Pilotprojekt „Pforte Arbeitsmarkt“ im Kanton Aargau Präsentation: ZSBA Bezirk Aarau 27.10.2011.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Knapper Rückblick Aktuelle AM-Situation Überblick
Advertisements

Fachforum 1: Modelle des Wiedereinstiegs/ Beispiel power_m
Ihr Arbeitgeberservice
Die Watt-Gesellschaft
BGF in Salzburg | Seite 2 Ausgangssituation in Salzburg 82,5 % Kleinstunternehmen; 14,3 % Kleinunternehmen Bereits Unterstützungsleistungen.
Regionales Energiekonzept der LEADER Region NÖ Süd
BORS – Konzept der Rennbuckel Realschule
Prävention im Team (PIT)
Kompetenzteam EU - Projekte
NRW BEWEGT SEINE KINDER!
Präsentation der Arbeitsgruppen-Ergebnisse AG I: Öffentliche Beschäftigungspolitik.
Arbeitsmarktreformen
Kaspar Senn, Leiter Sektor Gesundheit, Natur und Kunst
3. März 2008Mag. Bernhard Just Von der Grundsicherung zur Arbeitsmarktintegration Das Instrument der Bedarfsorientierten Mindestsicherung Mindestsicherung.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Kick-off-Veranstaltung 10. September 2013
Innsbruck, am 23. Mai 2013 FAWOS - Fachstelle für Wohnungssicherung Eine Einrichtung zur Vermeidung des drohenden Wohnungsverlustes Träger ist die Volkshilfe.
Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen
News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht09/ Erklären Sie die Begriffe - Arbeitslosigkeit - Ausgesteuerte - RAV siehe auch: © Verlag Fuchs.
Chancen für Ältere „50plus“
Massenentlassung Personalabbau: Das letzte Mittel professionell handhaben – Chancen für einen ethischen Prozessverlauf.
Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt Amt für Wirtschaft und Arbeit Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von.
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
22. Mai 2012 Der Arbeitsmarkt in der Grenzregion
Jugend und Medien Nationales programm zur förderung von Medienkompetenzen.
Service Design by EstherKnaus® Der Benchmark für Dienstleistungen
...ich seh´es kommen !.
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Kommunale Gesamtkonzepte zur Kulturellen Bildung
Case Management Neu in Kirchdorf: für BezieherInnen von
OF RO U Frau Staatsrätin Esther WAEBER-KALBERMATTEN Vorsteherin des Departements für Sicherheit, Sozialwesen und Integration Herr Christian Varone Kommandant.
Département de la sécurité, des affaires sociales et de lintégration Service de laction sociale Departement für Sicherheit, Sozialwesen und Integration.
1 Miges Balù Ein Teilprojekt kantonaler Aktionsprogramme Gesundes Körpergewicht Weiterbildung für KAP Leitende zum Thema Chancengleichheit Beitrag Evaluationsresultate.
Ihr Kompetenzpartner in Energiefragen Referent: Thomas Maisch Leiter Vertrieb & Marketing.
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
Interinstitutionelle Zusammenarbeit Kantonale IIZ – Tagung Sozialdienste.
Grundlagen: Kantonales Gesetz über familienergänzende Kinderbetreuung:
Prämienverbilligungsgesetz Teilrevision 2013
Ziele des Kantons Solothurn
Rat beschließt am „Neuen Übergangssystem“ teilzunehmen
Pflegepersonalsituation | 09. November 2009LR Bernhard Tilg u. LR Gerhard Reheis 1 Bericht zur Erhebung des Pflegepersonalbedarfs und der AbsolventInnen.
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
EnergieEffizienz-Netzwerk (EEN) für Trier und die Region Hermann Weber
Erstellt von Elke Kappis August 2010 Verbleib von Schülern und Schülerinnen nach Beendigung der 10. Klasse aus ausgewählten Schulen des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf,
Massnahmen gegen die häusliche Gewalt im Kanton Aargau Adrienne Marti lic.iur. RA., Sozialpädagogin Geschäftsführerin.
„Interkulturelles Coaching“ Bundesamt für Migration und Flüchtling
Vernetzung für die offene Jugendarbeit Regional, lokal, national.
Breitbandgipfel 24. Juni THÜRINGER BREITBANDGIPFEL Vortrag des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Matthias Machnig Breitbandausbau.
Gemeinde 6404 Greppen Nachhaltigkeit für die Zukunft Greppen ist eine innovative, eigenständige, unverwechselbare Gemeinde in den Seegemeinden des Kantons.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra.
Der Erotik Kalender 2005.
Mobilitätsmanagement in Unternehmen Inhalt  Wieso braucht es ein Mobilitätsmanagement?  Mobilitätsmanagement – was ist das?  Eckpunkte.
Nachhaltige Entwicklung: Die 16 Engagements des Kantons Wallis Von der Absicht zur Tat … Olivier Guex Chef der Dienststelle für Wald und Landschaft François.
Information Klausur des Regierungsrats Baudirektion Doppelspurausbau der Zentralbahn in in Hergiswil Ergebnisse der Varianten-Evaluation.
Das Operationelle ESF-Programm des Bundes 2014 bis 2020
Seite 1 Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Textmasterformate durch Klicken bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene Vierte Ebene Fünfte Ebene Mülligen,
Arbeitsansätze und Visionen des Netzwerkes Finanzkompetenz NRW Dr
Auch WIR arbeiten in Europa! Eine europäische Partnerschaft für Menschen mit einer geistigen Behinderung August Juli 2012.
Arbeitsmarktreformen
Das Sozialbürgerhaus ist eine stadtteil-
Bürgerbeteiligung und Planungsverfahren in Kommunen – ein Projekt der Bertelsmann Stiftung Anna Renkamp Trier, 7. Februar 2012.
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
Die Anlaufstelle für Fragen im Alter. Pro Senectute Kanton St.Gallen · 20. April 2015 Kanton St. Gallen Wohnbevölkerung487‘000 Altersbevölkerung 65 bis.
Januar, Februar, März, April - die Jahresuhr steht niemals still!
...ich seh´es kommen !.
...ich seh´es kommen !.
Die Integrationsfachdienst München-Freising gGmbH Von der Zuständigkeit zur Verantwortung...
Bezirk Baden-Württemberg Verhandlungsergebnis Entgelt Edelmetallindustrie Edelmetallindustrie Baden-Württemberg Verhandlungsergebnis Entgelt vom
 Präsentation transkript:

