Postergestaltung und Posterpräsentation

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Referent: Vorname und Name
Advertisements

Gestaltung eines Posters (Schrift: Punkt 70).
Planung und Vorbereitung von Präsentationen
On the Criteria to Be Used in Decomposing Systems into Modules
Präsentieren - aber wie?.
Zur Struktur einer PP-Präsentation für die mündliche DSD-Prüfung
Zu Form und Gestaltung eines Referats
Einführung in PowerPoint
Präsentation von Arbeitsergebnissen
Seminar/Übung, SoSe 2009, 1. Sitzung
Präsentationstechnik
Seminar zum OC F-Praktikum
Seminar zum OC F-Praktikum
SEMINAR ZUM OC F-PRAKTIKUM Tipps zur Vortragstechnik Clemens Richert Institut für Organische Chemie Universität Karlsruhe (TH) 03. Mai 2004.
SEMINAR ZUM OC F-PRAKTIKUM Tipps zur Vortragstechnik Clemens Richert Institut für Organische Chemie Universität Karlsruhe (TH)
Vorwort Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Mark Twain Wie.
Referatsthema… Referent/in 1 Rerefent/in 2
Eine Homepage für die Fachberatung Thomas Scholz.
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Seminar Stochastische Schätzer: Kalman-Filter und mehr SS 2009 Antonia Pérez Arias Fakultät für Informatik Institut für Anthropomatik Lehrstuhl für Intelligente.
Seminar Themen Telepräsenz-Systeme: Stand der Technik
| Datum | Titel | Name | Sonstiges |
Die äußere Form einer wissenschaftlichen Arbeit
für die Erstellung einer Präsentation
20:00.
Wie hält man gute Vorträge?
Leitfaden für die Unternehmenspräsentation
Wissenschaftliches Arbeiten...
Guete Morge! Roland Scheurer. Guete Morge! Roland Scheurer.
Don`t make me think! A Common Sense Approach to Web Usability
Inhalt Was sind "neue Medien"?
Regionskonferenzen Ried, Gmunden, Linz, Herzlich willkommen.
Wie man «gute» Seminarvorträge hält
Was man über Präsentationen wissen sollte
Gestaltung von Folien mit Powerpoint
HORIZONT 1 XINFO ® Das IT - Informationssystem Java Scanner HORIZONT Software für Rechenzentren Garmischer Str. 8 D München Tel ++49(0)89 / 540.
POSTER TITEL, SO KURZ WIE MÖGLICH AutorIn, AutorIn, AutorIn, Autorin
Auslegung eines Vorschubantriebes
Wie schreibe ich eine Diplom- bzw. Masterarbeit ?
Tipps für den Seminarvortrag Johann(a) Musterfrau.
Gekonnt visualisieren!
Staatsballett Berlin Ein Verbesserungskonzept für den Social- Media Auftritt Your picture here.
Einige Aspekte einer guten Präsentation
Deutsch Eins Kapitel Kapitel 6Pläne Machen In this chapter you will learn to: Erste Stufe: Start a conversation Tell time Talk.
Folie Nr Infoblock Postertechnik Infoblock Postertechnik Feuerwehrübung oder effiziente Informationsarbeit MTU 2001.
Workshop FamConnector – Aktivitäten auf der Plattform: Malen & Zeichnen und Lernen.
Checkliste für die Einleitung
Studentisches Seminar
Vortragstechnik Wie gestalte ich einen Seminarvortrag?
Das DTTB- Juniorteam Ziele Projekte Termine Andere JTs Kontakt Das DTTB-Juniorteam Stuttgart, 04. April 2008 Seite 1/24 THINK TANK Das DTTB-Juniorteam.
Audiovisuelles Projekt INSA Lyon – GRAL –
Comenius- Projekt Marktheidenfeld TrapaniKarlsbad Ostrowiec.
Die Gedächtnisleistung
Worauf sollte man beim Gestalten von Folien achten?
Zur Struktur einer PP-Präsentation für die mündliche DSD-Prüfung
Fehler, welche Ihre Präsentation unvergesslich machen...
Bildquelle: The eduhub community proudly presents: Pipe, Slide 'n' Scratch in Moodle Webinar zur schönen neuen.
Abschlussprüfung Klassen 10R
Folie Nr Infoblock Postertechnik Infoblock Postertechnik Mit wenigen Tipps zur effizienten Kommunikationsarbeit MTU 2002.
Stadt- und Regionalsoziologie (S) : Einführung
3 2 1 Rot:0; Grün: 128; Blau: 128 Schriftgröße: 32
Allgemeine Hinweise zum Masterseminar
Seminar Von Big Data zu Data Science:
Check up für Ihre Präsentation
Erstellung von PowerPoint Slides
Folienlayout. Schrift Farbkontrast beachten Passende Schriftgröße Keine Schriftanimation Reduzierter Farbeinsatz Lesbarkeit überprüfen Nur eine Schriftart.
Rehabilitationstechnologie Fakultät Rehabilitationswissenschaften Technische Hilfen Vortragende: Peter Mustermann, Lisa Musterfrau, Jens Muster Gruppe.
Postervorlage 84.1 x cm (A0) Maturaarbeit von Vorname Name, Klasse, Gymnasium Bäumlihof, Jahr 1. Ziel Das Poster gibt den Inhalt der Maturaarbeit.
Sie sind die ExpertInnen !!!
Poster DIN A1 Überschrift 1
 Präsentation transkript:

