Text zusammengestellt aus Wikipedia Atommüll Stefan Waldherr 3a PHS Sta. Christiana Text zusammengestellt aus Wikipedia Bilder – Google.Bilder
Atommüll Unter radioaktiven Abfällen, Atommüll genannt, versteht man alle beim Umgang mit radioaktiven Stoffen in Kerntechnik, Medizin und Industrie anfallenden radioaktiven Stoffe, die nicht mehr bzw. noch nicht genutzt werden können. Ob eine sichere Entsorgung oder ein sicherer Wiederverwertungszugriff zu gewährleisten ist, hängt von der Art des Abfalls ab. Stefan Waldherr 3a
Entstehung beim Uranabbau Der mengenmäßig überwiegende Teil der Abfälle entsteht durch die Uranwirtschaft: Der größte Teil mit rund 80 % der radioaktiven Abfälle stammt aus dem Uranabbau (Abraum und Tailings) und wird in der Nähe des jeweiligen Uranbergwerks gelagert. Stefan Waldherr 3a
Entstehung im Atomkraftwerk Weitere Teile stammen aus Kernkraftwerken (rund 12.000 t pro Jahr), aus Kernforschungszentren, aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente und in Kernwaffenstaaten aus militärischen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Herstellung von Atomwaffen. Ein mengenmäßig geringer Anteil hat seinen Ursprung in der Anwendung radioaktiver Substanzen in Medizin, Industrie und Forschung. Stefan Waldherr 3a
Alltägliche Entstehung Spritzen und Kanülen aus der Nuklearmedizin, Putzlappen, demontierte Rohrleitungen, Betonschutt aus Umbaumaßnahmen Stefan Waldherr 3a
Entstehung Isolierstoffe, defekte Werkzeuge und Geräte, und viele weitere Materialien und Substanzen. Prinzipiell kann alles, was in einem Betrieb, in dem mit radioaktiven Stoffen umgegangen wird, zu radioaktivem Abfall werden. Stefan Waldherr 3a
Entsorgung Die Entsorgungsfrage ist bisher weltweit nur unbefriedigend gelöst, obwohl seit Jahrzehnten technische Verfahren zur Konditionierung und Endlagerung erprobt werden. Insbesondere mittel- und hochradioaktive Abfälle stellen große Herausforderungen an die Entsorgung. Aufgrund der langen Halbwertszeiten vieler radioaktiver Substanzen muss eine sichere Lagerung über Jahrtausende sichergestellt werden. Stefan Waldherr 3a
Entsorgung nicht gelöst? Eines der Hauptargumente, mit dem Atomkraftgegner schon seit Jahren den Ausstieg aus der Atomtechnologie fordern, ist die vorgeblich nicht gesicherte Entsorgung der radioaktiven Abfälle, während die Entsorgung großer Mengen hochtoxischer nicht-radioaktiver Abfälle in Untertagedeponien ohne größere Beachtung durch die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten Praxis ist. Auch Atommülltransporte geben immer wieder Anlass zu Demonstrationen für einen Atomausstieg. Stefan Waldherr 3a