Schweizerische Tagung für Pflege in Onkologie Bern, 25. März 2004 Wie erleben Patienten die Bestrahlungstherapie ? wie kann die Psycho-Onkologie Pflegende.

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 Präsentation transkript:

Schweizerische Tagung für Pflege in Onkologie Bern, 25. März 2004 Wie erleben Patienten die Bestrahlungstherapie ? wie kann die Psycho-Onkologie Pflegende entlasten ? Therese Hofer Klinik für Radio-Onkologie Institut für Medizinische Onkologie Inselspital, Bern 1

WANDERER, DEINE FUSSTAPFEN SIND DER WEG, UND NICHTS SONST. WANDERER, EINEN WEG GIBT ES NICHT, DEN WEG MACHST DU BEIM GEHEN. BEIM GEHEN MACHST DU DEN WEG, UND BLICKST DU ZURÜCK, SO SIEHST DU DEN PFAD DEN DU NIE WIEDER BETRETEN MUSST. WANDERER, EINEN WEG GIBT ES NICHT, NUR WIRBEL IM WASSER DES MEERES. Antonio Machado ( ) 2

Angst, Signora, ja, wir haben alle Angst. Warum erschrecken Sie ? Sie gehört zum Leben, nicht zur Krankheit, Signora. Giuseppe Pedroni in Maja Beutler : Fuss fassen 3

die technische, unbekannte Welt die Lagerung, der Kontrollverlust die Nebenwirkungen der Strahlentherapie Aktualisierung früherer traumatischer Erlebnisse Angst vor der Krebserkrankung, dem Verlauf, der ungewissen Zukunft... was kann Angst machen ? 4

wie geht der Patient mit seiner Angst um ?... und was können wir tun ? 5

Die Reaktion des Patienten auf seine Angst ist oft nicht vorhersehbar. Wovon kann sie geprägt sein ? von seiner Persönlichkeit von seiner Lebensgeschichte von seinen Lebensumständen von seiner Beziehung zu Partner, Familie vom betreuenden Team 6

Verschiedenartige Muster im Verhalten von Familien / Partnern unter den Bedrohungen der Krankheit : gegenseitig unterstützend, hilfreich Harmonie anstrebend Probleme und Bedrohungen verleugnend Belastungen unterschiedlich verarbeitend frühere Belastungen aufbrechen lassend. 7

Die Beziehung der Patientin zum Partner / zur Familie : spielen wir dabei eine Rolle ? können wir die Beziehungen wahrnehmen ? wie ? spüren wir Ängste, Spannungen ? wie helfen wir sie abzubauen ? 8

... auch das Ende einer Strahlentherapie kann schwierig sein... 9

Wie kann die Psycho-Onkologie Pflegende entlasten ? indem sie versucht... Gefühle zu klären dem Patienten zu einer gewissen Autonomie zu verhelfen, aber auch bereit zu sein, eine Regression des Patienten im Verlauf einer Krankheit oder im Sterbeprozess anzunehmen und mitzutragen mit den Pflegenden zusammen die Angehörigen einzubeziehen und den Prozess zwischen Pat und Angehörigen günstig zu beeinflussen mit den Pflegenden zusammen über Patienten nachzudenken und Lösungen zu suchen, welche möglichst für alle befriedigend sind sich spezieller Probleme von Patienten und Angehörigen anzunehmen Brücke zwischen Patienten, Familien, Betreuenden zu sein. 10