Postergestaltung und Posterpräsentation Workshop Forschungskolloquium Sozial- und Gesundheitspsychologie Melanie Braun FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! LiMaDoKo LizenziandInnen, Masterstudierenden, Doktorierenden Kongress 30.05.2013, 14.00 bis 16.30 http://www.psychologie.uzh.ch/institut/news/2013-03-15.html http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/sozges/studium/merkblaetter.html Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Übersicht Zweck eines Posters Vorüberlegungen „Gute“ Poster Vor- und Nachteile Kriterien Ablauf Beispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 I. Zweck eines Posters An Kongressen/ Tagungen für Projekte oder zukünftige Forschungsvorhaben werben Ergebnisse Fachpublikum und Öffentlichkeit zugänglich machen Kooperationspartner finden Qualifikationsarbeit/ studentische Arbeit präsentieren FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 II. Vorüberlegungen Welches Ziel habe ich, was will ich mit dem Poster erreichen? Wer ist das Zielpublikum? Wie lautet meine Take-Home-Message? Postergestaltung kann je nach Zielsetzung und Zielpublikum stark variieren!!! Gestaltung des Posters kann stark variieren je nach Zielsetzung und Zielpublikum FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 III. „Gute“ Poster Allgemeines Titel Visueller Gesamteindruck Lesbarkeit Einsatz von Hintergrundbildern Anregungen für die Diskussion Visuelle versus verbale Posterpräsentation FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 III. „Gute“ Poster …ziehen bei einem Kongress Aufmerksamkeit und Interesse auf sich …laden zum Lesen ein …fördern die Diskussion LOOK AT ME READ ME ASK ME FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 a) Allgemeines Reduzierter Informationsgehalt gegenüber mündlichen Präsentationen Soll den „unwissenden“ Betrachter in kurzer Zeit informieren (nicht verwirren) Betrachter soll in 2 Minuten wissen, worum es geht Fördern Diskussion/ Fragen an den Autor FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 b) Titel Klar formuliert, gross, aus 5 Metern Distanz lesbar Zusammenfassung der Take-Home-Message Wichtig: Verständlichkeit FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

c) Visueller Gesamteindruck LOOK AT ME c) Visueller Gesamteindruck 50% Bilder (Grafiken, Diagramme, Fotos) 50% Text Wenig Fliesstext Klare Struktur Fläche in Spalten teilen (Betrachter muss wissen, in welcher Reihenfolge Poster zu lesen ist) Farbwahl FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 d) Lesbarkeit fördern Text - je weniger Text, desto besser (nur „need-to-know“, nicht „nice-to- know“) - Schlüsselwörter/ Stichpunkte verwenden (kein Fliesstext) - Schriftgrösse Bilder/ Abbildungen Legende muss selbsterklärend sein Struktur Einzelne Blöcke/ Kapitel durch Überschriften abgrenzen (z. B. Methoden, Resultate, Schlussfolgerung) READ ME FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

e) Einsatz von Hintergrundbildern Gefahr: Poster durch zu viel Layout unleserlich Anstrengend, zwischen Schrift und Bild zu unterscheiden Unterschiede zwischen Poster auf Monitor und Papier (Farben, Lesbarkeit, Helligkeit) Probedruck FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Abbildungsbeispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

Anregungen für die Diskussion ASK ME Anregungen für die Diskussion Inhalt interaktiv gestalten (z. B. Fragezeichen oder ausformulierte Fragen) Bezug zu bekannten früheren Arbeiten herstellen Vokabular auf Publikum zuschneidern Formeln vermeiden Handout hilfreich Keine Scheu vor Fragen (signalisiert Interesse) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

g) Visuelle vs. Verbale Posterpräsentation I Verbale Präsentation: Dauer 2 bis 5 Minuten Hintergrundwissen des Zuhörers abklären Abbildungen/ Figuren/ Tabellen verwenden, um Hauptaussagen zu unterstreichen Nicht zum Poster sprechen, sondern zu Interessenten = Blickkontakt! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

g) Visuelle vs. Verbale Posterpräsentation II Zuhörern erklären: - Warum ist eure Arbeit wichtig? - Was ist die Besonderheit/ das Entscheidende an den Resultaten? - Welche Fragen sind noch unbeantwortet? - Was sind die nächsten Schritte? Ausblick? - Welche Querverbindungen gibt es zu Arbeiten anderer Autoren? FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

IV. Vor- und Nachteile von Postern + PRO + Persönlicher Kontakt zu den Zuhörern/ Betrachtern Aber: Präsenz nicht zwangsläufig nötig Gut bei hohem Lampenfieber Man lernt, sich kurz und knapp auszudrücken  Informationsreduktion FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

IV. Vor- und Nachteile von Postern - CONTRA - Wenig Flexibilität Bei Posterkongressen meist grosse Konkurrenz Wenig Zeitersparnis FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 V. Kriterien I Poster-Award Rating (10. Kongress der Schweizer Gesellschaft für Psychologie, 13./14.09.07, Zürich) First impression (Are you keen on reading the poster?) Formal guidelines (necessary information about authors and affiliations?) Graphics (text : graphics = 50 : 50, easy to read, sufficient labeling?) Text (big enough, easy to read, ecomocial use of words?) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 V. Kriterien II Comprehensibility (Text and graphics? Subject and theoretical background? Main research question clear? Results clear?) General presentation (Structure clearly arranged? Headlines and subtitles apparent? Reading order obvious?) Verbal competence of the presenting author (Could author explain the crucial aspects within a few minutes? Communicative competence? Did author give further explanations?) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 VI. Ablauf Häufig allgemeine Vorschriften (Grösse, Format) Querformat lesbarer, oft aber Hochformat erwünscht (meist DIN A0, 84.1 x 118.9 cm) Zusatzinfos (Handout, Visitenkarte usw.) ausserhalb des Posters anbringen Puffer für Nachbearbeitung und Neudruck einkalkulieren FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Online Tipps http://www.ncsu.edu/project/posters http://www.siam.org/meetings/guidelines/poster.php FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

Tipps für den Posterdruck Informatikdienste der ETH http://www.id.ethz.ch/ http://www.id.ethz.ch/services/list/vpp - Ort und Drucker (Destination) auswählen, wo Poster gedruckt werden kann - z. B.: RZSPEZC1 Clausiusstr. 59 ; Mo – Fr 8:00-9:30 / 10:00-12:00; 13:00-15:15 / 15:45-17:00 Tel: 044 632 35 18 Drucker ID: HP6100 oder HP6100XL (Kosten pro Poster mit Legi, 12 bis 15 CHF) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 VII. Beispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Braun, M., Mura, K., Peter-Wight, M., Hornung, R., & Martin, M. (2009). Kommunikation und Depressivität bei Paaren mit Demenz. Posterpräsentation am IX. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie, Berlin. Erster Posterpreis der DGGPP. FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Hinderling-Bärtschi, V., Braun, M., Scholz, U., Hornung, R., & Martin, M. (2008). Kommunikation und Wohlbefinden bei Paaren mit Demenz. Gemeinsamer Kongress der DGG/ÖGGG und der DGGG/SGG in Potsdam (3.-6.12.2008). Erster Posterpreis. FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013

Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/sozges/studium/merkblaetter.html Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013