Ökologische Rahmenbedingungen für die Biomassenutzung Dr. Anton Hofreiter 8. Mai 2007.

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 Präsentation transkript:

Ökologische Rahmenbedingungen für die Biomassenutzung Dr. Anton Hofreiter 8. Mai 2007

Arten-Areal-Beziehung Auf einer bestimmten Fläche kann nur eine bestimmte Anzahl von Arten leben. Rodet man 50% eines Waldes sterben unvermeidlich ein Teil der Arten aus, selbst wenn der verbleibende Wald unter Naturschutz gestellt wird.

Arten-Biomasse-Beziehung Biomasse ist abhängig von Sonneneinstrahlung und Wasser: Nord- und Südamerika NordenSüdenÄquator Europa und Afrika NordenSüdenÄquator

Aussterbekatastrophe hat bereits begonnen Ursachen sind: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, direkte Entnahme (Jagd, Fischerei), Zerschneidung Aussterbekatastrophen ereigneten sich bereits mehrmals, aber die Ökosysteme sind danach für Jahrmillionen instabil

Nutzung der Biomasse Der Mensch nützt bereits ca. 25% der vorhandenen Biomasse Wird der Anteil erhöht, stirbt ein Teil der Arten unvermeidlich aus Sterben zu viele Arten aus, sinkt die Produktivität und damit die Menge der vorhandenen Biomasse

75% benötigt die Natur,25% der Mensch Der Mensch erhöht seinen Anteil auf 40% und unvermeidlich sterben Arten aus 5-30 Mio. Tier- und PflanzenartenMensch

Klimawandel und Artensterben Es wird erwartet dass ca. 30% Prozent der Arten durch den Klimawandel bedroht sind Die Zerstörung der Ökosysteme trägt zum Klimawandel bei, denn große Mengen Kohlenstoff sind in den Systemen gespeichert

Indonesien Indonesien ist der drittgrößte Verursacher von C0 2 nach den USA und China 80-90% dieser Emissionen entstehen durch Regenwaldzerstörung Bei Palmöl entsteht die fache Menge an CO 2 wie bei der Verwendung von fossilen Energieträgern

Biomasse Geothermie Wind Sonne Wasser Ökosystem Nahrung Chemie Energie Fotosynthese Ökosysteme, Nahrung und organische Chemieindustrie sind vollkommen auf Biomasse angewiesen, Energie lässt sich aus vielen Quellen gewinnen!