VLB+ DIE METADATENBANK

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bedeutung beruflicher Weiterbildung für Unternehmen
Advertisements

Der Weg zu einer Collaboration Strategy
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Umfrage zum Thema Taschengeld
:33 Architektur Moderner Internet Applikationen – Prolog Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur Moderner.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Rational Unified Process (RUP) - Definitionen
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Gesundes Führen lohnt sich !
von der allgemeinen Theorie zur individuellen Praxis
Schulz & Löw Consulting GmbH
ProExcellence - Module
LOréal Connect. LOréal Connect | Warum sind wir hier? Mehr Endkunden erreichen Marktführerschaft ausbauen.
20:00.
Internetverwendung und Werbeaffinität APA-IT Forum 7. Mai 2008
Die Zukunft in der Buchführung hat schon begonnen!
Folie 1Präsentation für IWWB im ASP-Betrieb Copyright 2002, Engine Software Solutions GmbH & Co. KG/InfoWeb Weiterbildung IWWB im ASP-Betrieb Nicht alle.
Begleitung eines Vernetzungsprojektes zur Politischen Bildung im Internet
ITEX Erfolgreiches Datenmanagement für Verlage Peter Starke Strategiebasierte Internetlösungen.
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
„Katalog und Bestell-Format
Mag. Thomas Rott | SbX-Arbeitsgruppe der Verlage | | Folie 1 von 8 SbX – SchulbuchExtra Blended Content.
Service Design by EstherKnaus® Der Benchmark für Dienstleistungen
Offsite –Optimierung bzw. wo Sie noch gefunden werden
© 2005, informations-broker.netinformations-broker.net© 2005, informations-broker.netinformations-broker.net Folie-Nr Basel II: Rating verbessern.
Herzlich willkommen bei…
Dokumentation der Umfrage
für Weihnachten oder als Tischdekoration für das ganze Jahr
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
teamcheck24.de © ist ein Produkt
Kinder- und Jugenddorf Klinge Qualitätsentwicklung Januar 2005 Auswertung der Fragebögen für die Fachkräfte in den Jugendämtern.
Publikation auf Knopfdruck Judith Riegelnig Michael Grüebler 19. Oktober 2010 / Statistiktage Neuenburg.
PROCAM Score Alter (Jahre)
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Liquidität stärken durch Forderungs-Organisation
CRM TimeLog… TimeLog … Wie gross ist der Anteil der Lohnkosten in Ihrem Unternehmen?
Symmetrische Blockchiffren DES – der Data Encryption Standard
Factsheets und Argumentarium Generelle Facts Offene Architektur Möglichkeit eines Application Service Providings wodurch hohe Initialkosten entfallen.
Die „neue“ FKM Nutzen für Aussteller und Veranstalter
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Schneider. Event. Kommunikation.
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
Leadgenerierung mit Case- Studies - Pakete -. Allgemeines zur Case Studies Lassen Sie Ihre Kunden sprechen! Case Study Basics Vorteile Whitepaper/Case.
Qualitätsanalyse zur DKM 2007 Die Makler Die Messe Die Unternehmen Ergebnisse einer telefonischen Befragung bei Maklern November 2007 Marketing Research.
ITEX Erfolgreiches Datenmanagement für Verlage Peter Starke Strategiebasierte Internetlösungen.
1 © Holger Meyer, Scheeßel 2008 Schönes Haus! … aber es verbraucht zuviel.
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
Das Unternehmen.
Ein traditionelles Warenhaus stellt sich der Herausforderung
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: Parfum & Kosmetik Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
Umfrage zur Schulzufriedenheit und Schulquailität
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Kompetenzzentrum für Befragungen Trigon Entwicklungberatung
Sehen, Hören, Schmecken: wenn uns unsere Sinne täuschen
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
W LLEN SIE.... … MEHR UMSATZ MIT SINKENDEN KOSTEN UND IHRE KUNDEN DABEI BEGEISTERN?
Kommunikation - Die Macht von Bildern in Unternehmen
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
VLB-Services für VLB-TIX. VLB-Services bietet Dienstleistungen, Produkte und Expertenwissen in allen Bereichen der Metadatenpflege, des Metadatenmanagements.
Kunden- und Marktanalysen
 Präsentation transkript:

VLB+ DIE METADATENBANK Branchenparlament 2. April 2014 Wir haben die Mitglieder der Task Force gefragt, was die wichtigsten Fragen in Sachen Metadatenbank sind. Viele haben uns Fragen geschickt (u.a. Dausien, Gmeiner, Schiering, Hertling). Nehmen diese Fragen als Gliederung für den Vortrag. Doch zunächst eine kurze Einführung in die Materie. Was geschah bisher?

