Der Vietnamkrieg Ein Stellvertreterkrieg der Großmächte Vortragende: Annalena Eßer, Agustin Cerfreda, David Peschen Zeitraum: 31.3.2017- Lehrer: Herr Schommartz Fach: Geschichte
Inhalt 1) Der kalte Krieg 2) Der Vietnamkrieg – Vorgeschichte Basisinformationen Vergleich Ost und West 2) Der Vietnamkrieg – Vorgeschichte 3) Der Vietnamkrieg Vietnam 1961-1963 Kriegseintritt der USA 1964 4) Die Hauptphase des Vietnamkrieges Verbündete Staaten Bombardierungen Kriegsführung durch chemische Waffen und Bodentruppen 5) Das Ende des Vietnamkrieges Die nordvietnamesischen Versuche Pariser Abkommen und Kriegsende
Eine diplomatische Eiszeit Der kalte Krieg Eine diplomatische Eiszeit
Basisinformationen Ideologischer Konflikt zwischen Ost und West (1947-1989) 1945: Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen Verschlechterung des Klimas zwischen USA und UdSSR Gründung von NATO (April 1949) und Warschauer Pakt (Mai 1955) Atomkrieg (Dritter Weltkrieg) war durchgehend eine reale Gefahr Ende 1989-1990: Osten stellte sich weniger gegen die westliche Ideologie
Liberalismus gegen Kommunismus Weltanschauung des Westens Weltanschauung des Ostens Bildet den Westen Demokratisch und kapitalistische Einstellung Wollten das Vordringen des Kommunismus verhindern Stark kommunistisch geprägt Forderung von Planwirtschaft Zurückdrängen der Demokratie
Karikatur von Beuth 1950
Vorgeschichte und Ursachen Der Vietnamkrieg Vorgeschichte und Ursachen
Erster Indochinakrieg Von Dezember 1946 bis August 1954 Dekolonialisierung und Unabhängigkeit von Frankreichs Kolonie Indochina Tag nach Kriegsende Waffenstillstand und Konferenz in Genf Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades
Fremdenlegionäre mit Unterstützer der Viet Minh
Der Vietnamkrieg Amerika schreitet ein
Vietnam 1961-1963 Mai 1963: „Buddhistenkrise“ Kriegsrecht in Südvietnam Kennedy plante den Rückzug aus Südvietnam bis 1965 November 1963: Mord an Kennedy November 1963: Putsch an Diem und Nhu durch ARVN Offiziere 1955-1965: Bürgerkrieg in Vietnam Kennedy schickte ab 1961 US- Militärberater nach Südvietnam Mai 1961: Gründung der Armee der Republik Vietnam (ARVN) US- Außen- und Verteidigungsministerium rieten Kennedy zu Bombenangriffen auf Hanoi
Diêm und Nhu Ngô Đình Diêm Ngô Đình Nhu Präsident Südvietnams Sicherheitschef Südvietnams
Kriegseintritt der USA 1964 November 1963: Neuer US- Präsident Lyndon B. Johnson versprach weitere Unterstützung Südvietnams Nordvietnam nutzte Südvietnams instabiles Regime Viet Cong marschierte ein Johnson erhöhte militärische Unterstützung Kompromiss zwischen USA und Hanoi scheiterte August: Erster Bombenangriff auf Hanoi nach „Tonkin- Zwischenfall“ August: „Tonkin-Resolution“ – förmliche Kriegserklärung November: Angriff auf US- Militärbasis durch Viet Cong Dezember: Wiederholte Bombenanschläge auf Hanoi
Tonkin-Zwischenfall
Die Hauptphase des Krieges Der Vietnamkrieg Die Hauptphase des Krieges
Verbündete Staaten Nordvietnam Südvietnam Sowjetunion (militärisch) Volksrepublik China (militärisch) DDR (finanziell) USA (militärisch) Südkorea (militärisch) Australien Neuseeland Philippinen Thailand Taiwan Krieg wurde in chemischen-,Boden- und Bombenkrieg unterteilt, ungefähr zeitgleich
Bombardierungen Zunächst begrenzte Bombardierung Nordvietnams US-Bodentruppen wurden kleingehalten USA verließ sich auf „Luftüberlegenheit“ Kapitulation Nordvietnams wurde erwartet „Operation Flaming Dart“ und „Operation Rolling Thunder“ als Reaktion auf Angriffe auf US- Militärbasen
Kriegsführung durch chemische Waffen und Bodentruppen Ziel: Durch Töten und vernichten von Gegnern schnelle Gebietsübernahmen Insgesamt 548.000 US-Soldaten Viele Zivilisten fielen zum Opfer wegen schwerer Unterscheidung USA gewann größere Schlachten, verlor trotzdem viele besetzte Gebiete USA hatten seit den 1950er Jahren chemische Waffen Anordnung Kennedys 1959 zur Nutzung Verschiedene Arten: Agent-Typen Ab 1971 keine Einsätze mehr mit chemischen Waffen
Kämpfer 1968 in einem Erdbunker Opfer von Agent Orange
Das Kriegsende 14 Jahre purer Verluste
Die nord-vietnamesischen Versuche Tet-Offensive 1968 „Vietnamisierung“ sowie Oster-Offensive Am Feiertag „Tet“ herrschte Waffenstillstand Nordvietnam führte Überraschung durch, griff US-Militärbasen sowie Großstädte an Viele Tote durch Niederlage Viet Cong Südvietnam: 14.000 tote Zivilisten Viet Cong: 40.000 tote Soldaten (50%) Truppenabzug von USA, Sowjetunion und China Osteroffensive 120.000 Viet Cong Soldaten überschritten Grenze, eroberten 5 Provinzen
Pariser Abkommen und Kriegsende 1973 Unterzeichnung: Pariser Abkommen 3 Hauptaspekte, wurden nicht durchgehend eingehalten Viet Cong drang bis 1974 immer weiter vor USA griffen nicht ein wegen Präsidentschaftswahl und Wahlversprechen von Nixon 1975 flüchteten mehrere 100.000 Südvietnamesen Helikopter halfen bei der Evakuierung
Eines der berühmtesten Bilder
Vielen Dank fürs Zuhören Quellen: Buch: Der große Ploetz,Verlag Ploetz 1980 Buch: Zeiten und Menschen 3, Verlag Schöningh 2009 Buch: Geschichte des Vietnamkriegs: die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums, Marc Frey 1998 https://www.agentorange-vietnam.org/geschichte-des-vietnamkrieges/ http://www.geschichte-lexikon.de/vietnamkrieg.php https://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg