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team orange Bürger-, qualitäts- und kostenorientierte Abfallwirtschaft im Landkreis Würzburg Prof. Dr. jur. Alexander Schraml Vorstand Das Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg Januar 2013

Der Landkreis Würzburg Größe: 969 qm Einwohner: rd. 160.000 52 Gemeinden Größen von 900 bis 12.000 Einwohnern insgesamt 114 Ortsteilen entstand in der Gebietsreform im Wesentlichen aus den Alt-Landkreisen Würzburg und Ochsenfurt: einerseits dicht besiedelt um die kreisfreie Stadt Würzburg herum („Speckgürtel“), anderseits dünn besiedelt im südlichen Bereich („Ochsenfurter Gau“) Landrat Eberhard Nuß (seit 2008) und 70 Kreistagsmitglieder relative geringe Arbeitslosigkeit (unter 3 %)

Das Unternehmen suchen Sie das Kommunalunternehmen im Internet unter www.kommunalunternehmen.de Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Das Organigramm des Kommunalunternehmens Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Das Entsorgungsgebiet Landkreis Würzburg - 1 Im nördlichen sowie seit 2008 auch im südlichen Landkreis erfolgt die Restmüll- und Bioabfuhr durch unseren eigenen Abfuhrbetrieb. Dieser leert hierbei wöchentlich in allen 52 Gemeinden jeweils rund 47.000 Restmüll- und Biotonnen. Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Das Entsorgungsgebiet Landkreis Würzburg - 2 Haushalte: ca. 70.000 Einwohner: ca. 160.000 EW mit Hauptwohnsitz; dazu kommen ca. 10.000 EW mit Nebenwohnsitz Abfall jährlich pro Einwohner: ca. 450 Kilogramm Restmüll jährlich pro Einwohner: ca. 103 Kilogramm

Das Entsorgungssystem Holsystem Restmüllabfuhr: ca. 47.000 Abfallbehälter Holsystem Bioabfuhr: ca. 47.900 Abfallbehälter Holsystem Papierabfuhr: ca. 42.000 Abfallbehälter Wertstoffhöfe: 14 (9 mit Elektro-Altgeräte-Annahme) Grüngutsammelstellen: 5 (Eisingen, Gaukönigshofen, Remlingen, Güntersleben und Röttingen/Strüth) Kompostierungsanlagen: 2 (Oberpleichfeld und Reichenberg) Bauschuttdeponie: 1 (Kirchheim)

Abfallwirtschaft im Landkreis Würzburg bis 1998 Die Abfallwirtschaft ist bis 1998 beim Landkreis Würzburg angesiedelt und umfasst im Wesentlichen die Verantwortlichkeit für die Kompostierungs- anlagen, die Bauschuttentsorgung, die Deponienachsorge für die ehemaligen Hausmülldeponien sowie die Wertstoffhöfe. Die Abfallwirtschaft ist in dieser Zeit als Fachbereich Abfallwirtschaft im LRA Würzburg organisiert und besteht aus dem Leiter sowie drei Mitarbeitern. Der Landkreis Würzburg hatte somit bis zur Übertragung auf das KU die originäre Kompetenz auf dem Gebiet der Abfallentsorgung. Der Landkreis Würzburg besaß jedoch nur eine koordinierende "Rest- Zuständigkeit", nachdem der Vollzug schon damals im Wesentlichen beim Zweckverband Abfallwirtschaft (Betrieb des Müllheizkraftwerkes Würzburg), bei einem Müllabfuhrzweckverband sowie bei den Gemeinden lag (Art. 5 I BayAbfG). Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Übertragung der Abfallentsorgung auf das Kommunalunter- Die Übertragung der Abfallentsorgung auf das Kommunalunter- nehmen des Landkreises Würzburg zum 1.1.1999 - 1 Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg war im Jahr 1998 als reine Holding gestartet. Unter seinem Dach vereint waren die Kreiskrankenhaus Ochsenfurt gGmbH, die Kreisalters- und Pflegeheime Würzburg und Aub gGmbH (jetzt: Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg gGmbH) sowie die bereits bestehende Allgemeine Personennahverkehrs GmbH (APG). Bereits nach wenigen Monaten stand zum 1. Januar 1999 die erste Reform vor der Tür: Der Kreistag änderte die Unternehmenssatzung und übertrug dem KU alle Aufgaben, die dem Landkreis nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) sowie dem Bayer. Abfallgesetz zustehen, soweit diese nicht im Wege der kommunalen Zusammenarbeit erfüllt werden. Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Übertragung der Abfallentsorgung auf das Kommunalunter- Die Übertragung der Abfallentsorgung auf das Kommunalunter- nehmen des Landkreises Würzburg zum 1.1.1999 - 2 Die Zuständigkeit für die Abfallentsorgung, insbesondere die Restmüll- und Bioabfuhr, ging für den gesamten Landkreis Würzburg auf das KU über. Damit bekam das KU die erste originäre Kompetenz. Auf dem Gebiet der Abfallentsorgung übernahm es die hoheitliche Funktion des Landkreises und trat an dessen Stelle. Ein besonders großer Bedeutungszuwachs war damit - zumindest zunächst - für den Landkreis bzw. das KU nicht verbunden: Der Landkreis Würzburg besaß nämlich nur eine koordinierende "Rest- Zuständigkeit", nachdem der Vollzug weiterhin im Wesentlichen beim Zweckverband Abfallwirtschaft (Betrieb des Müllheizkraftwerkes Würzburg), beim Müllabfuhrzweckverband sowie bei den Gemeinden lag. Die Übertragung auf das KU veränderte diese Zuständigkeitsverteilung nicht. Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Entwicklung der Abfallwirtschaft im Lkr. Würzburg ab 1998 - 1 1998: Gründung des KU 1999: Abfallwirtschaft zum KU 2001: Projektgruppe startet mit Bestandsaufnahme und Analyse im Herbst 2002: Präsentation des Ergebnisses im Mai 2002: Kreistagsbeschluss: Aufhebung der Übertragungsverordnung mit Wirkung zum 1.1.2004, d.h. Ende der Zuständigkeit der Gemeinden und des Müllabfuhrzweckverbandes 2003: Vorbereitungsmaßnahmen und Satzungsbeschlüsse 2004: Inkrafttreten der Neuorganisation am 1. Januar 2005: Ende der Umbaumaßnahmen und Bezug des neuen Betriebssitzes für Abfuhrbetrieb und Verwaltung in Veitshöchheim als „team orange“ 2005: Servicekonzept mit KundenCenter, Service-Hotline, Internetauftritt und Abfall-Info-Broschüre 2005: Erster Abfall-Info-Tag am 24. April 2005 in Veitshöchheim Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Entwicklung der Abfallwirtschaft im Lkr. Würzburg ab 1998 - 2 2006: Einführung der Dauergebührenmarke für die Restmüll- und Biotonne 2006: Erste landkreisweite Müllsammelaktion putz-munter am 25.03.2006 2007: Einführung des Dauergebührenbescheides 2007: Senkung der Abfallgebühren um durchschnittlich 7,5 Prozent 2007: Kostenneutrale Einführung der Blauen Papiertonne 2007: Inbetriebnahme der neuen Wertstoffhöfe Wachtelberg und Klingholz 2007: Zweiter Abfall-Info-Tag 2008: Erweiterung der Abfuhrtätigkeit auf den südlichen Landkreis mit 14 Gemeinden 2008: Inbetriebnahme der Sickerwasserreinigungsanlage Uettingen 2008: Inbetriebnahme der Wertstoffhöfe Schleehof und Wöllrieder Hof 2009: 5 Jahre team orange... 2010: Inbetriebnahme weiterer Wertstoffhöfe und damit Abschluss des neuen Wertstoffhof-Konzeptes Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Organisation der Abfallwirtschaft im Landkreis Würzburg Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Organisation des team orange Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Vorteile der Neuorganisation – 1 landkreisweit einheitliche Entsorgungsgrundsätze und Gebühren („Solidargemeinschaft“) > 2004 erstmalige Gebührenfestlegung für den gesamten Landkreis (Gesamteinsparungen 2 Mio. EUR, für rund 75% wurde es günstiger) > 2005 und 2006 unveränderte Gebühren > 2007 Senkung der Abfallgebühren um durchschnittlich 7,5 Prozent > 2008 und 2009 unverändert niedrige Gebühren bei verbesserten Leistungen Gewährleistung der notwendigen Entsorgungsqualität und einer einheitlichen Abfallberatung (z. B. Abfall-Info-Broschüre, individuelle Abfallkalender für alle Gemeinden) bessere Verhandlungsposition gegenüber privaten Entsorgern Einsparungen bei den Entsorgungs- und Verwaltungskosten (ca. 15 % = 2 Mio. EUR pro Jahr absolut) Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Vorteile der Neuorganisation – 2 2006: Einführung der Dauergebührenmarke und damit Erhöhung von Transparenz und Gebührengerechtigkeit Januar 2007: Einführung des Dauergebührenbescheides mit weiterem Einsparpotenzial März bis Oktober 2007: Einführung der Papiertonne im Landkreis Würzburg Januar 2008: einheitliche Entsorgungsqualität durch Übernahme der Abfuhrtätigkeit im südlichen Landkreis (14 Gemeinden) mit jährlichen Einsparungen in Höhe von ca. 400.000 EUR durch die Expansion des Abfuhrbetriebs Januar 2008: Änderungsdienst und Tonnentausch aus einer Hand durch das team orange (Restmüll-, Bio- und Papiertonne) September 2009: Einführung der Straßengrüngutsammlung in allen 52 Landkreisgemeinden (seit 2012 „auf Abruf“) und der kostenneutralen Sperrmüllsammlung November 2010: Abschluss des (jahrelang umstrittenen) Wertstoffhof-Konzeptes Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Finanzen Umsatz: ca. 12 Mio. € Kosten der Müllabfuhr: ca. 3 Mio. € (nur Abfuhrbetrieb) Kosten für Rest-/Sperrmüll: ca. 3 Mio. € Kosten für Bioabfall/Grüngut: ca. 2,0 Mio. € sonstige Kosten*: ca. 4 Mio. € * = - Kosten der Wertstoffhöfe und Bauschuttdeponien - Kosten der Problemmüllentsorgung - Kosten der Deponienachsorge - Kosten der Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung - Kosten der allgemeinen Verwaltung etc.

Die Abfallbilanz – 1 Im Jahr 2003 – vor der Neuorganisation – lag die Verwertungsquote bei 75%! die gesamten Verwertungsabfälle je Jahr und EW betrugen: 269 kg die gesamten Beseitigungsabfälle je Jahr und EW betrugen: 147kg Im Jahr 2010 lag die Verwertungsquote konstant über 80%! die gesamten Verwertungsabfälle je Jahr und EW betrugen: 363 kg die gesamten Beseitigungsabfälle je Jahr und EW betrugen: 136 kg Der Trend zeigt eindeutig ein „Mehr“ an erfassten Wertstoffen >>> Grüngut: + 87%; Altholz: + 57%, Bioabfall: + 45%; Altmetall: + 17% ein „Weniger“ an Beseitigungsabfällen >>> Restmüll: - 6% eine Bestätigung dieses hohen Niveaus in den letzten Jahren und damit auch eine sehr hohe Akzeptanz der Entsorgungseinrichtungen!

Die Abfallbilanz 2011 2003 Veränderung Restmüll: 17.513 t (18.381 t) - 4,72% Sperrmüll: 4.692 t (4.929 t) - 4,81% Rest- und Sperrmüll: 22.205 t (23.310 t) - 4,74% Bioabfall: 17.690 t (12.088 t) + 46,34% Grüngut: 13.062 t (6.372 t) + 104,99% Bioabfall und Grüngut: 30.752 t (18.460 t) + 66,59% Altpapier: 12.006 t (10.848 t) + 10,67% LVP („Gelber Sack“): 4.586 t (3.700 t) + 23,95% Altglas (=Behälterglas): 3.648 t (5.293 t) - 31,08% Altholz: 5.445 t (3.215 t) + 69,36% Altmetall: 1.737 t (1.367 t) + 27,07% Problemmüll: 42 t (94 t) - 55,32% Bauschutt gesamt: 63.939 t (89.164 t) - 28,29% Verwertungsquote: 80,40% (75,00%) + 5,2% -P.

Die Abfallgebühren - 1 Die Abfallgebühr richtet sich nach der Größe und Anzahl der genutzten Restmülltonne. Landkreisweit ist der Grundstückseigentümer Gebührenschuldner. Für die Restmüll- und Biotonne gibt es seit 2006 eine Dauergebührenmarke; für die Papiertonne ab 2007. Die Restmülltonne kann grundsätzlich frei gewählt werden. Allerdings sind die Mindestkapazität pro Grundstück (60 Liter) sowie das Mindestvolumen je Bewohner (15 Liter) bei 14-täglicher Restmüllabfuhr zu beachten; auch für Gewerbebetriebe besteht Pflicht („Mindestrestmülltonne“): Im Jahr 2009 über 46.600 Restmülltonnen Im Jahr 2009 über 46.900 Biotonnen Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Abfallgebühren – 2 Die Biotonne ist in der Gebühr bis zum maximal zulässigen Bioabfallvolumen enthalten (z.B. bei einer 60l-Restmülltonne eine 120l-Biotonne): Die Jahresgebühr wird jeweils zum 15. Februar des laufenden Jahres fällig; die Festsetzung erfolgt seit 2007 per Dauergebührenbescheid. Die Jahresgebühr („All-Inclusive-Gebühr“) umfasst die Restmüll- sowie Bioabfallentsorgung und schließt eine Vielzahl weiterer Entsorgungsleistungen (z. B. Sperrmüll, Grüngut, Problemmüll, Nutzung der Wertstoffhöfe) ein. „Billigkeitsregelungen“ ermöglichen die Bildung von Tonnengemeinschaften mit dem direkten Grundstücksnachbarn sowie die Mitnutzung der privaten Restmülltonne bei Gewerbetreibenden. Selbst die Auslieferung der Restmüll-, Bio- und Papiertonne als Leihgefäß bei Anmeldungen oder Änderungen ist bereits in der Jahresgebühr enthalten. Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Die Abfallgebühr - 3 Gebühreneinnahmen: ca. 11,5 Mio. € Gebührenpflichtige: ca. 46.000 (Grundstückseigentümer) Tonnengemeinschaften: ca. 2.200 ( für insgesamt 4.500 Grundstücke) Gebühr je Haushalt: 159 € (60l-Restmülltonne für bis zu 4 Personen; inklusive Nutzung einer 120l- Bio- und 240l-Papiertonne sowie der Wertstoffsammelstellen, Grüngut- und Problemmüllentsorgung) Gebühr je Person / Tag: 0,11 € (Gebührengrundlagen wie oben)

Ein Vergleich (Basis: 4-Personen-Haushalt) Die Abfallgebühr – 4 Ein Vergleich (Basis: 4-Personen-Haushalt) Gebühr beim team orange: 159,00 € (60l-Restmülltonne für bis zu 4 Personen; inklusive Nutzung einer 120l-Bio- und 240l-Papiertonne sowie der Wertstoffhöfe, Grüngut- und Problemmüllentsorgung etc.) Durchschnittsgebühr Bayern: 165,40 € (Gebührengrundlagen s. oben, aber i.d.R. deutlich geringere Inklusivleistungen) Somit zahlen unsere Kunden bei mehr Leistung rund 4,0% weniger als der Durchschnitt in Bayern! Durchschnittsgebühr Deutschland: 179,00 € (Gebührengrundlagen s. o., Somit zahlen unsere Kunden bei mehr Leistung rund 12,6% weniger als der Durchschnitt in Deutschland!

team orange und Photovoltaik Zur Zeit 5 Photovoltaikanlagen auf ehemaligen Hausmüll-/ Bauschuttdeponien bzw. auf Dach- und Freiflächen von Wertstoffhöfen und Betriebssitz. Betreiber bzw. Verpächter ist das team orange. Produktion von einer jährlichen insgesamten Nennleistung von mehr als 9 MegaWatt Strom pro Jahr. (Damit können an sonnigen Tagen ca. 2.500 Vier-Personen-Haushalte oder 10.000 Personen mit sauberem Öko-Strom versorgt werden.) Sämtliche Einnahmen werden dem Gebührenhaushalt des team orange zugeführt und kommen damit allen Kunden im Landkreis Würzburg zu Gute. Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Unsere Adresse Am Güßgraben 9, 97209 Veitshöchheim Montag bis Donnerstag: 8.00 - 16.00 Uhr Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr 0931/90076-0 E-Mail info@team-orange.info Internet www.team-orange.info Grüne Texte sind nur zur internen Information, werden nicht mitpräsentiert.

Noch Fragen? Prof. Dr. jur. Alexander Schraml Vorstand Das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg Zeppelinstr. 67, 97074 Würzburg Tel.: 09 31/8 04 42-15, Fax: 09 31/8 04 42-79 Mobil: 01 78/8 04 42 15 E-Mail: alexander.schraml@kommunalunternehmen.de Internet: www.kommunalunternehmen.de