Oracle Hochverfügbarkeitslösungen

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 Präsentation transkript:

Oracle Hochverfügbarkeitslösungen Welche HA-Lösung ist die Richtige für mich? Rainier Kaczmarczyk Senior Solution Architect OPITZ CONSULTING München GmbH München, 19. Januar 2012

Agenda Definition Hochverfügbarkeit Oracle Produkte Oracle (Active) Dataguard Oracle Real Application Cluster Oracle RAC + DG GoldenGate Oracle Restart / One Node RAC Oracle Advanced Queuing Nicht Oracle Lösungen (auch für die Standard Edition) Quest Shareplex Libelle DB Shadow, Dbvisit IBM Infosphere Data Stage OPITZ CONSULTING Script Framework Virtualisierung Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Definition Hochverfügbarkeit 1 Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Warum Hochverfügbarkeit? In erster Linie zwei Argumente: Welche Kosten entstehen, wenn das System ausfällt? “Weiche Kosten”: Verliere ich bei den Kunden an Ansehen bzw. Verliere ich Kunden sogar, wenn das System ausfällt?  Was kostet ein solches System und wie muss es aussehen? Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Problem Hochverfügbarkeit Häufige Aussage: “Oracle Real Application Cluster ist das Tool, das ich für Hochverfügbarkeit brauche!” Das klingt wie: “Ich habe einen Hammer, also muss ich Nägel kaufen!” Nur: Ich habe eine Lösung. Ist diese Lösung auch passend zu meinem Problem? Ich brauche zunächst eine Definition der Anforderungen! Zuerst die Problemdefinition, dann die Lösung. Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Verfügbarkeit: Definition Die Verfügbarkeit eines Systems oder einer Systemkomponente ist definiert als prozentualer Zeitanteil, in dem dieses System bzw. die Komponente problemlos funktioniert.

RTO und RPO The recovery time objective (RTO) is the duration of time and a service level within which a business process must be restored after a disaster (or disruption) in order to avoid unacceptable consequences associated with a break in business continuity. A recovery point objective or RPO, is defined by business continuity planning. It is the maximum tolerable period in which data might be lost from an IT Service due to a Major Incident. The RPO gives systems designers a limit to work to. Quelle: www.wikipedia.org

Klassifizierung der Systeme Klassisch: Entwicklung Test Abnahme Produktion Besser: Servicelevel definieren Bronze Silber Gold Platin

2 Oracle Produkte Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Oracle (Active) Dataguard

Oracle (Active) Dataguard Desaster tolerant Nur Enterprise Edition Switchover vs. Failover (Maintenance!) Kurze Migrationszeiten (near zero downtime upgrade) Backup auf Standbysystem Drei Betriebsmodi Maximum Performance Maximum Availability Maximum Protection Lizenzproblematik Active DG! Beispiel: Handelssystem Delta (t) ist möglich. Aber: langsameres Failover!

Oracle Real Application Cluster

Oracle Real Application Cluster Erhöht die Verfügbarkeit (Platten sind SPOF!) Skaliert Kann als Stretch RAC betrieben werden Unterschied Instanz  Datenbank Komplex Als Standard Edition verfügbar (nur ASM) Last sollte nicht höher sein, als ein Knoten tragen kann! Mehr als zwei Knoten möglich Nicht gerade preiswert (EE)

Oracle RAC + DG Beliebige Kombinationen denkbar Primary RAC  Standby Single Node Primary RAC  Standby RAC etc.

Oracle Golden Gate Prinzipiell eine Replikationslösung Auch andere Datenbanken unterstützt Geeignet für Zero Downtime Migration Nicht alle Datentypen unterstützt Sehr mächtig: Regeln, Filter Nicht billig (Enterprise Edition Niveau) Keine Projektlizenzen

Oracle Restart Erhöht zumindest die Verfügbarkeit Startet die Prozesse in der Reihenfolge ihrer Abhängigkeit Automatischer Neustart im Fehlerfall Basiert auf Oracle Clusterware  Know How nötig Datenbank aber bitte nicht mit shutdown beenden…. Erfahrung: Verfügbarkeit wird spürbar erhöht!

Oracle One Node RAC (ONR) Im Falle eine SW- oder HW-Defekts wird die Instanz auf einem anderen Cluster-Node neu erstellt (!) und gestartet Anschließend können die Clients mit der neue Instanz Verbindungen aufbauen Node 1 Node 2 .. X Datenbanken P1, P2, P3 P4 .. PX Node 1 Node 2 .. X Datenbanken P1, P2, P3 P4 .. PX 

Oracle One Node RAC (ONR) Enterprise Edition ONR ist ein RAC, bei dem nur eine Instanz läuft Skalierbarkeit -> zweiter Knoten für Spitzenzeiten zuschaltbar (Lizenzen!) Komplexität beachten (Grid Infrastructure Know How) Warum dann nicht gleich RAC?

Oracle Advanced Queuing

Oracle Advanced Queuing In jeder Edition verfügbar! Einfach zu bedienen Datentransfer im Sekundenbereich Persistent Applikationseingriff nötig SE One kostet die Hälfte von SE…

Nicht Oracle Lösungen (auch SE) 3 Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Quest Shareplex Basiert ebenfalls auf den Redologinformationen Mächtige Konfliktlösungsroutinen Unterstützt nicht alle Datentypen Testskript verfügbar Kurze Migrationszeiten (near zero downtime upgrade) Projektlizenzen verfügbar

Libelle DB Shadow, Dbvisit Ähnlich Quest Shareplex Sehr ansprechende Oberfläche Besonderheit: kann auch Flatfiles replizieren, daher Focus besonders im SAP Umfeld SE fähig Nicht billig Dbvisit

IBM InfoSpere Datastage Am ehesten vergleichbar mit Golden Gate Focus auf Datawarehouse (ähnlich Informatica ETL Tool)

OPITZ Consulting Script Framework Skriptframework, das die archivierten Redologdateien auf das Standbysystem transferriert und applied EE und SE unterstützt Nur auf Unix/Linux verfügbar ASM ist unterstützt Keine Lizenzkosten, nur Installationsaufwand

4 Virtualisierung Design: Das Farbschema ist im Design als „OC 2009“ hinterlegt. Ebenso sind die Schriftarten als „OC 2009“ hinterlegt. Die Standardfarben sind:

Virtualisierung Lösungen von Vmware und Oracle auf dem Markt Einfacher Backup des gesamten Systems Einfacher Aufbau eines Cold Standbysystems (10 Tage Regel!) Vorsicht bei Lizenzen (Hard- vs. Softpartitioning)!

Virtualisierung Life Migration (Maintenance) Quelle: www.vmware.com

Virtualisierung Life Migration Quelle: www.vmware.com

Was nicht genannt wurde: Oracle Streams Ist eine „ganz normale“ Replikation Basiert auf Oracle CDC (Change Data Capture) CDC wird von Oracle nicht mehr weiterentwickelt. Teil der EE Zukunft von Streams  Weiterentwicklung ab 11.2.0.3 eingestellt! Active/Passive Cluster „Altmodische“ Technik Standby System verbraucht nur Strom Zuverlässig Hot/Cold Standby Bei vielen archivierten Redologs lange Umschaltzeit

Die Sicht von Oracle Oracle Maximum Availability Architecture MAA Hauptseite: www.oracle.com/technetwork/database/features/availability/index.html MAA Whitepaper MAA Best Practices: www.oracle.com/technetwork/database/features/availability/maa-best-practices-155366.html

Fazit Ganzheitlicher Ansatz! Kosten vs. Nutzen! Was nützt HA, wenn nur ein Stromanschluss verfügbar ist? No single point of failure (SPOF)! Teaming/Bonding Redundante Stromversorgung/Netzanbindung Regelmäßig Testen! Backup immer noch notwendig! Kosten vs. Nutzen! Welche HA Lösung ist die Richtige für mich? Es kommt darauf an….

Frei nach Didi: „Einen hab‘ ich noch!“ A SQL query enters a bar. Approaches two tables. „Mind, if I join you?“ Then a waitress walks up: „Nice view“ (Ergänzung von Markus Flechtner)

Kontaktdaten Rainier Kaczmarczyk Senior Solution Architect OPITZ CONSULTING München GmbH rainier.kaczmarczyk@opitz-consulting.com Telefon +49 89 680098 – 1453 Mobil +49 173 5773806