter der Abteilung Energiewirtschaft Bundesamt für Energie Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009

Referenzszenario: Weltbedarf an Primärenergie Quelle: World Energy Outlook der OECD/IEA 2006 18 000 Andere erneuerbare Energien Nuklear 16 000 Biomasse 14 000 Erdgas 12 000 10 000 Mtoe 8 000 Kohle 6 000 4 000 Öl 2 000 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Alternativszenario: Globale Reduzierung der energiegebundenen CO2-Emissionen Ziel des BLUE MAP-Szenario: 50% Reduktion der CO2-Emissionen bis 2050 gegenüber 2005 Quelle: IEA, Energy Technology Perspectives 2008 Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Schweizerischer Energieverbrauch Entwicklung ab 1910 Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Gesamte Energie- und Elektrizitätsnachfrage pro Kopf in GJ p. c Gesamte Energie- und Elektrizitätsnachfrage pro Kopf in GJ p.c., Rahmenentwicklung Trend Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Stromlücke ohne neue Kraftwerke mit Stromnachfrage nach Szenarien I bis IV 22.3 TWh/a 18.8 TWh/a 14.1 TWh/a 6.1 TWh/a Bsp. Gösgen: 7.9 TWh Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Fazit aus den Perspektiven Klimaschutz: mit einer Energieabgabe (Verdoppelung der Endenergiepreise) können EU-kompatible Klimaziele (-20% bis 2020) erreicht werden (Szenario III) Dazu notwendig ist eine aktive Energiepolitik basierend auf Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Der Stromverbrauch kann trotz Effizienzmassnahmen nur im Sz. IV gesenkt werden, da eine Substitution von fossilen Energien zu Strom stattfindet Die neuen Erneuerbaren können im Winterhalbjahr 2035 mindestens einen Fünftel der Stromnachfrage abdecken, dies reicht jedoch nicht Die Wohlfahrtsverluste der Schweiz bei einer aktiven Klimapolitik sind gering Werden Schadenskosten der Klimaveränderung einbezogen, so können positive Wohlfahrtseffekte generiert werden Welches Fazit ist aus den Energieperspektiven zu ziehen Klimaschutz: mit einer Energielenkungsabgabe, welche zu einer Verdoppelung der Endenergiepreise führt, können ambitiöse und EU- kompatible Klimaziele (-20% bis 2020) erreicht werden (Szenario III) Dazu notwendig ist eine aktive Energiepolitik basierend auf Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Der Stromverbrauch kann trotz Effizienzmassnahmen nur im Sz. IV gesenkt werden (-2%), da eine Substitution von fossilen Energien zu Strom stattfindet (bspw. Wärmepumpen); Je geringer die Stromlücke umso billiger kann sie geschlossen werden. Die neuen Erneuerbaren können im Winterhalbjahr 2035 mindestens einen Fünftel der Stromnachfrage abdecken (Mix-Variante C+E); Dies reicht jedoch nicht. Die Wohlfahrtsverluste der Schweiz bei einer aktiven Klimapolitik sind gering. Es stellt sich nun die Frage, wie aufgrund der Erkenntnisse der Energieper-spektiven eine aktive Energiepolitik aussehen müsste. Hierzu einige An-sätze: Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Die Energiestrategie des Bundesrates Energiestrategie Schweiz Auch der Bundesrat hat die Stromlücke erkannt. Er will sie schliessen. Er will die Energieversorgung langfristig sichern. Er will Versorgungssicherheit für das Land. Er hat deshalb eine neue Energiepolitik formuliert. Sie steht auf den 4 Säulen: Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Energieaussenpolitik und Grosskraftwerke. Energieeffizienz Erneuerbare Energien Energieaussenpolitik Grosskraftwerke Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Aktionspläne: Instrumentenmix in den Bereichen „Gebäude“, „Fahrzeuge“, „Geräte“ Normen und (Minimal)-Standards Stand der Technik – Best Practice. Entlang den Innovations- und Lernpfaden. International abzustimmen. Förderinstrumente Einsatz gezielt dort, wo Marktverhältnisse (noch) hinderlich sind oder zur Förderung des Technologietransfers (P+D). Gefahr von Mitnahmeeffekten. In der Regel zu befristen. Anreizsysteme (Abgaben und steuerliche Massnahmen) Lenkung über den Preis oder durch steuerliche Entlastungen. Marktwirtschaftliches Instrument mit Internalisierung externer Kosten oder durch gezielte Preisanreize (Bonus-Malus, Steuerabzug). 4. Weiche Faktoren Forschung, Bildung, Ausbildung, Weiterbildung, Information. Meist Umlagerung und / oder Ausbau von Budgets (Bund, Kantone, Hochschulen). Die langfristigen, ökologisch vertretbaren Potenziale der erneuerbaren Energien sind um Faktoren oder gar Grössenordnungen höher als was heute ausgeschöpft wird. Technologien, welche kurzfristig noch nicht viel beitragen (Solarenergie, Geothermie) werden in 20 bis 30 Jahren neue Schwergewichte bei den Erneuerbaren sein. Die Nutzung von Umgebungswärme mit Wärmepumpen, die schon heute neben dem Holz Zugpferd ist, wird längerfristig die dominierende Heizungsrat werden. Diese langzeitig absehbare Verschiebung der Beitragsgewichte gilt es bereits bei der heutigen Unterstützung zu berücksichtigen: Ohne eine minimale Förderung insbesondere der Solarenergie würden die entsprechenden Technologien und Systeme erst später als erforderlich für eine breite Anwendung bereit sein. Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Aktionsplan Energieeffizienz: 15 Massnahmen Vorbild öffentl. Hand Aktionsplan Energieeffizienz Forschung/ Technologietransfer und Weiterbildung Gebäude Mobilität Geräte/Motoren Industrie & DL Förderprogramm Geb.-Sanierung Energieausweis Revision/ Umsetzung MuKEn Abbau rechtl. Hemmnisse Effizienzboni auf El.-Tarife Zertifikatehandel Eff.-massnahmen El. Mindestanfor- derungen an (Haus- haltgeräte, elektr. Geräte, Haushaltlampen, Normmotoren) Branchenvereinbarungen - Bonus-Malussystem verschärfte Zielvereinb. Autoimporteure/ verbrauchsabh. Mfz-St. Zulassungsvorschr. Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Aktionsplan Erneuerbare Energien: 7 Massnahmen Forschung/ Technologietransfer und Weiterbildung Wärme in Gebäuden Wasserkraft Abbau Hemmnisse Nah- und Fernwärme Förderprogramm Umrüstung Heizungen und Warmwasseranlagen Einspeisevergütung für Abwärme und Wärme sowie Gas aus EE Biomasse-Strategie Verfahrensver- einfachungen Bau- bewilligungen Abbau Hemmnisse Raumplanung Optimierung Gewässer- Schutzgesetz und Rahmenbedingungen Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Pfeiler 3: Grosskraftwerke Zubau von Kapazitäten unumgänglich Übergangslösung fossilthermische Stromproduktion 100%-ige Kompensation CO2-Emissionen, aber international wettbewerbsfähige Lösungen Ersatz oder Neubau KKW notwendig UVEK wird beauftragt, im Rahmen des bestehenden KEG eine Verkürzung der Bewilligungs- und Bauverfahren zu prüfen Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Pfeiler 4: Energieaussenpolitik Verändertes internationales Umfeld (weltweiter Ressourcenwettlauf, EU-Energiebinnenmarkt) Auftrag des Bundesrates im Rahmen der Neuausrichtung der CH-Energiepolitik Die Schweiz wird eine aktivere Energieaussenpolitik betreiben und die Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten, aber auch mit Ländern ausserhalb der EU intensivieren mit dem Ziel, die langfristige Versorgungssicherheit zu gewährleisten Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Ziele der Energieaussenpolitik Drei Ziele für die Energieaussenpolitik: Versorgungssicherheit Wirtschaftlichkeit Umweltverträglichkeit und „Energiearmut“ Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Energieaussenpolitik - Energieträger Erdöl (Weltmarkt, Handlungsbedarf bei Krisenmanagement) Erdgas (bisher kontinentaler Markt, EU-Liberalisierung, 4. Erdgas- beschaffungskorridor nach Europa) Elektrizität (kontinentaler Markt, EU-Liberalisierung, Stromverhand- lungen) Nuklearenergie (Gouverneurssitz bei IAEA, Forschung, Sachplan für geologisches Tiefenlager) Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (internationale Forschung, Entwicklungszusammenarbeit) Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Energieaussenpolitik - Instrumente EU (gegenseitige Abstimmung der Strategien, Abkommen, Einsitz in Gremien) Multilaterale Aktivitäten (vorwiegend IEA und IAEA) Bilaterale Aktivitäten (Energiepartnerschaften und Energiedialoge mit Nachbarstaaten und ausgewählten Drittstaaten) Entwicklungszusammenarbeit (regionale Entwicklungsbanken, bilaterale Projekte, bspw. Kleinwasserkraft) Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Erneuerbare Energien / Energieeffizienz – Chancen für die Wirtschaft Energiepolitisches Paket: Aktionsplan Energieeffizienz Aktionsplan Erneuerbare Energie Energiegesetz: Einspeisevergütung Das Wallis hat: Sonne Wind Wasser Biomasse Know-how Beides zusammen bietet Chancen: Chancen aus gesamtwirtschaftlicher Sicht Chancen aus Sicht Unternehmen Umwelt Klima günstiges Investitionsklima Wirtschaftsfaktor mit Entwicklungspotenzial Beschäftigung (attraktive Arbeitsplätze) Regionalpolitik (dezentrale Energieproduktion) Image (Energiestadt „Energieregion“) Produktion von Energie / Energietechnologie mit positiven Rückkopplungseffekten auf den Tourismus Erwerbs-/Nebenerwerbsmöglichkeiten Aufbau von Know-how Zusammenarbeit mit Fachhochschule Das „grüne“ Unternehmen oder der Energiesparer Image tiefere variable Kosten Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

Was kann jeder Einzelne tun... Wirksame Massnahmen zur Reduktion des Stromverbrauchs Freilufttrocknung anstelle Wäschetrockner Ein effizienter Kühlschrank TV mit Flachbildschirm Keine Klimaanlage Energiesparlampen für die Beleuchtung Notebook statt PC Abschalten von Stand-by-Verbraucher CO2-Reduktionsmöglichkeiten: Neubau/Sanierung  Minergie (senkt auch Nebenkosten) Autokauf: Energieeffizienz A Mobilität: zu Fuss gehen fördert die Gesundheit Energie-Apéro, Visp Mittwoch, 28. Januar 2009 Dr. Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie

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