Pilotprojekt „Pforte Arbeitsmarkt“ im Kanton Aargau Präsentation: ZSBA Bezirk Aarau 27.10.2011 Thomas Buchmann Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton Aargau Leiter Steuerungsausschuss „Pforte Arbeitsmarkt“ Eros Barp Leiter RAV Lenzburg / Leiter Pforte Arbeitsmarkt

Die heutigen Themen Was ist die „Pforte Arbeitsmarkt“ Arbeitsweise Nutzen der Pforte für die Klient/innen für die Unternehmen der Region für die Allgemeinheit Kosten der Pforte Aktueller Projektstand Regionale Verankerung in der Wirtschaft Fragen

Was ist die „Pforte Arbeitsmarkt“ Ein Pilotprojekt im Bezirk Kulm mit 3-jähriger Laufzeit und richtungweisendem Charakter Ein regionales Kompetenzzentrum mit dem Fokus auf der Eingliederung in den 1. Arbeitsmarkt Die Sozialdienste der Pilotgemeinden sowie die Institutionen IV-Stelle und RAV bieten ihre Unterstützung aus einer Hand und an einem gemeinsamen Durchführungsort (guichet unique) an Ziel ist die nachhaltige (Wieder-) Eingliederung von stellensuchenden Personen Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten (Bund, Kantone, Gemeinden) bleiben bestehen Der Fokus der „Pforte“ liegt auf der Wiedereingliederung. Existenzsicherung und Lohnersatzleistungen sind nicht Aufgaben der „Pforte“

beteiligte Gemeinden Beinwil am See Burg Gontenschwil Leimbach Menziken Oberkulm Reinach Schlossrued Unterkulm Zetzwil Total 27‘258 Einwohner (= 72 % der Einwohner des Bezirks Kulm) Pilotgemeinden nicht teilnehmende Gemeinden Bezirk Kulm 4 4

Arbeitsweise der „Pforte Arbeitsmarkt“

Nutzen der „Pforte Arbeitsmarkt“ für die Klient/innen Eine einzige Anlaufstelle mit raschem und unkompliziertem Zugang für alle Einwohner im erwerbsfähigen Alter die in einer der Pilotgemeinden wohnen und finanzielle Ansprüche stellen oder Beratung/Vermittlung in Anspruch nehmen Fokus auf Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt Kein Drehtüreffekt, eine einzige Ansprechperson Schnellere Hilfe bei komplexer Problematik Gesamtheitliche Beratung und Betreuung Verringerung von Doppelspurigkeiten Grösseres Massnahmenangebot / Hilfsangebot Erhöhte Chancen auf Wiedereingliederung durch Steigerung der Integrationsleistung Reduktion der Sozialhilfe zu Lasten Klient/in

Nutzen der „Pforte Arbeitsmarkt“ für die Unternehmen in der Region Arbeitgeberbetreuung aus einer Hand von Sozialdiensten der Pilotgemeinden, IV-Stelle und RAV Eine einziges Kompetenzzentrum in der Region für Fragen zur Arbeitsmarktintegration Arbeitgeber profitieren von besserer Beratung durch Lokale Verankerung gute Kenntnisse der Bedürfnisse des Arbeitgebers hohe Fachkompetenz der Ansprechpartner Gegenseitiges Vertrauensverhältnis Kurze Wege und transparente Verfahren bei einer Einstellung von Stellensuchenden der „Pforte“ Ziel: für jede offene Stelle eine optimale Arbeitskraft mit Ressourcen, die zum Anforderungs- und Belastungsprofil passen

Nutzen der „Pforte Arbeitsmarkt“ für die Allgemeinheit Entlastung der Sozialwerke durch schnelle Reintegration Abbau von bürokratischen Schranken effiziente und bedürfnisorientierte Betreuung arbeitsloser und erwerbsbehinderter Personen längerfristig bessere Wirkung bei geringeren Kosten Reduktion Missbrauch durch gemeinsame Strategie und für alle transparentes Vorgehen zeigt den Klientinnen und Klienten klar auf, dass der Fokus bei Erwerbstätigkeit bzw. Reintegration liegt

Struktur Verein „Pforte Arbeitsmarkt“ Verein = Rechtsform für die Projektphase der operativen Umsetzung Aktivmitglieder = Trägerinstitutionen (AWA für Kanton und Arbeitslosenversicherung, SVA für IV, alle Pilotgemeinden) Trägerinstitutionen schliessen Zusammenarbeits- und Leistungsvereinbarung (ZLV) mit dem Verein ab Bereinigte Teile der ZLV: Grundsätze Kosten Personal Offene Punkte in der ZLV: Datenschutz Informatik 9 9

Kosten der „Pforte Arbeitsmarkt“ Entsprechend ihren Fallzahlen (Verursacherprinzip) tragen die beiden Trägerinstitutionen Arbeitslosenversicherung und Invalidenversicherung den Hauptteil der Projektkosten. Der Budgetanteil zu Lasten der Pilotgemeinden beträgt Fr. 589‘000 und enthält zusätzliche projektbedingte Gemeinkosten, nicht aber diejenigen Kosten, die auch ohne den Betrieb der „Pforte“ anfallen würden. Davon soll ein Betrag von Fr. 510'000 durch den Kanton Aargau übernommen werden (§25 SPG) Für zusätzliche bei den Gemeinden anfallende externe Kosten für arbeitsmarktliche Massnahmen zu Gunsten von Sozialhilfe-Empfängern ist ein Betrag von insgesamt Fr. 1'775'000 budgetiert. An diesen Betrag leistet der Kanton Aargau den üblichen Anteil von durchschnittlich 28% (§ 47 ff SPG)

Aktueller Projektstand der „Pforte Arbeitsmarkt“ Meilensteine: Februar 2009: Projektstudie „Eine Pforte“ der SVA Aargau August 2010: Detailkonzept „Pforte Arbeitsmarkt“ Mai 2011: Projektunterstützung und Deckungszusagen von BSV/SVA und SECO Juni 2011: Zustimmung durch die Gemeindeversammlungen der 10 Pilotgemeinden August 2011: Zustimmung durch den Regierungsrat des Kantons Aargau (Projektdurchführung, Krediterteilung, Verordnungsänderung) November 2011: Zustimmung durch den Regierungsrat (Standort, Vertragsdokumente) sowie Budgetfreigabe durch den Grossen Rat des Kantons Aargau Januar 2012: Mietbeginn und „Start Training“ April 2012: Produktivstart „Pforte Arbeitsmarkt“ (operative Phase 3 Jahre) Juli 2015: Projektabschluss (Schlussevaluation liegt vor)

Aktueller Projektstand der „Pforte Arbeitsmarkt“ Aufgaben: Bewilligungen bei BSV, SECO, Pilotgemeinden und Kanton Aargau Zusammenarbeits- und Leistungsvereinbarung und Statuten für die operative „Pforte“ Layoutplanung und Umbau Büros in Menziken Personalrekrutierung in den beteiligten Institutionen Planung der Umstellungsphase (Infrastruktur, Schulungen, Dossierübertragungen) Umsetzungsphase weiter vorbereiten

Ansprechperson Leiter der Pforte Arbeitsmarkt ist Eros Barp, derzeit Leiter RAV Lenzburg Tel. 062 835 44 71 E-Mail eros.barp@ag.ch 13 13

Fragen zur „Pforte Arbeitsmarkt“