Hubert war am 03. Oktober 1920 als Sohn des Franz Ignaz Bernhard

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Hubert war am 03. Oktober 1920 als Sohn des Franz Ignaz Bernhard Hubert Bernhard Hubert war am 03. Oktober 1920 als Sohn des Franz Ignaz Bernhard und der Elisabeth Mesmer aus Waldkirch in Hardheim geboren. Hubert starb + 2011 in Waldkirch. Er war mit einer Schweizerin Clotilde Schlatter verheiratet. Familienbild: Hubert mit Frau und den 4 Kindern. Ralph Bernhard auf dem Arm der Mutter. Quellen: Quellen:http://www.was-fuer-ein-leben.de/anschauen2009.php?ida=153 Seite:

Biografie: Hubert war das älteste Kind des Steinbildhauermeisters Ignaz Bernhard, der zusammen mit seinem Bruder Fritz das Grabmalgeschäft des 1917 verstorbenen Vaters Karl-Ludwig in Hardheim übernommen hatte. Bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts waren die Bernhards in Hardheim als Kirchenmaurer und Steinmetze nachgewiesen. Hubert Bernhard wuchs mit seinen 1921, 1925 und 1929 geborenen Geschwistern im Kreise der kleinbürgerlichen Handwerkerfamilie in dem 2000 Seelen Ort Hardheim auf, bis das gemeinsame Grabmalgeschäft die zahlreicher gewordenen Köpfe nicht mehr ernähren konnte und der Vater sich 1932 in Waldkirch im Breisgau niederließ, in der Heimatstadt seiner Ehefrau Elisabeth Messmer, der Tochter eines alteingesessenen Bäckermeisters. Hubert Bernhard besuchte hier bis 1935 die Volksschule und begann dann eine Steinmetzlehre in Kreßbronn am Bodensee. Nach deren Abschluss studierte er in den Jahren 1938 und 1939 an der Kunstakademie Karlsruhe bei den Professoren Gutmann und Sutor Bildhauerei. Ein in dieser Zeit entstandenes Grabmal, eine Schutzmantelmadonna, findet sich noch heute auf dem Waldkircher Friedhof. Hubert Bernhard konnte sein Studium nicht zu Ende führen. Es kam die Einberufung zur Wehrmacht mit Kriegseinsätzen in Russland und Italien, unterbrochen durch Lazarettaufenthalte in Frankreich und Offiziersschule in Magdeburg. In Külsheim im Odenwald arbeitete er zunächst in einem Architekturbüro, weil ihm der Aufenthalt in Waldkirch von den Besatzungsbehörden verwehrt wurde. In diesen Nachkriegszeiten war es auch nicht einfach, Kontakt über Grenzen hinweg zu halten. Beim Versuch, seine Geliebte in der Schweiz zu besuchen, wurde Hubert Bernhard schon mal wegen unerlaubten Grenzübertritts festgenommen und musste im Gefängnis von Waldshut Tüten kleben. Erst als seine Clotilde nach Intervention des im diplomatischen Dienst stehenden italienischen Grafen bei der Regierung in Paris ein 14-Tages-Visum für die französische Zone erhalten hatte, konnte der Dompfarrer im Juli 1947 das junge Paar am Hochaltar des Freiburger Münsters trauen. Als Hubert Bernhard 1948 nach Waldkirch übersiedeln konnte und im Hause seiner Eltern endlich eine Wohnung zugewiesen bekam, war die Voraussetzung für ein Familienleben geschaffen, brachte ihm seine Frau im Laufe der Jahre doch zwei Söhne und eine Tochter zur Welt. Seite:

Seite: Kurzbeschreibung: Berufliche und sonstige Tätigkeiten: Bildhauer; freischaffender „Künstler“ Geboren in Hardheim/Odenwald. Aufgewachsen in Hardheim/Odenwal. Umzug nach Waldkirch/Breisgau. Ausbildung, Berufseinstieg in Steinmetzlehre in Kressbronn / Bodensee, Studium Bildhauerei Kunstakademie Karlsruhe, Weitere Stationen; 1900-1930 Geboren 03.10.1920 in Hardheim/Odenwald; dort aufgewachsen, Besuch der Volksschule; erste Kontakte mit späterem Beruf in väterlicher Grabmalwerkstätte. 1930-1940 1932 verlegt Vater den Grabsteinbetrieb nach Waldkirch; Volksschulbesuch bis 1935, Mitgliedschaft in der katholischen Jugendorganisation ND; Steinmetzlehre in Kressbronn mit Gesellenprüfung; 1938 und 1939 Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe. 1940-1950 1940 Reichsarbeitsdienst und Rekrutenschule; 1941 bis 1943 Russlandfeldzug; Verwundung, Malariaerkrankung, Offiziersschule; 1944 Versetzung nach Italien. Ende 1944 dort auf spätere Ehefrau Clotilde Schlatter getroffen; 1945 Gefangenschaft und Flucht. 1946 Arbeit in Architekturbüro in Külsheim/Odenwald. 1947 Heirat in Freiburg. 1948 Übersiedlung nach Waldkirch, Eintritt in elterlichen Betrieb, Geburt des ersten, 1949 des zweiten Sohnes. 1950-1960 Allmähliche berufliche Etablierung; erste größere Aufträge: Marktbrunnen in Waldkirch und Bräunlingen. Erste Auslandsreisen nach Italien, Schweiz und Frankreich. 1960-1970 1960 Begründung eines Zweitwohnsitzes und -ateliers im Schweizer Wallis. Schwerpunkt der künstlerischen Tätigkeit liegt jetzt im kirchlichen Bereich. 1964 wird der väterliche Grabsteinbetrieb mit zwei Gesellen übernommen. 1965 entsteht in Waldkirch ein Familienheim nach eigenen Plänen. 1970-1980 In den siebziger Jahren zahlreiche Weinbaudenkmäler anlässlich von Rebflurbereinigungen in der Region. 1980-1990 1981 Kauf eines ländlichen Anwesens in der Toskana. Anfangs Pendeln zwischen Italien und Deutschland, ab 1985, nach Aufgabe des Grabmalgeschäfts in Waldkirch, überwiegend Aufenthalt in Italien. Seither Verlagerung der künstlerischen Tätigkeit auf Schnitzen vorwiegend in Olivenholz. Im Übrigen Gartenbau, Ölproduktion, Reisen, Kulturgenuss. 1990-2000 Weiterhin von März bis Dezember jeden Jahres in Italien, 1998 Ausfall der Olivenernte wegen Herzinfarkts, zuvor aber Feier der Goldenen Hochzeit auf dem Gran Sasso. 2000-2010. 2011 starb Hubert in Waldkirch.. Seite:

Auch in der Schweiz unterhielt Bernhard eine Werkstatt. Anfang der 60er Jahre hatte Hubert Bernhard in der Walliser Bergwelt des Val d’Anniviers, die Heimat seiner Frau Clotilde Schlatter entdeckt. Deren Großvater zählte zu den Pionieren des Schweizer Alpinismus und Tourismus; er hatte Ende des 19. Jahrhunderts mehrere Berghütten errichtet, zwei Hotels eröffnet und als Bergführer zahlreiche Erstbesteigungen mitgemacht, schließlich war er in einer Gletscherspalte zu Tode gekommen. Sein altes, lange Jahre leer stehendes Chalet aus dem beginnenden 18. Jahrhundert hat Hubert Bernhard nun zum Feriensitz der Familie ausgebaut, eine Schnitzwerkstatt wurde eingerichtet und fleißig genutzt zur gestalterischen Bereicherung von Kirche und Dorf. Verloren gegangene Kontaktfäden wurden geknüpft, nicht zuletzt auch zur Schwiegermutter, die jahrelang als Gesellschafterin der italienischen Operndiva Tetrazzini durch die Welt getingelt war, bis sie nach erfülltem und ereignisreichem Leben 106-jährig in Genf verstarb. Seite:

Forschung: Helmut Berberich Schlussbestimmung: Die Verteilung erfolgt grundsätzlich über das Internet. http://www.hardheim.info/ Ausdrucke unterliegen dem Quellenschutz. Helmut Berberich, Thüringer Str. 33, 74736 Hardheim, Telefon: 06283-1743. Seite: