„Fürstenwalde 2030?!“ Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Fürstenwalde/Spree Umfassende Überarbeitung 2017 Bearbeitungsstand Mai 2017.

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 Präsentation transkript:

„Fürstenwalde 2030?!“ Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) der Stadt Fürstenwalde/Spree Umfassende Überarbeitung 2017 Bearbeitungsstand Mai 2017 (Zwischenbericht)

Inhalt INSEK-Prozess Neue Herausforderungen Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung Leitbild und Entwicklungsziele Fürstenwalde 2030+ Räumliches Entwicklungsmodell

INSEK Prozess

Beteiligungsverfahren 1. Stufe Teilnehmer: jeweils 23-25 Akteure Teilnehmer: 42 Akteure Fürstenwalde Süd, Ortsteil Trebus, Mitte stattgefunden, Fürstenwalde Nord (16.05.)

Öffentlichkeitsarbeit Internetseite der Stadt unter „STADT entwickeln“ Ausstellung zum INSEK Infostand auf der Shopping-Nacht (25.03.17) Infostand auf dem Stadtfest (27. und 28.05.17) Öffentlichkeitsveranstaltung INSEK (Herbst 2017)

Neue Herausforderungen

Die Rahmenbedingungen haben sich verändert Die Hauptstadtregion Berlin – Brandenburg wächst … und Fürstenwalde auch! 2017: ca. 3.5 Mio. EW 2030: + 265.000 EW Berlin 36 Min. Frankfurt/Oder 17 Min. 2017: ca. 33.000 EW 2030:

Impulse für die Stadtentwicklung Dynamische Entwicklungsprozesse in der Hauptstadtregion Verdrängungseffekte auf dem Berliner Wohnungsmarkt (steigende Mieten, zunehmende Angebotsverknappung) steigende Grundstückspreise & abnehmende Flächenverfügbarkeit nicht nur in Berlin, sondern auch im „Speckgürtel“ BER als Impulsgeber für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt (Flughafen-Umfeld-Gemeinde) steigender Bedarf nach gut angebundenen Gewerbe- und Industrieflächen positive Arbeitsmarktentwicklung

Impulse für die Stadtentwicklung Planerische und politische Rahmenbedingungen LEP HR - „Sprung in die zweite Reihe“ (umliegende Ober- und Mittelzentren mit Entlastungsfunktion für bedarfsgerechte Entwicklung von Wohnsiedlungsflächen) zeitintensive Planungsprozesse und komplexe Akteurs-Gemengelagen bei Stadtentwicklungsvorhaben in Berlin Ausschnitt Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) Entwurf Juli 2016

Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung Zunahme der Einwohner seit 2012 durch Zuzüge Negative natürliche Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung in den Stadt- und Ortsteilen 2014-16 Leichter Rückgang in Nord + Ortsteilen Fürstenwalde Nord -52 Fürstenwalde Ortsteile -53 2014-16 Zunahme an Einwohner in Mitte + Süd Fürstenwalde Mitte +334 Fürstenwalde Süd +175

Altersstruktur Zunahme Altersgruppe 75+, 0-17 Jahre Durchschnittsalter auf 46,6 Jahre gesunken (Landesdurchschnitt Brandenburg) Stärkster Bevölkerungszuwachs in Altersgruppe 75+ (2016: 10,7 % der Gesamtbevölkerung) Zuzug von Senioren, die in den umliegenden Gemeinden nicht gut versorgt werden Zweitgrößter Zuwachs in der Altersgruppe 0-17 Jahre (2016: 16,3 % der Gesamtbevölkerung) Leichter Rückgang der Erwerbstätigen (2016: 63,5 % der Fürstenwalder im erwerbsfähigen Alter) Rückgang der Bevölkerungsgruppe im Ausbildungsalter (18-27 Jahre) kontinuierlich seit 2003 Zuwachs der Erwerbstätigen zwischen 28 und 35 Jahren sowie 36 und 65 Jahren Zunahme Altersgruppe 75+, 0-17 Jahre

Haushaltsstruktur Zunahme der Haushalte mit Kindern Durchschnittliche Haushaltsgröße 1,49 (unter dem Landesdurchschnitt 2,0 Personen) Zunahme der Haushalte mit Kindern

Bevölkerungsentwicklung Indizien in Prognose: Anstieg der Kinder und Jugendlichen < 15 Jahre Positive Rahmenbedingungen: - Wachstum der Metropolregion Berlin-Brandenburg - Wohnungsmarktentwicklung Berlin - Lage Fürstenwaldes in der zweiten Reihe Reale Entwicklung bis 2016 konträr zu den Prognosen des Landes Brandenburg

Synopsis Entgegen der Prognosen des Landes Brandenburg wächst Fürstenwalde seit 2012 vor allen in den Stadtteilen Mitte und Süd Zuzüge von Personen im Familiengründungsalter und Senioren Seit 2010 Zunahme der Altersgruppe 0-17 Jahren In den Jahren 2014/2015 haben 50 % der Zuzügler keine deutsche Staatsbürgerschaft (Flüchtlinge)

Leitbild- und Entwicklungsziele

Strategischer Leitsatz Leitbild – Struktur Strategischer Leitsatz (Selbstverständnis – Einordnung) Primärprofil (Alleinstellungsmerkmale) Leitbildbereich 1 Leitbildbereich 2 Leitbildbereich 3 Leitbildbereich 4 Leitbildbereich 5 Entwicklungsziel … Entwicklungsziel … Entwicklungsziel … Entwicklungsziel … Entwicklungsziel …

Strategischer Leitsatz Fürstenwalde an der Spree – ein Wachstumszentrum in der dynamischen Metropolregion Berlin-Brandenburg.

Primärprofil - Alleinstellungsmerkmale für die Region Wachsendes Mittelzentrum mit historischer Identität, einem lebendigen Zentrum, attraktiven Wohnungsangeboten, mit kurzen Wegen und vielfältigsten Bildungs-, Kultur- und Sozialangeboten und mit einer hohen Lebensqualität für alle Generationen und unterschiedliche Kulturen. Zukunftsorientierter Arbeitsstandort (RWK) in der starken @see Region mit sehr guter Verkehrsanbindung, mit attraktiven Gewerbeflächen, innovativen und international erfolgreichen Unternehmen unterschiedlicher Branchen und einer spannenden Industriegeschichte. Attraktive Stadt an der Spree mit markantem Landschaftsraum, vielseitigen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten für Bewohner und Besucher, stadtprägenden kommunalen Waldflächen und mit einer ressourcenbewussten Stadtentwicklung.

Selbstverständnis „Unsere Stadt … lebenswert für Generationen … wirtschaftliches und kulturelles Zentrum … gastlich und tolerant.“ transparente Beteiligungsprozesse kooperative Planungsverfahren stetige Kommunikation Weiterführung der bürgerfreundlichen Stadtentwicklung Stärkung der Verbundenheit der Bevölkerung mit der Stadt bürgerschaftlichen Engagements Netzwerkarbeit

Primärprofil – Leitbildbereiche

Entwicklungsziele Stadt- und Ortsteile Mut zur Dichte Neue Wohnstandorte mit Qualität Pendlerstadt Bahnhofsumfeld Stadt- und Ortsteile – Weiterentwicklung der identitätsstiftenden Qualitäten und Merkmale mit besonderem Fokus auf die Stärkung der Wohnfunktion u.a. durch Schaffen verschiedener Wohnformen, Stärkung der öffentlichen Freiräume und einer bedarfsgerechten, barrierefreien Infrastruktur. Mut zur Dichte - Schaffung zielgruppenorientierter Wohnungsangebote mit gestalterischer Qualität –stärkere Entwicklung von Geschosswohnungsbau in der kompakten Stadt und Einfamilienhausbebauung an den Stadträndern und in den Ortsteilen. Sicherstellung von bezahlbarem Wohnraum für alle gesellschaftlichen Gruppen. Neue Wohnstandorte mit Qualität – Nachfrageorientierte Bereitstellung und Vermarktung neuer Wohnbauflächen für eine wachsende und älter werdende Bevölkerung durch Nachverdichtung und Erweiterung der kompakten Stadt unter Berücksichtigung der naturräumlichen Gegebenheiten und Potenziale (Wohnen am Wasser, im Grünen etc.) in enger Zusammenarbeit mit den @see Gemeinden. Pendlerstadt – Erweiterung des P+R / B+R-Angebotes für Ein- und Auspendler in Verbindung mit der Stärkung des Fürstenwalder Hauptbahnhofs als zentralen Umsteigepunkt sowie der Qualifizierung des Bahnhofsbereichs Fürstenwalde Süd. Integration alternativer Mobilitätskonzepte. Bahnhofsumfeld – Städtebauliche und funktionale Neustrukturierung und Gestaltung des nördlichen und südlichen Bahnhofsumfeldes als wichtiger Stadteingang unter besonderem Fokus auf die Einzelhandelsentwicklung sowie auf die Aktivierung vorhandener Flächen- und Nutzungspotenziale.

Entwicklungsziele Kulturstandort mit eigener Identität Lage an der Spree Vielfältige Tourismusangebote Kulturstandort mit eigener Identität - nachfrageorientierte Weiterentwicklung der etablierten Kultur- und Tourismusangebote. Ausbau und Etablierung weiterer identitätsstiftender Standorte als Orte der Begegnung, insbesondere das ehemalige Jagdschloss an der Spree (Kultur und Gastronomie). Lage an der Spree - Die Lagegunst an der Spree weiter entwickeln und die Spree als städtischen Identifikationsort für Wohnen und Erholung erlebbarer machen. Herausarbeiten spezifischer Lagequalitäten und weiterer Ausbau der Infrastruktur für Wasser- und Radtourismus sowie Wassersport in Verknüpfung zur Innenstadt. Vielfältige Tourismusangebote – Nachfrageorientierter und zielgruppenspezifischer Ausbau der touristischen Infrastruktur und Vermarktung in enger Kooperation mit der Tourismusregion Seenland Oder-Spree und der @see Region.

Entwicklungsziele Wirtschaftszentrum Fachkräftesicherung Markenbildung Starkes Stadtzentrum Gründerinitiativen Wirtschaftszentrum – Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Fürstenwalder Wirtschafts- und Gewerbestandort, umfassende Bestandspflege und Förderung von Unternehmensansiedlungen. Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Nachfrageorientierte Bereitstellung von vielfältigen und gut erschlossenen Flächen für Industrie-und Gewerbeentwicklungen und Ausdifferenzierung der Standorte durch stadträumliche Qualitäten. Fachkräftesicherung – Stärkung Fürstenwaldes als attraktives Arbeitsplatz-, Aus- und Weiterbildungszentrum in der Region. Optimierung der „harten“ und „weichen“ wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Standortfaktoren mit allen Akteuren. Markenbildung – Etablierung eines gemeinsamen Standortmarketings und Profilierung durch ein Corporate Design mit hohem Wiedererkennungswert im Rahmen der @see- Aktivitäten. Gezielte Vermarktung Fürstenwaldes gemeinsam mit der @see-Region als vielseitiges Wirtschaftszentrum in der dynamischen Metropolregion Berlin-Brandenburg. Starkes Stadtzentrum – Stärkung der Innenstadt durch Synergien mit bestehenden und neuen kulturellen und touristischen Angeboten sowie durch Stärkung der innerstädtischen Funktionsvielfalt. Nachfrage- und bedarfsorientierte Weiterentwicklung der ausgewiesenen und integrierten Einzelhandelslagen und Vermeidung von Konkurrenzlagen am Stadtrand. Gründerinitiativen – Förderung neuer Formen des Arbeitens und unternehmerischen Handelns. Stärkung der Zusammenarbeit von Unternehmen, Behörden, Bildungs- und Forschungseinrichtungen in der Region.

Entwicklungsziele Wachsende Stadt Drei Stadtteile - eine Stadt Stadt der Vielfalt Zukunftsfähiger und lebendiger Bildungsstandort SportStadt Wachsende Stadt - Bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Sozial- und Bildungsinfrastruktur mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse einer wachsenden und zunehmend alternden Bevölkerung. Barrierefreie Zugänglichkeit zu städtischen Angeboten für alle. Herstellung von Chancengerechtigkeit. Drei Stadtteile - eine Stadt – Abbau der sozialräumlichen Barrieren innerhalb und zwischen den drei Fürstenwalder Stadtteilen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Qualitäten und Bedarfe. Stadt der Vielfalt - Stärkung der Willkommenskultur in allen Lebensbereichen für Zuziehende und Rückkehrer in die Stadtgesellschaft. Ausbau der sozio-kulturellen Arbeit zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und Unterstützung von spezifischen Angeboten zur Integration verschiedener ethnisch-kultureller Gruppen und Migranten. Zukunftsfähiger und lebendiger Bildungsstandort - Stärkung, Ausbau und Neuansiedlung vielfältiger Bildungsangebote als wichtige Grundlage und Impulsgeber für eine lebendige und wachsende Stadt. SportStadt - Stärkung Fürstenwaldes als attraktiver Sport- und Bewegungsraum für Schulsport, Vereinssport und Freizeitsport unter den Aspekten soziale Integration, Gesundheit und interkulturelle Verständigung.

Entwicklungsziele Naturraum, Landschaft und Umwelt. Klimaschutz und Energiewende Stadt der kurzen Wege Stadt-Grün-Erfahren Smart Mobility Naturraum, Landschaft und Umwelt – Erhalt, Erlebbarmachen und nachhaltige Entwicklung der naturräumlichen Gegebenheiten (Spreeraum, Hangkanten, Wälder und Biodiversität) insbesondere vor dem Hintergrund des Stadtwachstums. Integration von identitätsstiftenden Landschafts- und Raumstrukturen in bestehenden und zukünftigen Siedlungsbereichen. Sicherung der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft. Klimaschutz und Energiewende – Ausrichtung des städtischen Handelns auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, Verbesserung der Energieeffizienz sowie Stärkung der lokalen Wertschöpfung. Ausbau von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der regenerativen Energien. Stadt der kurzen Wege – Förderung aller umweltverträglichen Verkehrsarten (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) im gesamten Stadtgebiet und stadtverträgliche Organisation der motorisierten Individual- und Wirtschaftsverkehre einhergehend mit der Sensibilisierung der Stadtbevölkerung für die Vorteile einer nachhaltigen Mobilität. Stadt-Grün-Erfahren - Förderung der Bewusstseinsbildung für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Schaffung von vielfältig nutzbaren Freiräumen und -angeboten sowie Grünverbindungen unten den Aspekten soziale Integration, Umweltbewusstsein und Gesundheit. Smart Mobility - Vorbereitung der städtischen Infrastruktur auf innovative technologische Entwicklungen, wie intelligente Stadttechnik und E-Mobility. Entwicklung und Unterstützung von stadtverträglichen Lösungen für neue Mobilitätskonzepte im Individual- und Lieferverkehr. Initiierung von Pilotprojekten.

Räumliches Entwicklungsmodell

Gesamtstadt Fürstenwalde 2030 + Prägende Charakteristika und übergeordneten Einrichtungen Zeigt Entwicklungsrichtungen auf Prämisse ist Stärkung Siedlungsbereiche und Freiflächen für nachhaltige Stadtentwicklung Erweiterungsflächen für nachfrageorientierte Entwicklung des Wirtschafts-, und Industriestandort im Süden und Osten festgelegt Zielgruppenspezifische und nachfrageorientierte Entwicklung des Wohnstandorts (Wohnen im Grünen, ländliches Wohnen, städtisches Wohnen) Aktivierung des Spreeraums Leuchtturmprojekte von strategisch-räumlicher Bedeutung (Aufbauschule, Jagdschloss, FONES) 4 Entwicklungsschwerpunkte

Kernstadt Fürstenwalde 2030 + 4 Entwicklungsschwerpunkte Sport- und Bildungscampus – Rudolf-Harbis-statdion, Nordpark, Schulstandort „Haupt“Bahnhof – Stärkung als Stadteingang, Übergnag zwischen den Verkehrsträgern Innerstädtischer Spreeraum – Qualifizierung von Übergängen und Brücken, Leuchtturmprojekt Jagdschloss, ausbau Schleuse und Wassertourismus Umfeld Bahnhof Süd – Entwicklung Umsteigepunkt und räumliche Aufwertung Grünverbindungen in der kompakten Stadt und in den Landschaftsraum Stadteingänge und Stadtachsen gestärkt Sicherung und Weiterentwicklung bestehender Einrichtungen – gelber Stern

Ausblick

Beteiligungsverfahren 2. Stufe (in Vorbereitung) „Innerstädtischer Spreeraum“ am 01.06.2017, 18:00 – 21:00 Uhr „Haupt-Bahnhof“ und Umfeld am 12.06.2017, 18:00 – 21:00 Uhr „Sport- und Bildungscampus Nord“ am 19.06.2017, 18:00 – 21:00 Uhr „Umfeld Bahnhof Süd“ am 10.07.2017, 18:00 – 21:00 Uhr