Projektbasis: Metadatenbank VLB+ Der Vorstand des Börsenvereins sieht die Aufgabe der MVB in erster Linie im Aufbau, der Bereitstellung und Anreicherung einer Metadatenbank auf Basis des VLB. „Ziel ist es, den Mitgliedsunternehmen Wettbewerbsvorteile zu ermöglichen. Die Datenbank solle durch Kooperation aller drei Sparten entstehen“ (Empfehlung BÖV-Vorstand 2013) Foto: fotografie monique wüstenhagen

Aufgaben der Task Force Moderation eines Konsens für die spartenübergreifende Zusammenarbeit Vorschlag für die Hauptversammlung Definition des Leistungsumfangs Bewertung der Kosten-/Nutzen-Relation Priorisierung der Aufgaben Finanzierungskonzept

Gemeinsame Erwartungen Keine „Riesenprojektion“, die zu Enttäuschungen führt In Teilprojekte zerlegen Machbarkeit im Auge behalten Nicht nur das „wie“, sondern das „ob“ diskutieren Finanzierbarkeit im Auge behalten und klären Rad nicht neu erfinden, vorhandene Kompetenzen nutzen

Die Task Force-Teilnehmer Reinhard Altenhöner, Deutsche Nationalbibliothek Margarete Ammer, Heyne-Verlag Detlef Bauer, libri Clemens Birk, Umbreit Dieter Dausien, Buchladen am Freiheitsplatz Cornelia Diebel, Deutsche Nationalbibiothek Moritz Hagenmüller, libri Jan Herbst, Participia Holding (libri) Wolfgang Hertling, Pala-Verlag Christoph Kaeder, Schweitzer Fachinformationen Joachim Kaufmann, Carlsen Verlag Christian Kohl, De Gruyter Christoph Maris, Thalia Stephanie Pautke, Rechtsanwältin Commeo LLP Jörg Pieper, Leitung E-Content, Schweitzer Fachinformationen Hermann-Arndt Riethmüller, Osiander Lutz Saling, Umbreit Frank Sambeth, Random House Andre Schaper, Verlag Dr. Otto Schmidt Ralf Schiering, freier Fachberater für Buchhandel und Verlage Rudolf Sommer, KNV Thomas Weigelt, Goldmann 22 Teilnehmer

„Von der Vision zur Version“ Auftakt: Spartenkonsens 29.11.2013 Rezensionen/ Bewertungen 3.2. und 4.3.2014 Datenqualität/ Anreicherung/ Semantik 7.2. und 6.3.2014 Zusammenführung/ Vorschlag 12.3.2014 Branchenparlament April 2014 2.4.2014 Präsentation Buchtage 2014 5. und 6.6.2014 Digitale Vorschau 6.2. und 7.3.2014 Zitat von Lutz Saling, bei er ersten Sitzung. Zitatgeber bitte erwähnen.

Bewertungs-datenbank Konkrete Ergebnisse Datenqualität Standardfelder für Daten im VLB ausgearbeitet Anreizsystem empfohlen Prüfung Semantische Analyse Bewertungs-datenbank Grobkonzept erarbeitet Startbedingungen definiert Gespräche mit Shopbetreibern Digitale Vorschauen Verständigung auf ein gemeinsames Vorgehen Standards bei Content-Formaten und Schnittstellen erwünscht Fokus auf Prozessoptimierung (Titel-informationssystem)

Einige Teilnehmerstimmen „Digitale Verlagsvorschauen brauchen zweierlei: Eine einheitliche Oberfläche für den Buchhändler und die Möglichkeit zur Markendarstellung für Verlage. Eine Branchenlösung macht hier viel Sinn.“  Sonja Oberndorfer, Marketing Carlsen „KNV arbeitet als Datenbankanbieter bei der Task Force Metadatenbank mit, weil es viele Bereiche gibt, in denen Standardisierungsbemühungen sinnvoll sind.“  Rudolf Sommer, Geschäftsführer, KNV „Ich habe ein sehr konzentriertes Arbeiten erlebt. Besonders gefallen hat mir die neue, jetzt sehr kundenorientierte Sicht auf das VLB. Wenn die Ergebnisse der Task Force so umgesetzt werden, wird das VLB eine signifikante Qualitätssteigerung erfahren.“ Christoph Maris, Leiter Supply Chain Management, Thalia

Nutzwert Datenqualität „Daten verkaufen Bücher“ Quelle: Nielsen UK, „The link between Metadata and Sales“, 2012

Welchen Zugewinn bringt VLB+ gegenüber schon verfügbaren Katalogdaten?

Vorteile VLB+ gegenüber schon bestehenden Katalogen Vollständiger Titelkatalog in Breite und Tiefe Unabhängigkeit und Neutralität Preisreferenz/Rechtssicherheit Zuverlässige Lieferbarkeitsinformationen für alle Titel Verbesserte Auffindbarkeit mit neuen Suchalgorithmen Zusatzinhalte (Bewertungsdatenbank, Digitale Vorschauen)

Daten-Qualität VLB Status Quo

Umfrage zur Datenqualität Zielsetzung: Ermittlung der unterschiedlichen Relevanz der Grunddatenfelder Statistisch belastbares Zahlenmaterial als Basis für die weitere Entscheidung Breite Verankerung in der Branche Zeitraum: KW 9 und 10 Teilnehmer: 561 Verlage, 232 Buchhandlungen

Datenfelder gemittelt und gerankt

Datenqualität verbessern Kostenpflichtige Redaktion Dienstleister für Verlage Komplette Pflege des Titels Selbständige Datenpflege in Absprache mit dem Kunden% Redaktion Direkter Kontakt zu Verlagen Tracking / Einwerben fehlender Daten Ausbau der Produkt-relationen Schulung bei Klassifizierung Anreizsystem Prozess zur ständigen Überprüfung der Vollständigkeit Incentivieren kompletter Daten Automatische Plausibilitäten Von 230 zu 700 Plausibilitäten Statistiken und Dashboard für Verlage Automatische E-Mailings Definierte Grunddaten Abstimmung Grunddaten mit der Arbeitsgruppe Datenqualität Maßnahmenkatalog für eine optimale Datenqualität

Wie wird mit Lieferbarkeiten umgegangen und was ist hier konkret geplant?

Viele Verlage melden nicht, obwohl sie Lieferbarkeit für wichtig halten *Umfrage MVB, Februar/März 2014, insgesamt nahmen 561 Verlage und 232 Buchhandlungen teil. Bei Buchhändlern liegt der Wert für „Lieferbarkeit sehr wichtig oder wichtig“ bei 96%

Step 1: Transparenz bei Lieferbarkeit beim Verlag bei der Verlagsauslieferung beim Barsortiment beim Buchhändler Definition, welche Lieferbarkeit wie angezeigt werden soll. Hier ist unser Ziel die Lieferbarkeiten so transparent wie möglich anzuzeigen. Wo ist Titel erhältlich? Mit welchem Status?

Step 2: Etablierung von Prüfroutinen Keine Bestätigung der Lieferbarkeit/ Keine Titelaktualisierung Heute: nach 9 Monaten Wechsel zu „beim Verlag bestellbar“ Geplant: nach 4 Wochen Wechsel zu „Lieferbarkeit ungewiss“ Verlag erhält regelmäßiges Status-Reporting; Prüfroutinen

Wie wird mit Reihen, Relationen und Preisarten umgegangen?

Festlegung als statusrelevante Felder Vollständige Reiheninfos, wie sie Krimi-Couch, Histocouch etc. bieten, also alle Titel der Reihe in richtiger Reihenfolge (statusrelevant) Umfassende Produktverknüpfungen (statusrelevant, wenn das zu verknüpfende Produkt wie z.B. Hörbuch, E-Book, Taschenbuch im gleichen Verlag erschienen ist) Der Preistyp wurde ebenfalls von der Task Force als statusrelevantes Standardfeld definiert Prüfroutinen und Redaktion

Qualifizierte Daten sind nur ein Teil Von Bibliografien und Shops Qualifizierte Daten sind nur ein Teil Von Bibliografien und Shops. Wurde dies hinreichend beachtet?

Software-Anbieter essentiell für sichtbare Erhöhung Datenqualität VLB-Daten Warenwirtschaft/ Shop-System Bibliografie/ Website Kundensicht

Was ist mit der Datenhoheit der Verlage?

Die Datenhoheit liegt weiterhin beim Verlag Der Verlag kann aber seine einmalige, grundsätzliche Zustimmung geben, dass seine Daten durch Anreicherung, z.B. Lieferbarkeit, Verstichwortung oder redaktionelle Dienste, optimiert werden. So garantiert die MVB Datenhoheit und kann dennoch die Datenqualität über redaktionelle Datenveredelung befördern.

Hohe Bereitschaft der Verlage, auf Datenhoheit zu verzichten* *Umfrage MVB, Februar/März 2014, Ergebnis „Verlage“. Insgesamt nahmen 561 Verlage und 232 Buchhandlungen teil.

Welche sonstigen Qualitätssicherungs-maSSnahmen werden mit welcher Priorität angegangen?

Phasen Qualitätssicherung Step 3 Ausbau redaktionelle Services Step 2 Aufbau Anreizmodell + Plausibilitäten, Steigerung bei Lieferbarkeitsmeldungen Step 1 Umzug und Systemerneuerung VLB, THEMA-Klassifikation Dazu sagen, dass detailliertere Planung für Step 2 und 3 auf den Buchtagen kommt. Im Weiteren nur Step 1 behandelt. 2014 2016

Step 1: Systemerneuerung VLB Neuentwicklung des VLB-Systems und der Libreka! E-Book-Auslieferung Modernisierung und Optimierung der Metadatenverarbeitung und der Asset-Ablage Angebot von flexibleren und performanten Schnittstellen Neue Services und Funktionalität für die Metadatenpflege und Katalogrecherche Deutlich umfangreichere Qualitätssicherungs- und Reporting-Tools

Was bringt das neue VLB? Vermehrte Qualitäts- und Plausibilitätsprüfungen, u.a. in Zusammenarbeit mit NewBooks Solutions Umfassendes Status- und Fehlerreporting für Verlage – via Dashboard im VLB und E-Mail-Alert Moderne, asynchrone E-Book Remote-Schnittstelle Bereitstellung individueller Datenfeeds, z.B. nur ausgewählte Warengruppen Vorbereitung für Onix 3.0

Die neue THEMA-Klassifikation Schon heute können Verlage ihre Titel mit THEMA detailliert im Titelservice unter www.VLB.de verschlagworten. Ab Ende April 2014 steht Buchhändlern die THEMA-Klassifikation im VLB-ONIX-Datenclearing zur Verfügung. Workshops und Schulungen mit hoher Nachfrage

Wie Sieht Das neue GeBührenModell VLB Konkret Aus?

Monetäres Anreizsystem Grundpreis X € pro Titel + 0 € Aufschlag + € ++ € Aufschlag

Anreizsystem Kriterien Meldegebühr in Abhängigkeit von der Datenqualität Wer vollständige Daten schickt und damit das VLB verbessert, soll belohnt werden Meldegebühr in Abhängigkeit vom Alter des Titels Titel aus der Backlist und langlebige POD-Titel erhalten eine Vergünstigung

Neue Geschäftsmodelle aufgrund besserer Daten (noch nicht definiert) VLB Erlöse Erlöse 2014 Zusatzerlöse Schlechte Datenqualität Erlöse 100 % Datenqualität 2014 2016

1 2 Kosten 3 2014 4 Basiskosten 2014 4 3 1 2 2014 2016 Insourcing VLB Entkopplung libreka VLB Erlöse/ Kosten Kosten 2014 3 Aufbau/Betrieb VLB Redaktion 4 Aufbau VLB+ Funktionalitäten Basiskosten 2014 4 3 1 2 2014 2016

Welche Auswirkungen hat das neue Gebührenmodell auf groSSe/mittlere/kleine Verlage?

Ziel: ALLE Verlage entlasten, die gute Qualität melden Bei ersten Tests kaum Unterschiede in dem Meldeverhalten großer und kleiner Verlage. Wir fahren momentan Testberechnungen und -auswertungen, anhand derer wir genau sehen können, wie es sich mit der Nutzenverteilung verhält. Weder die Analysen der aktuellen Datenqualität noch unsere vorläufigen Prognosen deuten allerdings darauf hin, dass kleine Verlage schlechter generell schlechter abschneiden. Dazusagen: Wir nehmen Bedenken sehr ernst.

BeWertunGsDatenbanK Für den Buchhandel Ergebnisse der Arbeitsgruppe BeWertunGsDatenbanK Für den Buchhandel

Ausgangslage Produktbewertungen sind ein wichtiger Wettbewerbsvorteil beim Online-Shopping. Einzelne mittlere und kleinere Buchhändler werden es nicht schaffen, ein ausreichendes Volumen an Bewertungen zu generieren. Dies gelingt nur, wenn sich viele Buchhändler zusammentun und ihre Kundenbewertungen in einen Topf werfen.

Idee Die MVB entwickelt eine unabhängige „Bewertungsdatenbank des deutschsprachigen Buchhandels“. In diese Datenbank fließen alle Bewertungen der teilnehmenden Buchhändler ein. Zur Bestückung ihrer Website können sich Buchhändler wiederum aus diesem Datenpool bedienen.

Produktstrategie Online- und Offline-Verknüpfung (Marketing) Qualitativ hochwertiger Inhalt (Redaktion) hohe Usability und einfache Integrierbarkeit in bestehende Shopsysteme von Buchhändlern (Technik) über 18.000 Bewertungen im Jahr.

Werden sich genug Buchhändler an einer Rezensionsdatenbank beteiligen?

Kooperation mit White-Label-Shops erfolgskritischer Faktor Die Task Force hat eine Mindestzahl von 350 Buchhändlern empfohlen. Allein, wenn einer der großen Barsortimenter mitmacht, hätten wir schon über 1000 Buchhändler. Erste Gespräche sind positiv verlaufen und werden intensiv weiterverfolgt.

Digitale Vorschau/ Titelinformationssystem Ergebnisse der Arbeitsgruppe Digitale Vorschau/ Titelinformationssystem

Quelle: zero+

Quelle: zero+

Idee: Titelinformationssystem Begründung: Es geht um einen effizienten Prozess „end-to-end“ für das Handling von Verlags- und Titelinformationen zwischen Verlagen und ihren Handelspartnern. Wir sehen den Dienst nicht in Anlehnung an die Printvorschau sondern als etwas gänzlich Neues.

Werden Buchhändler einen Medienwechsel bei der Novitätenplanung vollziehen?

Vorteile nach Zielgruppen Buchhändler Verlag Verlagsübergreifende Bündelung (alle Titel) Effiziente Sichten Entdecken Direktes Bestellen Exportfunktion von werblichem Material für ihre Endkundenmarketing Kosteneffizienz Aktualität der Vorschau Einbindung multimedialer Materialen (Videos, Ton) Zielgerichtetes Marketing Arbeitsmittel für Verlagsvertreter

Erfolg hat nur, was wirklich nützt Nutzwert einer digitalen Vorschau für Buchhändler anhand konkreter Usecases analysieren Welche Arbeitsschritte könnte eine digitale Verlagsvorschau erleichtern? Welchen vorhandenen Systemen und Prozessen muss dies harmonisieren? Um diesen Fragen nachzugehen, werden wir in den nächsten Wochen buchhändlerische Verbünde und Buchhändler zu einem Workshop nach Frankfurt einladen

Unsere Prämissen bei der Produktentwicklung Transparenz Kundenzentrierung Agile Produktentwicklung Fokussierung Schön einfach = Einfach schön Agile Produktentwicklung sollte drei Grundprinzipien folgen: Schneide das geplante Produkt in möglichst kleine, in sich schon nutzbare und testbare Teile und stelle diese dem Kunden frühestmöglich zur Verfügung. Lerne möglichst schnell, ob das Produkt und die Art und Weise der Umsetzung geeignet ist, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Setze das Gelernte im Rahmen der gegebenen Kosten- und Zeitgrenzen um.

Wie organisieren wir die Umsetzung? Ergebnisse der Task Force Wie organisieren wir die Umsetzung?

Wie ist die zukünftige Rolle des Fachbeirats Online-Produkte bei der Entwicklung der Metadatenbank?

Essentiell: Kundenzentrierte Produktentwicklung Fachbeirat Online-Produkte MVB Informelle Kontakte Beim letzten Online- Fachbeirat dabei: Nicole Biermann (GU) Wolfgang Hertling (Pala Verlag) Cornelia Kamradek (Holtzbrinck) Christoph Kaeder (Schweitzer) Britta Noack (Bertelsmann) Lutz Saling (Umbreit) Volker Thurner (Lehmanns Fachbuchhandlung)

Frage 10 Werden die Themenbereiche der Untergruppen in einzelnen Segmenten angegangen und umgesetzt?

Drei eigenständige Geschäftsmodelle Datenqualität Bewertungsdaten- bank Digitale Vorschauen Finanzierung Titelgebühr VLB; Anreizsystem Eigenes Geschäftsmodell; Bezahlung durch Buchhändler/Shop-betreiber Eigenes Geschäftsmodell; Bezahlung nach Titel oder Werbemodell Durchführung Projekt-management und Software-Entwicklung durch MVB Projekt- management durch MVB, Umsetzung offen Projekt- management durch MVB, Umsetzung mit Partner(n)

Welche Verbesserungen im VLB+ werden in einem Zeitraum von 6 Monaten verfügbar sein?

Konsequent zum Ziel September 2014 THEMA-Verschlagwortung auf Basis des Mappings zur Warengruppe Ausspielung der THEMA-Verschlagwortung an Buchhändler/VLB-Kunden Weitere Media-Assets aufgenommen, z.B. mehr Videos Vollständigkeit von Grunddaten erhöht (z.B. Cover, Lieferbarkeit) Im Fokus: VLB Neuentwicklung / Projektplanung Januar 2015 Völlig neues VLB-Interface Erheblich verbesserte Benutzerführung bei Titeleingabe API/Feeds: Steigerung der Performanz und individuelle Ausspielmöglichkeiten Mehr automatische Prüfmechanismen Asset-Handling nach dem neusten Stand Neue Kommunikationskampagne Individuelle Verlagsprofile für vereinfachten ONIX-Import

Wird es tatsächlich gelingen, die Verlage zu einer besseren Qualität ihrer Daten zu bewegen?

Schlüssel: „Metadaten verkaufen Bücher“ Sensibilität für Metadatenpflege schaffen Kommunikation Aufzeigen von Zusammenhängen zwischen Metadaten und Verkaufserfolg Ease of Use erhöhen, Dinge einfach machen Verbesserte Prozesse bei Titelmeldung und Qualitätsmonitoring Intensivere Kooperation mit Barsortimenten

Wie geht‘s nun weiter?

Etablierung Branchenkonsens Vorstellung der Ergebnisse im Branchenparlament (April 2014) Entwicklung und interne Abstimmung des Preis-/Finanzierungsmodells Kommunikation Finanzierungsmodell an Task Force Vorstellung des Gesamtkonzepts bei den Buchtagen Berlin (Juni 2014)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Buchhändler Buchhandlung Kohlibri, Buchladen am Freiheitsplatz, Lehmanns Media, Ravensbuch, Reuffel, Schweitzer Fachinformationen, Thalia, Transfer – Bücher und Medien, Osiander Verlage Bastei Lübbe, Carlsen, Gmeiner Verlag, Hoffmann und Campe, Goldmann, Holtzbrinck, Klett-Cotta, Mairdumont, Pala-Verlag, Piper Verlag, Random House, Rowohlt, Schultheiss Juristische Medien, Springer Science + Business Media, Ullstein Buchverlage Barsortimenter KNV, libri, Umbreit Andere Deutsche Nationalbiblothek, Ralf Schiering, Kircher + Robrecht, Sortimenterausschuss, Verlegerausschuss, Zwischenbuch-händlerausschuss … und Dank an alle Unternehmen und Gruppen, die sich in der Task Force oder in den Arbeitsgruppen engagiert haben.

Ihre Ansprechpartner Ronald Schild, Geschäftsführung MVB r.schild@mvb-online.de Sandra Schüssel, Leiterin Produktmanagement MVB s.schuessel@mvb-online.de Alle Dokumente zur Task Force unter: http://ow.ly/vcdc3