Wolfgang Kurth München, 23. Juni 2005

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Wolfgang Kurth München, 23. Juni 2005 Low Cost Carrier Bedeutung und Chancen für Städte und Regionen Städte- und Kulturforum des Deutschen Tourismusverbandes Wolfgang Kurth München, 23. Juni 2005

Agenda Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Wachstum des Low-Cost Marktes

Passagierzahlen der Niedrigpreis-Airlines (Europa) Wachstum der LCCs Passagierzahlen der Niedrigpreis-Airlines (Europa) Durchschn. Passagierwachstum p.a. 45 % 90 80 90 70 60 Passagiere (Mio) 50 40 47 30 39 20 24 10 17 13 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Quelle: Analystenreports, Unternehmensinformationen, Monitor Group Analyse

Optimistische Prognosen Bandbreite der Vorhersagen für den Europäischen Low-Cost Markt 2002–2009F Marktpotential des Deutschen Low-Cost Segmentes CAGR 30% Optimistisch Schätzung unter Anwen-dung US und UK Marktanteile & Reisehäufigkeit auf die deutsche Population Anzahl der Passagiere von Ryanair und easyJet auf Basis der Kapazitätsankün-digungen PAX (Mio) PAX (Mio) 19% 15% Pessimistisch Pessimistisch 1 Pessimistisch: Anzahl der No-Frills-Reisen in Europa erreicht derzeitiges UK / Irland Niveau (0.25 Trips / Capita) in 8 Jahren (Anzahl der Passagiere = 72MM) 2 Optimistic: Anzahl der No-Frills-Reisen in Europa erreicht das derzeitige Nivaeu in den U.S.A. (0.5 Trips / Capita) in 8 Jahren (Anzahl der Passagiere = 195MM) Quelle: Analystenreports, HLX-Schätzung, Monitor Group Analyse

LCC Strecken 2001 Caption: Ryanair easyjet Volareweb bmi Baby Hapag-Lloyd Express Germanwings Sterling Skyeurope jet2

LCC Strecken 2002 Caption: Ryanair easyjet Volareweb bmi Baby Hapag-Lloyd Express Germanwings Sterling Skyeurope jet2

LCC Strecken 2003 Caption: Ryanair easyjet Volareweb bmi Baby Hapag-Lloyd Express Germanwings Sterling Skyeurope jet2

LCC Strecken 2004 Caption: Ryanair easyjet Volareweb bmi Baby Hapag-Lloyd Express Germanwings Sterling Skyeurope jet2

LCC Strecken 2005 Caption: Ryanair easyjet bmi Baby Hapag-Lloyd Express Germanwings Sterling Skyeurope Jet2 etc, etc

Wachstum sekundärer Flughäfen (Basis: Passagierzahlen 2002/2003) European Union, secondary airports 9,7% European Union North America Asia/ Oceania 6,2% 4,5% with- out LCC home base with LCC home base secondary airports continental hubs intercontinental hubs Source: ITA Daten 2002/3, Analysis ADL Aviation Competence Center

Niedrige Preise stimulieren die Nachfrage For what reason would you fly more often? 50% 40% 41% 30% 20% 17% 10% 11% 11% 8% 8% 6% 0% upgrades schedule safety low fares more safety others ground FFP´s board Source: IATA Online Survey 2003

Wachstum wird durch „neue“ Passagiere generiert Aufteilung von Niedrigpreis-Kunden Aufteilung der “Neuen” Passagiere Anteil (%) Anteil (%) Quelle: NFO Infratest, 2002; Monitor Group Analyse

Agenda Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Wie funktioniert Low-Cost?

Kostenstruktur der LCCs 14,0 Primäre und sekundäre Flughäfen 0.1 12.0 0.4 0.2 12,0 0.6 0.8 1.2 10,0 2.7 Niedrige Wartungs-, Ersatzteil- und Trainingskosten Vereinfachter Austausch von Flugpersonal 8,0 Weniger Personal (begrenzter Service, keine Transfers) Einheitliche Klasse No Frills Extras gegen Bezahlung Keine Lounge Wiederverwend-bare Bordkarten Etc. Kosten/ASK (€ cent) Direktkanäle Verwendung von Reisebüros nur falls Zusatzkosten minimal 6.0 6,0 Schnelle Turnarounds, Direktflüge, keine Transfers Mehr Sitze per A/C 4,0 2,0 0,0 Low-Cost Flugzeug- einsatz Flughafen- gebühren Frills Vertrieb Personal Flotte Sonstiges klass. Airline Quelle: AEA, Analysten Reports, Artikel, Monitor Analyse

Produktivität durch kurze Umkehrzeiten Block time Turn- around Output per 14 hour day Stansted-Hahn 1:15 30 min 8 sectors London City-Frankfurt 1:30 7 sectors Heathrow-Frankfurt 1:35 45 min 6 sectors Gatwick-Frankfurt 1:50 5 sectors all timings with jet aircraft: 737 (STN/LHR), Avro RJ (LCY/LGW)

Preisentwicklung nach Art der Fluglinien1,2 Preisstrategien Bemerkung Preisentwicklung nach Art der Fluglinien1,2 Ausgehend vom Eingangspreis passen die Low-Cost Airlines ihren Preis flexibel der jeweiligen Nachfragesituation an Der Preis steigt zum Abflugzeitpunkt hin an Je höher die Nachfrage, desto steiler die Kurve Das Preissystem klassischer Linienfluggesellschaften ist in der Regel unflexibler Preiskurven verlaufen flacher, steigen aber ebenfalls an Preisstrukturen von Charter-Airlines zeigen einen Verlauf, dem der von Low-Cost Airlines entgegengesetzt ist Der Preis fällt zum Abflugzeitpunkt hin ab Index Tage bis Abflug 1 Erhebung 5.3.2003-11.3.2003, indizierter gleitender Durchschnitt, (Basis: one-way inkl. Steuern und Gebühren) 2 Ryanair: Frankfurt-Glasgow, Lufthansa: München-London, Aerolloyd: Düsseldorf-Malaga Quelle: Monitor Group, 2003

Passagierwachstum durch LCCs

Kannibalisierung ist nicht zwingend CGN DUS Bei relativ konstanten Volumen aus DUS haben sich Passagier- volumina aus CGN mehr als verdoppelt. -> Stimulanz 100+% Dieser Effekt ist aus dem Markteintritt von HLX und der entsprechenden Preis- und Angebotsreaktion der LH entstanden.

Agenda Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Kundenstruktur und Vertriebsstrategie

LCC – Kundenstruktur (1) LCC Kunden sind „älter“ geworden. Altersstruktur verschiebt sich mehr zur Normalverteilung. 33,8%* 36,2%* 30,1%* *Verteilung in der deutschen Bevölkerung

LCC - Kundenstruktur (2) Berufstätigkeit Bildungsstand 42,5%* 37,5%* 9,4%* 8,9%* N=1085 Kein Angabe: 2% N=1085 Kein Angabe: 2% Quelle: Bordbefragung 2003, Research International * Verteilung in der deutschen Bevölkerung

LCC - Kundenstruktur (3) Einkommen Grund der Reise 23,9%* 18,9%* 57,3%* N=1085 Keine Angabe: 17% N=1085 Keine Angabe: 2% Quelle: Bordbefragung 2003, Research International * Verteilung in der deutschen Bevölkerung

Charter/LCC/FSA: Altersstruktur % Age

Charter/LCC/FSA: Reisegrund Reason for Travel % Charter Low Cost Scheduled

Vertriebskanäle Vertriebskanäle nach gebuchten Flügen in % Vertriebskanäle nach Umsatz in %

Internetvertrieb ist Kernbestandteil des Geschäftsmodells Performance pro Monat Page Impressions: 12,6 Mio Page Visits: 1,8 Mio Newsletter-Abos: >500.000 Conversion-Rate: 10 % Kooperation mit Flyloco.de bietet dynamische Packaging Hoteldatenbank mit ca. 1400 Hotels (-Preisen von 85 bis 130 Euro pro DZ).

Trends in der Distribution

LCCs „own“ the customers Booking Sequence: 1st flight - 2nd hotac simultanously 1st hotac - 2nd flight

Agenda Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Einfluss auf die Tourismusentwicklung

Beiträge für Wirtschaft,Verbraucher und Luftverkehr Beitrag zur europäischen Integration: „Niedrigpreis-Airlines fördern die Mobilität zu attraktiven Preisen, sie bringen die Menschen näher zusammen.“ Direkter monetärer Kaufkraftgewinn durch LCCs, ca. 800 Mio Euro, indirekter Effekt durch Tarifabsenkung bei den FSAs, ca. 2 Mrd. Euro (BRD, 2003) Verbrauchernutzen: „Zusatznutzen für den Verbraucher durch eine größere Auswahl an Destinationen und Dienstleistungen.“ Beitrag zum Wirtschaftswachstum: „Niedrigpreis-Airlines schaffen neue Märkte und tragen so unmittelbar zum wirtschaftlichem Wachstum in Europa bei.“ Beitrag zur Entwicklung der europäischen Luftfahrt: „Dynamisches und anhaltendes Wachstum der Niedrigpreis-Airlines leistet Beitrag zur Entwicklung der europäischen Luftfahrt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“ Umstrukturierung des europäischen Luftverkehrs: „Sie entwickeln sich auf einer pan-europäischen Ebene und sind somit maßgeblich an der Umstrukturierung des Marktes beteiligt.“

LCCs fördern Wettbewerb und entlastet Kapazitäten Verlagerung des Verkehrsaufkommens: „ Niedrigpreis-Airlines gehen auf Flughäfen mit ausreichenden Kapazitäten. Dadurch Entspannung der Verkehrssituation an den etablierten europäischen Flughäfen..“ Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrt: „Indem Niedrigpreis-Airlines den Wettbewerb im EU-Luftverkehrsmarkt verschärfen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrt.“ Beitrag zur regionalen Entwicklung: „Da Niedrigpreis-Airlines verstärkt regionale Flughäfen anfliegen, unterstützen sie die ökonomische Entwicklung von peripheren Regionen.“ Fördert Incoming Tourismus : „Bis zu einem Drittel Incoming Gäste fördern die touristische Wertschöpfung in der Region.“

LCCs stimulieren Incoming-Verkehr Der Incoming-Anteil auf den LCC Strecken nach Deutschland liegt bei etwa 25-30 Prozent.

Destinationen haben unterschiedliche Attraktivitäten Hamburg Berlin Hanover Cologne Stuttgart 26% 35% 33% 30% 27%

LCC-Quellmärkte wachsen überproportional Gesamtankünfte (europ. Kern-Quellmärkte) in Niedersachsen mit den HLX- Quellmärkten im Wachstums-Vergleich 2002/03 Niederlande Dänemark Schweden Vereinigtes Königreich Italien Spanien 5,5 % 5,9 % 5,1 % 0,2 % 11,6 % 13,3 % NL, DK, Schweden und GB sind die TOP-4 Incoming - Länder für Niedersachsen // It und Esp sind auf Platz 7 bzw. 10 Basis: dwif Tourismus Barometer Niedersachsen

Aktivitäten der Städtetouristen

Katalysatoreffekte Beispiel: Carcassone In gut drei Jahren etwa 250.000 Gäste für eine Region, die sonst nicht gekommen wären Durch die neuen Routen aus London und Charleroi entstanden etwa 2.800 neue Arbeitsplätze (direkt und indirekt). Immobilienpreise um 25 % gestiegen. FAZIT: LCC leistet Beitrag zur regionalen Entwicklung und unterstützt die ökonomische Entwicklung - direkt und indirekt. Carcassonne

+ = = + = + Katalysatoreffekte Am Airport Umfeld Airport Total Jobs Beispiel: Köln Am Airport Umfeld Airport Total + = 1,766 2,650 4,416 Jobs = + 49 Mio. € 74 Mio. € 123 Mio. € Einkommen = + 96 Mio. € 143 Mio. € 239 Mio. € Wertschöpfung Source: „Die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen des Low-cost Marktes im Raum Köln/Bonn“, IfV Universität Köln, 2004

Kostenvorteile für Unternehmen Beispiel: Köln Anteil der Ersparnisse durch Durchschnittliche Ersparnis je Unternehmen mit LCC-Angebot in Einsparungen Reise Einspareffekten (1) CGN gesamt in % der Mittelwert Reisekosten Einsparungen 86% 15,7% 242 € 87,3 Mio. € Ticketkosten LCC Einsparungen Übernachtungs- 63,7% 8,9% 66€ 23,7 Mio. € kosten u. Spesen Einsparungen 2,1h 755.000 h 68,2% 3,2 % Arbeitszeit 59€( 2) 20,7 Mio.€ Preissenkungen 63,8% (3) 5,2% 58€ 15,9 Mio. € bei Linienflügen Einsparungen 147,6 Mio. € gesamt Anmerkung (1): Basis: alle Unternehmen mit LCC-Geschäftsreisen (2): Basis: Bei einem durchschnittlichen Stundensatz von 28 € (3): Basis: alle Unternehmen mit Geschäftsreisen „Linie“. Quelle: Unternehmensbefragung IfV Köln.

Steuereffekte Steuermehreinnahmen in Mio. € Steuereinnahmen Bund Beispiel: Köln Steuermehreinnahmen in Mio. € Steuereinnahmen Bund 76 Mio. € Steuereinnahmen Land 70 Mio. € Steuereinnahmen Kommunen 21 Mio. € Steuereinnahmen insgesamt 167 Mio. € Quelle: „Die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen des Low-cost Marktes im Raum Köln/Bonn“, IfV Universität Köln, 2004

8% 7% 6% Catchment Charleroi Region Verkehrsanteil Brussels area 25% N Belgium 19% S Belgium 18% Netherlands 17% Luxembourg 8% France 7% Germany 6%

Incentivprogramm für Ryanair Für 1 Mio Passagiere pro Jahr auf 12 Strecken…. bezahlt Ryanair an Charleroi Airport: € 2.0 Mio Flughafengebühren und Abfertigungsentgeld Ryanair erhält von Charleroi Airport: € 1.9 Mio als Incentive für neue Strecken € 2.0 Mio Marketing Support € 1.5 Mio Unterstützung für Infrastruktur und Recrutierung Gesamtkosten für den Flughafen € 3.4 Mio oder € 3.4 pro Passagier Quelle: Aviation Strategy, July/August 2001, S.3

Catchments verändern sich Leeds/Bradford Liverpool Liverpool East Midlands East Midlands Birmingham Luton Luton Catchment für: East Midlands - Barcelona Frühjahr 2002 (bmibaby) Catchment für: East Midlands - Barcelona Frühjahr 2003 (bmibaby and easyJet)

Rückzug traditioneller Carrier Cardiff/Wales (weekday deps) April 2002 British Airways* 12 KLMuk 5 Manx 1 Ryanair 1 Air Wales 1 ---- 20 April 2003 bmibaby 11 Air Wales 3 Belfast International (weekday deps) April 1998 British Airways* 19 British Midland 12 Jersey European 4 KLMuk 3 Sabena 1 Aer Lingus 1 ---- 40 April 2003 easyJet 35 bmibaby 4 British Airways* 4 Eastern 1 British Northwest 2 46 * including franchises

Agenda Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Beispiel: Destination Hamburg

Destinationsmarketing auf www.hlx.com

Destinationsmarketing auf www.hlx.com

„Destinationsmarketing“ auf www.lufthansa.com

Aufenthaltsdauer Köln - Hamburg

Touristische Wertschöpfung 2005 (1) HLX – Aufkommen plus 84% gegenüber 2004! Inbound – Anteil je nach Quellmarkt unterschiedlich

Touristische Wertschöpfung 2005 (2) Je nach Quellmarkt unterschiedliche Aufenthaltsdauern Bei einer unterstellten Ausgabe von € 100,- pro Tag und Kopf ergibt sich eine Touristische Wertschöpfung von ca. € 68 Mio allein durch HLX!

Touristische Wertschöpfung 2005 (3) Insgesamt ca. € 36 Mio

Die Herausforderung Incentives Airport LCC Passagiere Tourismus- organisation ? Rückfluss Gäste Touristische Wertschöpfung Tourismusindustrie

Agenda Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick

Agenda Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Wachstum des Low-Cost Marktes Wie funktioniert Low-Cost? Kundenstruktur und Vertriebsstrategie Einfluss auf die Tourismusentwicklung Beispiel: Destination Hamburg Ausblick Ausblick

Charter Passagiere - UK Airports Charterfluggesellschaften: Grenzen des Wachstums sind erreicht Charter Passagiere - UK Airports Volume (m) % Compound Growth (% p.a.) 25 20 15 10 5 63-73 73-83 83-93 93-03 = Rest of UK = London Area

Chartervolumen ist rückläufig

Businessmodelle der LCCs

Destination Sites werden an Bedeutung gewinnen

www.kaernten.at

Herausforderungen für Städte und Regionen LCCs stimulieren die Nachfrage. Frequenzen und Verkehrstage sind von maßgeblicher Bedeutung. Die Richtung der Verkehrströme wird durch die Attraktivität der Destinationen bestimmt LCCs haben z.T. sehr unter- schiedliche Geschäftsmodell

Herausforderungen für Städte und Regionen Incentives sind nach sorgfältigen Analysen zu gewähren o regelkonform o zur Stimulation des Incoming-Verkehrs o unter Beachtung des vorhandenen Streckenangebots o unter Beachtung des bisherigen Carrier-Portfolios o zur „Verlängerung“ der durchschnittlichen Streckenlänge Die Home page des LCC ist eine ideale Plattform zur Vermark- tung touristischer Leistungsbestandteile (Hotel, Unterhaltung,Touren etc) Catchments von LCC-Flughäfen können sich unter Einfluß andere Angebote verändern

Erfolgsfaktoren Flughäfen, Städte und Regionen haben nicht notwendigerweise die gleichen Interessen!! Eine konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Low Cost Airline einerseits und der Tourismusorganisation bzw. -industrie ist aber Voraussetzung für eine signifikante Stimulation der touristischen Wertschöpfung. Know how und Erfahrungen sind wichtige Voraussetzungen für die sichere Beurteilung der Werthaltigkeit einer LCC-Anbindung.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit