Postergestaltung und Posterpräsentation Workshop Forschungskolloquium Sozial- und Gesundheitspsychologie Melanie Braun FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! LiMaDoKo LizenziandInnen, Masterstudierenden, Doktorierenden Kongress 30.05.2013, 14.00 bis 16.30 http://www.psychologie.uzh.ch/institut/news/2013-03-15.html http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/sozges/studium/merkblaetter.html Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Übersicht Zweck eines Posters Vorüberlegungen „Gute“ Poster Vor- und Nachteile Kriterien Ablauf Beispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 I. Zweck eines Posters An Kongressen/ Tagungen für Projekte oder zukünftige Forschungsvorhaben werben Ergebnisse Fachpublikum und Öffentlichkeit zugänglich machen Kooperationspartner finden Qualifikationsarbeit/ studentische Arbeit präsentieren FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 II. Vorüberlegungen Welches Ziel habe ich, was will ich mit dem Poster erreichen? Wer ist das Zielpublikum? Wie lautet meine Take-Home-Message? Postergestaltung kann je nach Zielsetzung und Zielpublikum stark variieren!!! Gestaltung des Posters kann stark variieren je nach Zielsetzung und Zielpublikum FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 III. „Gute“ Poster Allgemeines Titel Visueller Gesamteindruck Lesbarkeit Einsatz von Hintergrundbildern Anregungen für die Diskussion Visuelle versus verbale Posterpräsentation FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 III. „Gute“ Poster …ziehen bei einem Kongress Aufmerksamkeit und Interesse auf sich …laden zum Lesen ein …fördern die Diskussion LOOK AT ME READ ME ASK ME FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 a) Allgemeines Reduzierter Informationsgehalt gegenüber mündlichen Präsentationen Soll den „unwissenden“ Betrachter in kurzer Zeit informieren (nicht verwirren) Betrachter soll in 2 Minuten wissen, worum es geht Fördern Diskussion/ Fragen an den Autor FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 b) Titel Klar formuliert, gross, aus 5 Metern Distanz lesbar Zusammenfassung der Take-Home-Message Wichtig: Verständlichkeit FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
c) Visueller Gesamteindruck LOOK AT ME c) Visueller Gesamteindruck 50% Bilder (Grafiken, Diagramme, Fotos) 50% Text Wenig Fliesstext Klare Struktur Fläche in Spalten teilen (Betrachter muss wissen, in welcher Reihenfolge Poster zu lesen ist) Farbwahl FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 d) Lesbarkeit fördern Text - je weniger Text, desto besser (nur „need-to-know“, nicht „nice-to- know“) - Schlüsselwörter/ Stichpunkte verwenden (kein Fliesstext) - Schriftgrösse Bilder/ Abbildungen Legende muss selbsterklärend sein Struktur Einzelne Blöcke/ Kapitel durch Überschriften abgrenzen (z. B. Methoden, Resultate, Schlussfolgerung) READ ME FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
e) Einsatz von Hintergrundbildern Gefahr: Poster durch zu viel Layout unleserlich Anstrengend, zwischen Schrift und Bild zu unterscheiden Unterschiede zwischen Poster auf Monitor und Papier (Farben, Lesbarkeit, Helligkeit) Probedruck FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Abbildungsbeispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
Anregungen für die Diskussion ASK ME Anregungen für die Diskussion Inhalt interaktiv gestalten (z. B. Fragezeichen oder ausformulierte Fragen) Bezug zu bekannten früheren Arbeiten herstellen Vokabular auf Publikum zuschneidern Formeln vermeiden Handout hilfreich Keine Scheu vor Fragen (signalisiert Interesse) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
g) Visuelle vs. Verbale Posterpräsentation I Verbale Präsentation: Dauer 2 bis 5 Minuten Hintergrundwissen des Zuhörers abklären Abbildungen/ Figuren/ Tabellen verwenden, um Hauptaussagen zu unterstreichen Nicht zum Poster sprechen, sondern zu Interessenten = Blickkontakt! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
g) Visuelle vs. Verbale Posterpräsentation II Zuhörern erklären: - Warum ist eure Arbeit wichtig? - Was ist die Besonderheit/ das Entscheidende an den Resultaten? - Welche Fragen sind noch unbeantwortet? - Was sind die nächsten Schritte? Ausblick? - Welche Querverbindungen gibt es zu Arbeiten anderer Autoren? FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
IV. Vor- und Nachteile von Postern + PRO + Persönlicher Kontakt zu den Zuhörern/ Betrachtern Aber: Präsenz nicht zwangsläufig nötig Gut bei hohem Lampenfieber Man lernt, sich kurz und knapp auszudrücken Informationsreduktion FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
IV. Vor- und Nachteile von Postern - CONTRA - Wenig Flexibilität Bei Posterkongressen meist grosse Konkurrenz Wenig Zeitersparnis FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 V. Kriterien I Poster-Award Rating (10. Kongress der Schweizer Gesellschaft für Psychologie, 13./14.09.07, Zürich) First impression (Are you keen on reading the poster?) Formal guidelines (necessary information about authors and affiliations?) Graphics (text : graphics = 50 : 50, easy to read, sufficient labeling?) Text (big enough, easy to read, ecomocial use of words?) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 V. Kriterien II Comprehensibility (Text and graphics? Subject and theoretical background? Main research question clear? Results clear?) General presentation (Structure clearly arranged? Headlines and subtitles apparent? Reading order obvious?) Verbal competence of the presenting author (Could author explain the crucial aspects within a few minutes? Communicative competence? Did author give further explanations?) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 VI. Ablauf Häufig allgemeine Vorschriften (Grösse, Format) Querformat lesbarer, oft aber Hochformat erwünscht (meist DIN A0, 84.1 x 118.9 cm) Zusatzinfos (Handout, Visitenkarte usw.) ausserhalb des Posters anbringen Puffer für Nachbearbeitung und Neudruck einkalkulieren FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Online Tipps http://www.ncsu.edu/project/posters http://www.siam.org/meetings/guidelines/poster.php FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
Tipps für den Posterdruck Informatikdienste der ETH http://www.id.ethz.ch/ http://www.id.ethz.ch/services/list/vpp - Ort und Drucker (Destination) auswählen, wo Poster gedruckt werden kann - z. B.: RZSPEZC1 Clausiusstr. 59 ; Mo – Fr 8:00-9:30 / 10:00-12:00; 13:00-15:15 / 15:45-17:00 Tel: 044 632 35 18 Drucker ID: HP6100 oder HP6100XL (Kosten pro Poster mit Legi, 12 bis 15 CHF) FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 VII. Beispiele FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Braun, M., Mura, K., Peter-Wight, M., Hornung, R., & Martin, M. (2009). Kommunikation und Depressivität bei Paaren mit Demenz. Posterpräsentation am IX. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie, Berlin. Erster Posterpreis der DGGPP. FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013 Hinderling-Bärtschi, V., Braun, M., Scholz, U., Hornung, R., & Martin, M. (2008). Kommunikation und Wohlbefinden bei Paaren mit Demenz. Gemeinsamer Kongress der DGG/ÖGGG und der DGGG/SGG in Potsdam (3.-6.12.2008). Erster Posterpreis. FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013
Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/sozges/studium/merkblaetter.html Danke für Eure Aufmerksamkeit!!! FS 2013 - Forschungskolloquium - 11. April 2013