Ergebnisse - Ausblicke Horst Belz Zukunftskonferenz am 4.10.2005 Ergebnisse - Ausblicke Horst Belz
Ausgangslage Privatisierung der Bewährungs- und Gerichtshilfe in Baden - Württemberg Auftragsvergabe an NeuStart Österreich sich abzeichnende gravierende Veränderungen im Bereich der Straffälligenhilfe Versuch einer gemeinsamen Neupositionierung
Teilnehmer Vorstände der beiden Landesverbände: Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege KdöR, und Verband Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e. V. Vorstandsmitglieder und Sozialarbeiter der Mitgliedsvereine Insgesamt rund 65 Teilnehmende
Arbeitsstruktur Aufteilung in 8 Arbeitsgruppen zunächst nach Landesverbänden getrennt Juristen – Sozialarbeiter gemischt 1:1 Strukturierte Diskussion an Hand von Arbeitsblättern Visualisierung der Arbeitsergebnisse der Kleingruppen
Die wichtigsten Ergebnisse Vereine positiv durchgängige Hilfen Sozialarbeit vor Ort bedarfsgerechte Angebote Kooperation vor Ort traditionelle und neue Angebote lokal verankert problematisch Finanzierung Neue Armut Fluss von Geldbußen allgemeines Desinteresse gegenüber der Straffälligenhilfe Kapazitätsprobleme Werbung
Die wichtigsten Ergebnisse Verbände positiv weit gefasste Satzung Finanzausgleich Autonomie der Vereine und Verbände Netzwerk Straffälligenhilfe Flächendeckung problematisch Grenzen des Ehrenamts Professionalität Interessensvertretung gegenüber Politik fehlende Lobbyarbeit eigene Positionierung
Trends Einflussfaktoren Mitbewerber Privatisierung staatlicher Aufgaben Ausschreibungen staatlicher Aufgaben reduzierte Finanzmittel für Soziales zunehmende Konkurrenz NeuStart Freie Wohlfahrtsverbände private Anbieter
Schritte 3 - 4 Mix – Max Gruppen Neue Gruppenzusammensetzung durch farbige Kärtchen (Zufallsprinzip) gemischte Arbeitsgruppen aus Baden und Württemberg strukturierte Diskussion an Hand von Arbeitsblättern Visualisierung der Arbeitsergebnisse der Kleingruppen
erhalten - verbessern Autonomie der Vereine und Verbände Vielfalt der Vereine durchgängige Hilfen Mischfinanzierung spezifische individuelle Arbeit vor Ort Kooperation und Einbindung vor Ort Einheitliche Wahr-nehmung der freien Straffälligenhilfe Interessenvertretung gegenüber Justiz und Politik Professionalisierung Nutzung von Synergie-effekten
Konsequenzen organisatorisch Stärke Kooperation der Landesverbände Ausbau „Netzwerk Straffälligenhilfe“ Freie Straffälligenhilfe muss als Einheit wahrgenommen werden - „Einheit in Vielfalt“ gemeinsame Arbeitsgruppen auf Landes-verbandsebene und in den Regionen Gremien zur Ausarbeitung von Angeboten für landesweite flächendeckende Hilfen
Konsequenzen inhaltlich Bessere Verknüpfung der Netzwerke gemeinsam geltende Mindeststandards bei der Erfüllung von Gemeinschaftsaufgaben Infopool zur Stärkung der Vereine bei der Durchführung örtlicher Aufgaben professionelles Marketing Beratung der Mitgliedsvereine durch die Landesverbände Offensive Vertretung der Belange der Straffälligenhilfe nach Außen agieren, statt reagieren
Zitat Ich gestehe, dass ich noch nie so skeptisch zu einer Veranstaltung gereist und noch nie so befriedigt nach Hause gefahren bin. Die Veranstaltung hat die demokratischen Verfassung unseres Verbandes und seiner Vereine genauso gefördert wie die Erkenntnis und den Willen, in schwieriger Zeit entscheidungsstarke Strukturen zu schaffen, gegebenenfalls sogar auf Kompetenzen und Rechte zu verzichten, um verbandsweite Lösungen bei Erhalt der Selbständigkeit zu ermöglichen. Dr. Karl – Michael Walz 27.4.06 ähnlich zuvor Klaus Pflieger 31.3.06
Was hat sich getan? Gespräch mit dem Ausschuss Recht und Verfassung der CDU-Fraktion 27.10.05 Infoveranstaltung des BLV 16.11.05 1. Sitzung aller Vereine am 21.12.05 Landesversammlung des VBSW 31.3.06 Landesversammlung BLV 27.4.06 Runder Tisch 2.6.06
Ergebnisse Gespräch mit dem Ausschuss der CDU Vorstellen der Arbeit der freien Straffälligenhilfe Vorstellen der Projekte „Schwitzen statt Sitzen“ Arbeit der freien Straffälligenhilfe muss bekannter gemacht werden Weitere Kontakte und Gespräche in Aussicht gestellt
Ergebnisse der Infoveranstaltung des Badischen Landesverbands Schaffung eines neuen Gremiums zur Einbindung der fachlichen Kompetenzen der Vereine stärkere Kooperation mit dem württembergischen Verband - in welcher Rechtsform auch immer Änderungen der Satzung soll erfolgen Ein eigener Flyer soll erstellt werden Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit.
Ergebnisse der ersten gemeinsamen Sitzung aller Vereine Eine gemeinsame Konzeption der Mitgliedsvereine zur flächendeckenden Übernahme von „Schwitzen statt Sitzen“ soll erarbeitet werden. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedsvereinen beider Verbände soll dieses Angebot und dessen Finanzbedarf entwerfen. Weitere Sitzungen werden terminiert. Eine weitere Zusammenarbeit in allen Bereichen wird angestrebt.
Ergebnisse der Landesversammlung des VBSW Eine erneute Bewerbung zur Übernahme der Bewährungs – und Gerichtshilfe wird es nicht geben Die Vorstände des badischen Landesverbands für soziale Rechtspflege (KdöR) und des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. werden beauftragt, mit Justizministerium und politischen Gremien Konzept und Finanzierung einer landesweiten Vermittlung in gemeinnützige Arbeit baldmöglichst zu erörtern. Zur Durchführung dieser Aufgabe werden sie zur Gründung einer geeigneten Organisationsform ermächtigt. Die bestehende Arbeitsform des Fachgremiums und der Kommission hat sich bewährt und soll zur Abgabe eines Angebots beibehalten werden. Eine gute Kooperation mit NeuStart wird angestrebt
Ergebnisse Landesversammlung BLV Eine erneute Bewerbung zur Übernahme der Bewährungs – und Gerichtshilfe wird es nicht geben Die Vorstände des badischen Landesverbands für soziale Rechtspflege (KdöR) und des Verbands Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg e.V. werden beauftragt, mit Justizministerium und politischen Gremien Konzept und Finanzierung einer landesweiten Vermittlung in gemeinnützige Arbeit baldmöglichst zu erörtern. Zur Durchführung dieser Aufgabe werden sie zur Gründung einer geeigneten Organisationsform ermächtigt. Die bestehende Arbeitsform des Fachgremiums und der Kommission hat sich bewährt und soll zur Abgabe eines Angebots beibehalten werden. Eine Kooperation mit NeuStart auf Augenhöhe wird angestrebt. Satzungsergänzungen werden beschlossen.
Ergebnisse Sitzung Runder Tisch Die weitere Zusammenarbeit der Verbände erfolgt im Rahmen des „Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg“ (GBR) Diesem Netzwerk gehören die beiden Landesverbände und der DPWV an. Dieses Netzwerk wird nach Außen durch die beiden Vorsitzenden der Straffälligenhilfeverbände vertreten. Zuwendungsempfänger für Maßnahmen sind die jeweiligen Dachverbände. Die Organisation der Flächendeckung steht.
Organigramm
Was bringt die Zukunft? Die Konzeption für eine Übernahme der freien gemeinnützigen Arbeit steht. Weitere Programme sind angedacht. Maßnahmen zur besseren Öffentlichkeitsarbeit sind in der Umsetzung (Neue Gestaltung der Internetauftritte, neue Gestaltung des Kurzbriefs, Flyer in Vorbereitung) Ständiger Austausch in der Steuerungsgruppe Wir sind bereit …….mit Teamgeist!
Für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit Danke Für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit