ELGA: Wie sich die IT-Industrie die Zukunft des Gesundheitswesens vorstellt … aus:

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 Präsentation transkript:

ELGA: Wie sich die IT-Industrie die Zukunft des Gesundheitswesens vorstellt … aus:

E-HEALTH/ELGA Agenda Was bedeutet E-Health Was soll E-Health beinhalten Die wesentlichen Elemente von E-Health Was bedeutet ELGA Die Grundidee von ELGA Gewünschte Verbesserungen durch ELGA Gefahren/Risiken durch ELGA Wie weit ist ELGA Forderung der Ärztekammer Fragen die Sie sich stellen sollten

E-HEALTH/ELGA Was bedeutet E-Health E-Health ist ein integriertes Management der Gesundheit der BürgerInnen mittels Information und Kommunikationstechnologie zur Unterstützung der Prozesse aller Akteure im Gesundheitswesen.

Was soll E-Health beinhalten E-HEALTH/ELGA Was soll E-Health beinhalten eMedikation eArztbrief eLabor eOrdering eTerminmanagement eNotfallsdaten eImpfpass eTagebuch für Biosignale Home-Monitoring-Systeme…

Die wesentlichen Elemente von E-Health E-HEALTH/ELGA Die wesentlichen Elemente von E-Health Die e-card Der elektronische Gesundheitsakt ELGA Online Zugang zu qualitätsgesicherten Gesundheitsinformationsnetzwerken Werkzeuge für die Analyse der Daten für die Wissenschaft, Forschung und Planung Steuerung und Transparenz des Leistungsgeschehens im Gesundheitswesen Telemedizinische Dienste

E-HEALTH/ELGA Was bedeutet ELGA ELGA ist die Kurzform für „Elektronischer lebenslanger Gesundheitsakt“ und ist ein zentrales Element von „e-Health“

E-HEALTH/ELGA Die Grundidee von ELGA Grundidee des ELGA ist es, den Gesundheitsdiensteanbietern (Spital, Ambulanzen, niedergelassene Ärzte) bereichsübergreifend die für die Behandlung notwendigen Informationen auf Abruf zur Verfügung zu stellen.

gewünschte Verbesserungen durch ELGA E-HEALTH/ELGA gewünschte Verbesserungen durch ELGA Erleichterung der Kommunikation effiziente Befunde Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen Kostenerleichterung Notfalldaten Bessere Kontrollierbarkeit der Wechselwirkungen ….

Gefahren/Risken durch ELGA E-HEALTH/ELGA Gefahren/Risken durch ELGA „der gläserne Mensch im Alpenland“ Gefahr des Datenmissbrauches Verlust der „Ärztlichen Schweigepflicht“ (Gesundheitsdiensteanbieter nach dem Gesundheitstelematikgesetz sind auch: Privatversicherungen, von einem Betrieb eingestellte Mediziner und Verwaltungsbehörden, die mit Abrechungsfragen beauftragt sind) Überforderung der Patienten durch neue Technologien Mehrkosten und Mehraufwand für Ärzte Mehrkosten für die Patienten

Wie weit ist ELGA Dr. Auer, Kabinettchef von BM Rauch-Kallat: E-HEALTH/ELGA Wie weit ist ELGA Dr. Auer, Kabinettchef von BM Rauch-Kallat: „Momentan sammeln sich die Auftraggeber, Länder, Bund und Sozialversicherung und finden heraus, wie ELGA umgesetzt werden soll. Dann werden die einzelnen Gesundheitsdiensteanbieter eingebunden“.  Die Ärztekammer ist derzeit auf dem Papier zwar involviert, de facto werden aber vorwiegend technikbezogene Fragestellungen diskutiert !

Forderung der Ärztekammer E-HEALTH/ELGA Forderung der Ärztekammer Die Ärztekammer für Wien begrüßt die Entwicklungen und die Planungen auf dem Gebiet der E-Health und möchte auch aktiv an der Gestaltung und Umsetzung diverser Projekte mitarbeiten.

Forderung der Ärztekammer E-HEALTH/ELGA Forderung der Ärztekammer Datenschutz und Verschwiegenheit Eine Übermittlung von patientenbezogenen Daten und deren Abruf von Daten kann und darf nur mit der jeweiligen Zustimmung der Patienten und für jeden Einzelfall erfolgen. Das Prinzip der ärztlichen Schweigepflicht muss absolut unangetastet bleiben (ÄrzteG § 54 1998). Datenhaltung unter der Hoheit der Ärztekammer Aus diesem Vertrauensverhältnis heraus begründet, ist der Arzt nach wie vor der Hüter und Bewahrer des Gesundheitsaktes seiner Patienten und muss es auch in Zukunft bleiben. Freiwilligkeit für Ärzte und Patienten Keine Mehrkosten und Mehradministration für Ärzte Prüfung und offizielle Abnahmen von Neuanwendungen

E-HEALTH/ELGA Kosten/Nutzen: Für Österreich gibt es gegenwärtig ( Dezember 2006 ) keine seriösen bzw. offiziellen Schätzungen !

Fragen, die Sie sich stellen sollen: E-HEALTH/ELGA Fragen, die Sie sich stellen sollen: 1) Welche Daten sollen gespeichert werden ? □ nur „harte“ Daten: Laborbefunde, Röntgenuntersuchungen, Entlassungsbriefe vom Krankenhaus, etc. □ plus Medikamente □ plus „harte“ Daten des Hausarztes (Blutdruck, Zuckerwerte, EKG, Spirometrie, etc.) □ plus Diagnosen, Angaben aus der Krankengeschichte, etc. □ beliebige Auswahl aus oben stehenden Daten 2.): Welche elektronischen Speichermöglichkeiten möchte ich haben ? □ Speichermedium bleibt bei mir (Patient): z. B. auf E-Card, USB-Stick am Schlüssel, Handy, CD, etc. □ Speicherung nur beim behandelnden Arzt, Krankenhaus, Apotheke, etc.; von mir (Patient) autorisierter Abruf durch andere Ärzte bei Bedarf □ Speicherung in zentralem Speicher (bei Ärztekammer, Hauptverband, Ministerium, etc) 3) Welche zusätzlichen Kosten bin in bereit für dieses Service zu übernehmen ? 4) Welche Vorteile hat die elektronische Speicherung meiner Daten für mich als Patient bzw. für meine Behandler ? 5) Welche Nachteile könnten mir als Patient aus der elektronischen Speicherung meiner Daten entstehen ?

Initiative ELGA „There are three types of organisations: Information Kommunikation Diskussion Gestaltung   „There are three types of organisations: those who make things happen, those who watch things happen and those who wonder what has happened!“ „… improvement never stops!“ ©