Programmierung 1. Einführung Seite 1

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Gliederung des Inhalts
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 Präsentation transkript:

Programmierung 1. Einführung Seite 1 Die Sprache C wurde im Jahre 1972 von Dennis M. Ritchie und Brian W. Kernighan entwickelt. Sie ist sehr eng mit dem Betriebssystem UNIX verbunden, da sie auf UNIX entworfen wurde und UNIX mit all seinen Dienstprogrammen fast vollständig in C geschrieben wurde. Die Sprache C bietet gegenüber anderen Programmier- sprachen folgende Vorteile : © 1998 Dagmar Walddobler

Einführung die Portabilität von C-Programmen Programmierung Einführung Seite 2 die Portabilität von C-Programmen kleiner Sprachumfang von C : wenig Anweisungen, viele Bibliotheksfunktionen wie z.B. für die Ein-/Ausgabe leichte Handhabung von Zeigern, die eine dynamische Speicherplatz- verwaltung erlauben, d.h. Speicherplatz wird erst während des Programm- ablaufs verteilt maschinennahe Sprache, d.h. effizienter Zugriff auf Maschinenebene © 1998 Dagmar Walddobler

umfangreiche Bitmanipulationsoperationen Programmierung Einführung Seite 3 umfangreiche Bitmanipulationsoperationen einfache und trotzdem sehr mächtige Sprachelemente C++ , entwickelt von Bjarne Stroustrup, hat als Neuheit die Funktions-Prototypen und bietet die Möglichkeit der objekt-orientierten Programmierung (OOP). Dabei wird das Klassenkonzept und die Vererbung von Eigenschaften eingeführt. © 1998 Dagmar Walddobler

2. Programm-Aufbau Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() { Programmierung 2. Programm-Aufbau Seite 4 Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() { printf ("Unser erstes Programm!"); } Prinzipiell wird in C / C++ zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden ! Jede Anweisung endet mit einem Strichpunkt ! © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() Programmierung Programm-Aufbau Seite 5 Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() { // kennzeichnet den Anfang des Programmteils printf ("Unser erstes Programm!"); } /* kennzeichnet das Ende des Programmteils */ Das Schlüsselwort main() kennzeichnet den Programmanfang. Die geschweiften Klammern { und } markieren den Anfang und das Ende des zu main() gehörenden Anweisungsteils. © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() Programmierung Programm-Aufbau Seite 6 Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() { // kennzeichnet den Anfang des Programmteils printf ("Unser erstes Programm!"); } /* kennzeichnet das Ende des Programmteils */ Kommentare werden durch /* und */ begrenzt und können an beliebiger Stelle im Programm stehen. In C++ können Kommentare zeilenweise mit // zu Beginn der Zeile eingeleitet werden. © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() Programmierung Programm-Aufbau Seite 7 Beispiel 1: # include <stdio.h> void main() { // kennzeichnet den Anfang des Programmteils printf ("Unser erstes Programm!"); } /* kennzeichnet das Ende des Programmteils */ printf() ist eine Funktion zur Ausgabe von Texten und Variablen. Sie wird uns vom Compiler zusammen mit vielen anderen in sog. Header-Dateien in Bibliotheken zur Verfügung gestellt. Header-Dateien tragen die Namenserweiterung .h . stdio.h beinhaltet Ein-/Ausgabefunktionen conio.h beinhaltet Bildschirmfunktionen © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Beispiel 1: # include <conio.h> Programmierung Programm-Aufbau Seite 8 Beispiel 1: # include <conio.h> # include <stdio.h> void main() { clrscr( ); printf ("Unser erstes Programm!"); } Die benötigten Header-Dateien werden jeweils mit der sog. Präprozessor-anweisung # include vor dem Hauptprogramm dazu gebunden. Gibt man den Namen der Header-Datei in Spitzklammern an, sucht der Compiler im Unter-zeichnis INCLUDE nach der Header-Datei. © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Variablendeklaration : Programmierung Programm-Aufbau Seite 9 Variablendeklaration : In einem C-Programm können Variablen an beliebiger Stelle deklariert werden. Die Variablendeklaration beginnt mit dem Datentyp hier im Beispiel int und float. Dahinter führt man die Variablennamen an (mehrere werden durch Komma getrennt). Beispiel 2 : # include <stdio.h> void main() { int note, haeufigkeit; // Deklaration von int-Variablen float summe, durchschnitt; // Deklaration von float Variablen printf ("Geben Sie die Haüfigkeiten der Noten ein :"); ... } © 1998 Dagmar Walddobler

Programm-Aufbau Es gibt folgende elementare Datentypen : Programmierung Programm-Aufbau Seite 10 Es gibt folgende elementare Datentypen : int 2 Byte für ganze Zahlen (-32768 bis +32767) long 4 Byte für ganze Zahlen ( -2147483648 bis + 214783647) float 4 Byte für Gleitkommazahlen +/- (3.4E-38 bis 3.4E+38) double 8 Byte für Gleitkommazahlen +/-(1.7E-308 bis 1.7E+308) long double 10 Byte für Gleitkommazahlen +/-(3.4E-4932 bis1.1E+4932) char 1 Byte für alphanumerische Zeichen (speichert Ascii-Nr. ) Allen hier genannten Datentypen kann man das Wort unsigned voranstellen, so daß nur positive Zahlen gespeichert werden können. Beispiel: int a, b, c; float x1, x2, y, z; char taste, antwort; © 1998 Dagmar Walddobler