Demographie und Immobilien: Eine Tour d´Horizon Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Universität Bergen, Norwegen Vortrag im Rahmen der Informationsveranstaltung „Grenzen des Wachstums“ der BGW am 23. Mai 2012 in Bielefeld
1. Piano: Immobiliennachfrage und Preisentwicklung: Die Vergangenheit
Preisindizes für Wohnimmobilien (2000=100)
... und was bringt die Zukunft? Vorbemerkung: Zur Wahrscheinlichkeit demographischer „Prognosen“
Koordinierte Bevölkerungsprojektion: 2006 - 2070
Bevölkerungsentwicklung bis 2060 Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, Census Bureau und Daten der jeweiligen nationalen statistischen Ämter.
Bevölkerung nach Altersgruppen (2010 – 2060) Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen. 7
Wähler nach Altersgruppen (2010 – 2060) Quelle: Endgültige Ergebnisse der Bundestagswahl 2009, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen 8
Wohnfläche nach Alter des HH-Vorstands und Haushaltsgröße
Haushaltsentwicklung nach Alter des HH-Vorstands
Bewohnte Wohnfläche: Konvergenz Szenario
Bewohnte Wohnfläche: Status Quo Szenario
Exkurs: Die Immobilie in spezieller Lage …… aber anders als Sie denken!
2. Piano: Die Immobilie als Altersvorsorge
GRV Gesamte Altersvorsorge in Deutschland 2008 Geld-vermögen Sachanlagen Finanzielle Altersvorsorge GRV Verbindlichkeiten gegenüber Versicherten im Barwert 6.500 Mrd. € (ca. 40 Prozent) Geld-vermögen (inkl. bAV, Riester-Verträgen) 4.550 Mrd. € (ca. 30 Prozent) Wohnimmobilien und Grund- Vermögen (ohne Berücksichtigung von Hypotheken) ca. 5.000 Mrd. € (ca. 30 Prozent) Quelle: Berechnungen des Forschungszentrums Generationenverträge, vgl. Eurostat/EZB (2008) Quelle: Schätzung auf Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamts und der Deutschen Bundesbank Quelle: Finanzierungsrechnung der Deutschen Bundesbank
Koordinierte Bevölkerungsprojektion: 2006 - 2070
Länger arbeiten für weniger Rente - es gibt keine Alternative! Rente mit 67 reduziert das Bruttorentenniveau bis 2035 um 7,2 Prozent Nachhaltigkeitsfaktor reduziert das Rentenniveau um etwa 12-14 Prozent (inklusive des Nachholfaktors!) Langfristiges Bruttorentenniveau fällt von 48 auf etwa 40 Prozent, also um insgesamt fast 20 Prozent Damit erreichen wir eine nachhaltige Rentenfinanzierung für die geburtenstarken Jahrgänge
... was fehlt genau? Wegen Rente: Erhöhung der sonderausgabenabzugsfähigen privaten und betrieblichen Altersvorsorge Wegen Wohn-Riester: ….. Musste so kommen! Wegen Steuer: ... Ist schon gelaufen?!
3. Piano: Und ein Teil der Pflegevorsorge ist bzw 3. Piano: Und ein Teil der Pflegevorsorge ist bzw. kann die Immobilie auch noch sein!
Quelle: Eigene Darstellung