Chinas Wirtschaft Boomt Chinas Wirtschaft Boomt. Aus einer der ärmsten Länder der Welt wurde ein Staat mit einer grossen Mittelschicht. Millionen Menschen sind der Armut entkommen. 1980 2015

Das Erfolgsrezept: Billige Arbeitskräfte produzieren Waren für die ganze Welt. Und mit diesem verdienten Geld wird in Infrastruktur investiert. Doch genau dieses Erfolgsrezept gerät immer mehr in Schwierigkeiten.

Lohnentwicklung China Die Löhne sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Deshalb lohnt die Produktion in China kaum mehr. Trotzdem hören die Chinesen nicht auf weiter zu bauen und zu investieren. Yuan / Jahr

Zum Teil stehen schon ganze Wohnsiedlungen leer Zum Teil stehen schon ganze Wohnsiedlungen leer. Doch die Chinesen sind es gewohnt immer reicher zu werden. Die Regierung hat Angst falls das Wachstum nachlassen sollte.

Aus diesem Grund hat die Regierung die Bevölkerung im Sommer 2014 dazu aufgerufen in Aktien zu investieren. Die Börse sollte zu weiterem Wohlstand führen. Tatsächlich sprangen die Chinesen auf und investierten in Aktien. Die Kurse vervielfachten sich. Dies sieht man auch eindeutig anhand dieser Abbildung. Man sieht hier den wichtigsten chinesischen Aktienindex.

Jedoch folgte dass, was folgen musste: Ein Crash Jedoch folgte dass, was folgen musste: Ein Crash. Die Bürger verloren sehr viel Geld. Die Regierung versucht zwar alles um das zu verhindern, verbot sogar Grossinvestoren den Verkauf von Aktien. Doch es nutzte nichts. Sie konnte das Wachstum nicht wieder hervorzaubern. Und das traf die ganze Welt.

Bruttoinlandsprodukt (nominal) Rang Land BIP in Mio. Dollar (2013) 1. USA 15‘094‘000 2. China 9‘469‘000 3. Japan 5’869‘000 4. Deutschland 3‘636‘000 5. UK 3‘002‘000 6. Frankreich 2‘776‘000 China ist die, wie man unschwer erkennen kann, die zweitgrösste Wirtschaftsmacht der Welt hinter den USA. Wenn China daher Schnupfen hat, hustet die ganze Welt. Ist der Boom in China endgültig vorbei? Was hat nun China unternommen um den Crash zu besänftigen und die Wirtschaft zu stabilisieren?

Leitzins PBC Änderungsdatum Prozentsatz 23.10.15 4.35% 25.08.15 4.60% 27.06.15 4.85% 10.05.15 5.10% 28.02.15 5.35% 21.11.14 5.60% 06.07.14 6.00% PBC = People‘s Bank of China (Zentralbank) China senkt die Leitzinsen um die Wirtschaft zu stabilisieren. Dadurch treibt sie die Investitionen an und die wiederrum sollen die Aktienkurse wieder nach oben bringen. Somit fahrt die Zentralbank eine expansive Geldpolitik. JEDOCH haben tiefe Zinsen auch ihre Tücken. Sie tragen für eine gewisse Instabilität im Finanzsystem bei. Tiefe Zinsen können Vermögenspreise antreiben, einen Kreditboom auslösen und zum Eingehen von übermässigem Risiko an den Finanzmärkten verleiten.

Ende August Ende Oktober Doch wie ist es weiter gegangen?

Volksrepublik China Der Börsencrash und seine Folgen Kurzreferat Mert Yemisci

Am 4. Januar 2016, dem ersten Handelstag im neuen Jahr, wurde in China der Aktienhandel zum ersten mal von der Regierung komplett gestoppt, nachdem die Börsenkurse um fast 7 Prozent abgestürzt sind.

Dieser Börsencrash hat nicht nur die Aktien betroffen Dieser Börsencrash hat nicht nur die Aktien betroffen. Es hat auch die Exporte / Importe von China betroffen.

Export / Import Export ist um 6.6% auf 1.14 Billion Yuan (155 Milliarden CHF) gesunken Import von 14.4% auf 737.5 Milliarden Yuan (100 Milliarden CHF) gesunken Handelsüberschuss = 406.2 Milliarden Yuan (55 Milliarden CHF) Handelsüberschuss = Differenz zwischen Export und Import Diese Zahlen sind ein weiteres Zeichen, dass die zweitgrösste Wirtschaft der Welt schwächelt.

Fünf Gründe Vertrauen in Regierung sinkt schlechte Konjunktur-Daten Aktionäre gingen hohe Risiken ein faule Kredite bedrohen die Wirtschaft Eingriff der Regierung in Aktienhandel Vertrauen in Regierung sinkt 1.) Import / Export aber auch Produktion ist geschrumpft 2.) es wurde viel spekuliert / es wurden auch Kredite aufgenommen um Aktien zu kaufen 3.) gemäss Handelsblatt können nur ca. 1.59% der Kredite nicht zurückgezahlt werden. Experten gehen von einer viel höheren Zahl aus. Der Staat macht es möglich. Die Bankrechtlinien sind sehr locker und alte Kredite können mit neuen Krediten abgelöst werden. 4.) Seit dem 1. Januar 2016 gilt ein genereller Schutzmechanismus, der bei einem Kursrutsch um mehr als 5 Prozent eine Handelspause von 15 Minuten vorsieht. Bei mehr als 7 Prozent wird der Handel für den Rest des Tages ausgesetzt. Durch dieses Eingreifen und den entstandenen Liquiditätsentzug wurde der Aktienverlust verstärkt gemäss Experten. 5.) All diese Gründe leiten dazu, dass die Bevölkerung immer weniger Vertrauen in die Regierung hat.

Aussichten Zentralbank intervenierte mit Repo-Geschäften staatlich kontrollierte Fonds helfen mit weiterer Rückgang des Wachstums erwartet Weltbank rechnet 2016 in China mit Wachstum von 6.7% Experten gehen von einem Wachstum von 4% – 6% aus Repo-Geschäfte = Kauf von Wertpapieren, Verpflichtung diese zu einem vereinbarten Preis + Zins und Termin zurückzugeben

BIP-Wachstumsrate Meine persönliche Meinung: Der Leute überreagieren

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