Weltwirtschaftliche Strukturbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg
Phasen: - 1914-18 - 1918-ca. 1923/25 - 1924/25-1929 - 1929-1939
- Globalisierung und De-Globalisierung - Inflationen - Agrarkrisen - Reparationen und Kriegsschulden - Das internationale Finanzwesen und der Goldstandard
Britische Exporte nach Deutschland: - 1913: 8,3% - 1920: 1,5% - 1921: 2,4% Anteile am Welthandel Deutschland Frankreich - 1913: 13,1% 7,2% - 1929: 9,8% 6,0%
Globalisierung nach dem Ersten Weltkrieg: pro - Schaffung globaler Institutionen: Völkerbund, NGOs - Große Stiftungen: Rockefeller, Carnegie Foundation - Washingtoner Flottenabkommen 1922: Erster global funktionierender Abrüstungsvertrag - 1923: Interpol - 50 Staaten auf der ersten Weltwirtschaftskonferenz 1927 - 1928: Briand-Kellog Pakt
Ökonomische Paradoxien der Zwischenkriegszeit - Inflationen in ganz Europa - Zwar Entglobalisierung nach 1918, aber dennoch sehr enge wirtschaftliche Zusammenhänge - Ökonomische Umorientierung – relativer Bedeutungsverlust Europas, Ent-Europäisierung - Wiedereinführung des Goldstandards, ohne dass die Voraussetzungen gegeben sind, verzerrte Währungskreisläufe - Agrarkrise bereits seit den frühen 1920er Jahren
Inflationen in Europa - Länder mit Hyperinflation: Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn (Sowjetunion) - Länder mit starker Inflation (aber unter Kontrelle) Belgien, Finnland, Italien, Frankreich, Rumänien, SHS-Staat (Jugoslawien)
Der Goldstandard - Klassischer Goldstandard seit ca. 1870/80 bis 1914 - Gold-Devisenstandard 1925 – ca. 1931 - 1944 bis 1973