Tourismusländer 2010 – Die meist besuchten Länder weltweit

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 Präsentation transkript:

Interkulturelle Integration in der Hotellerie Diversity @ Hilton Worldwide 15. Juni 2012 Bernhard B. Zündel General Manager, Hilton Bremen Ich möchte Sie auch nochmals herzlich willkommen heißen zum letzten Vortrag des heutigen Tages. INTERKULTURELLE INTEGRATION IN DER HOTELLERIE ist mein heutiges Thema. Ich bin seit 35 Jahren beruflich in der Hotellerie im In- und Ausland tätig und habe Ihnen auch einige praxisbezogene Beispiele mitgebracht.

Tourismusländer 2010 – Die meist besuchten Länder weltweit Rang Land Regionaler Markt Internationale Ankünfte 2010 (in Mio) 1 Frankreich Europa 76.8 2 Vereinigte Staaten  Nordamerika 59.7 3 China Asien 55.7 4 Spanien  52.7 5 Italien  43.6 6 Großbritannien  28.1 7 Türkei 27.0 8 Deutschland  26.9 9 Malaysia  24.6 10 Mexiko  22.4 Beginnen möchte ich mit einigen Statistiken, um Ihnen die Dimension dieser Branche ein bisschen näher zu bringen. Die 10 meist besuchten Länder der Welt in 2010 mit zum Teil überraschenden Positionen ….. oder hätten Sie gewusst (gedacht), dass Frankreich da an der Spitze steht? Quelle: Wikipedia/Tourismus/Wirtschaftliche Bedeutung

Tourismus innerhalb Deutschlands Das wichtigste Herkunftsland ist Deutschland (113 Mio Ankünfte in 2010). Aus dem Ausland ergibt sich folgende Reihenfolge: 1. Niederlande (3.917.640 Ankünfte in 2010) 2. USA (2.206.339 Ankünfte in 2010) 3. Schweiz (2.028.423 Ankünfte in 2010) 4. Großbritannien (1.986.891 Ankünfte in 2010) 5. Italien (1.524.134 Ankünfte in 2010) Der Tourismus innerhalb Deutschlands: Weniger überraschend, aber doch sehr beeindruckend! Quelle: Wikipedia/Tourismus/Wirtschaftliche Bedeutung

Reiseverhalten der Deutschen - 2010 2010 unternahmen die Deutschen 63,3 Millionen Urlaubsreisen (Zweck: Erholung; Mindestdauer: 5 Übernachtungen) 33% innerhalb Deutschland 1,4 Milliarden Übernachtungen wurden gebucht 120 Milliarden Euro wurden ausgegeben 61,4 Milliarden Euro davon auf Auslandsreisen Wie war das Reiseverhalten der Deutschen in 2010? Quelle: Wikipedia/Tourismus/Wirtschaftliche Bedeutung

Tourismus innerhalb Deutschlands In Deutschland erzielt der Fremdenverkehr mit 2,8 Millionen Beschäftigten 232,6 Milliarden Euro Umsatz 140,0 Millionen Gäste (113,1 Millionen aus dem Inland, 26,8 Millionen aus dem Ausland) 380,3 Millionen Übernachtungen (davon 320,0 Millionen durch Inländern und 60,3 Millionen durch Ausländer) Die Wertschätzung, die der Gesamttourismus in Deutschland darstellt: 2,8 Mio Beschäftigte, 140 Mio Gäste mit insgesamt 380 Mio Übernachtungen!! Quelle: Wikipedia/Tourismus/Wirtschaftliche Bedeutung

Sozialversicherungspflichte Beschäftigte in der Hotellerie In der Deutschen Hotellerie arbeiten insgesamt 248.937 Personen Alleine in der Deutschen Hotellerie arbeiten insgesamt knapp 250.000 Personen Quelle: Statistik Bundesagentur für Arbeit, Stand September 2011

Sozialversicherungspflichte Beschäftigte in der Hotellerie In der Bremer Hotellerie arbeiten insgesamt 1.889 Personen ...und in Bremen heute ca. 2000 Personen Quelle: Statistik Bundesagentur für Arbeit, Stand September 2011

Mitarbeiterübersicht - Hilton Bremen Im Hilton Bremen arbeiten 63 Personen (ohne Aushilfen und Auszubildende) Davon haben mehr als 1/3 der Mitarbeiter haben einen internationalen Hintergrund und am Beispiel des Hilton Bremen erkennt man den überdurchschnittlich hohen Ausländeranteil

Gästeaufteilung TOP 5 - Hilton Bremen ...aber auch einen hohen Anteil an internationalen Gästen, die damit optimal betreut werden! Die restlichen 15% verteilen sich überwiegend auf Spanien, Niederlande, Italien, Schweiz und Schweden

Hilton Worldwide Wussten Sie, dass zur Hilton Wolrdwide-Family 10 verschiedene Hotelmarken gehören?

Hilton Worldwide – Central & Northern Europe In unserer Region (Nord- und Zentraleuropa) ist Hilton Worldwide mit insgesamt 33 Häusern vertreten

Diversity @ Hilton Worldwide >140,000 TEAM MEMBER WELTWEIT 88 LÄNDER >40 SPRACHEN HILTON FOOTPRINT 10 MARKEN DIVERSITY BEDEUTET FÜR HILTON DIE EINZIGARTIKEIT EINES JEDEN INDIVIDUUMS SOWIE DESSEN BEDÜRFNISSE ZU VERSTEHEN UND ZU RESPEKTIEREN. DIVERSITY IST DAS HERZSTÜCK VON HILTON DIE EINZIGARTIGEN ANSICHTEN UNSERER TEAM MEMBER, GÄSTE, VERTRAGSPARTNER, EIGENTÜMER UND GEMEINDE ZU VERSTEHEN, IST DER SCHLÜSSEL ZU UNSEREM ERFOLG. 5 KONTINENTE DIVERSITY BEI HILTON WIR BIETEN UNSEREN GÄSTEN EINE BREITGEFÄCHERTE MARKENAUSWAHL WIR ZELEBRIEREN UND BEWAHREN DAS EINZIGARTIGE KULTURERBE DER GEMEINDEN AN UNSEREN STANDORTEN WIR SCHÄTZEN DIE VERSCHIEDENEN KULTUREN UNSERER TEAM MEMBER WIR BEMÜHEN UNS UM VIELFÄLTIGKEIT AN KULTUR, TALENT, ARBEITSPLÄTZEN UND MARKTENTWICKLUNGSSTRATEGIEN Nachdem ich Ihnen nun eine kurze Übersicht der Branche und von Hilton Worldwide gegeben habe, kommen wir zum eigentlichen Thema: Wie schaffen wir INTERKULTURELLE INTEGRATION IN DER HOTELLERIE bei Hilton ? Für uns bei Hilton ist Diversity der Maßstab. Diversity bedeutet für Hilton: (Slide)

Diversity Dimensionen Aber was verstehen wir unter Diversity???? Quelle: Gardenswartz, L. u. Rowe, A.: Diverse Teams at Work; Society for Human Resource Management 2002

Diversity Dimensionen Geschlecht Körperliche Fähigkeiten Denk-weise Kulturerbe Religion Werte Erfahrung Bildung Nationalität Sexuelle Orientierung Herkunft Alter Perspektiven Kompetenzen Glaube Familienstand Talent Sprachen Arbeits-stil Kultur Sozialer Stand Einkommen Lernweise Politik Geschäfts- bereiche Beruf Kommunikations- weisen Arbeits- stelle Abteilung Funktion Persönlich- keit Sichtbar Weniger

Interkulturelle Integration im Hilton Bremen 38% der festangestellen Mitarbeiter* haben einen internationalen Hintergrund  Herkunftsländer: Österreich, Norwegen, Philippinen, Thailand, Sri Lanka, Afrika, Portugal, Indien, Madagaskar, Italien, Indonesien, Großbritannien, China Internationale Mitarbeiter sind in allen Positionen des Hauses vertreten – vom Auszubildenden bis hin zur Managementposition Transfermöglichkeiten innerhalb von Hilton Worldwide ermöglichen es den Mitarbeitern, sich international zu bewegen und weiterzuentwickeln Und am Beispiel des Hilton Bremen sieht man, dass von den 38% der festangestellten Mitarbeiter eine internationalen Herkunft haben und in allen Positionen im Haus vertreten sind. Vom Azubi bis zum Management. *(ohne Auszubildende)

Vorteile interkultureller Integration Mehrsprachige Betreuung der internationalen Gäste Entwicklung eines interkulturellen Verständnisses und Toleranz – sowohl auf Seiten der Mitarbeiter als auch bei den Gästen Natürlich auch mit vielen Vorteilen für unsere Gäste, wie zum Beispiel die Vielfalt der Sprachen. Und an Hand einiger Beispiele aus dem Hilton in Bremen möchte ich dann auch schon zum Abschluss kommen.

Mitarbeiter Portrait Arshi Modhvadia Nationalität: Indisch Verheiratet mit einer deutschen Frau, 1 Sohn Position: Food & Beverage Service Manager Arshi arbeitet seit 1994 im Hilton Bremen und leitet ein Team von ca. 20 Servicemitarbeitern.

Mitarbeiter Portrait Nirina Pantke Nationalität: Madagassisch Position: Leitende Hausdame Nirina begann 2004 im Hilton Bremen als Zimmermädchen. Seit 2010 ist sie nun leitetende Hausdame. Sie führt ein Team von insgesamt 20 Zimmermädchen und wird von 2 Assisten- tinnen unterstützt.

Jesusa Gabaya-Gollasch Mitarbeiter Portrait Jesusa Gabaya-Gollasch Nationalität: Philippinisch Position: Senior Food & Beverage Supervisor Jhessie arbeitet seit 1999 im Hilton Bremen seit 2003 leitet sie den Frühstücksbereich und sorgt somit jeden Morgen für das Wohl unserer internationalen Gäste

Zukunftsinvestitionen Harriet Kaahwa Mit ihrem Verdienst auf Deutschland, finanziert Harriet Immobilien in ihrem Heimatland Uganda Die Immobilien werden vermietet, aus den Mieteinnahmen unterstützt sie ihre Familie Die Immobilien dienen zusätzlich als Altersvor- sorge für Harriet Besonders erwähnen möchte ich dieses Beispiel, weil es ganz einfach aufzeigt, dass ein integrierter Mitarbeiter nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Daheimgebliebenen, und für die Rückkehr in die Heimat, vorsorgt. Harriet‘s Familie vor einer ihrer Immobilien in Kampala (Uganda)

Fazit – Interkulturelle Integration in der Hotellerie Integration in der Hotellerie wird gefordert und gefördert durch: International operierende Hotelketten Eine zunehmende globale Reisetätigkeit mit einem Mix aus nationalen und internationalen Gästen Gute Erfahrung der Mitarbeiter und positives Feedback der Gäste Und unbedingt notwendig weil: Der Fachkräftemangel auch in unserer Branche unübersehbar ist Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Für Fragen stehe ich Ihnen nun selbstverständlich gerne zur Verfügung!

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