Das Herz verstehen – im Notfall richtig handeln HELP-Jugendprogramm

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Das Herz verstehen – im Notfall richtig handeln HELP-Jugendprogramm

Das Herz verstehen – im Notfall richtig handeln Dein Einstieg zur Lebensrettung Wie funktionieren Herz und Kreislauf? Was bedeuten Herzinfarkt und Hirnschlag? Wie erkenne ich einen Notfall? Was kann und muss ich dann machen? Notruf 144 und die weiteren Schritte HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Wissen, wie Leben retten! Über 1’000 Schülerinnen und Schüler haben seit 2011 bis heute die Lebensrettungstechnik mit MiniAnne gelernt. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Wie funktionieren Herz und Kreislauf? Das Herz liegt leicht links vorne im Brustkorb. ist ungefähr so gross wie deine Faust. wiegt bei Erwachsenen etwa 300–350 g (bei Ausdauersportlern bis zu 500 g). schlägt im Normalfall durchschnittlich 50-90 Mal pro Minute und pumpt pro Schlag etwa 70 ml Blut in deinen Körper. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Wie funktionieren Herz und Kreislauf? Das Herz – dein unermüdlicher Schwerarbeiter! Ca. 100’000 Schläge/Tag, über 3 Milliarden Mal im Leben eines 80-jährigen Menschen Wenn du so alt bist, hat es rund 210’240’000 Liter Blut durch deine 100‘000 Kilometer Blutgefässe gepumpt. Das entspricht etwa der Wassermenge des Hallwiler-Sees! HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Warum muss das Herz pumpen? Mit seiner Pumpleistung verteilt das Herz das Blut in unserem Körper. Das Blut hat diese Aufgaben Transport von Nährstoffen wie Zucker und Sauerstoff Abwehr von Viren und Bakterien Wärmeregulation HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Hoher und tiefer Puls Der Blutausstoss aus der linken Herzkammer in die grosse Arterie (Aorta) bewirkt den Puls normaler Puls (Ruhepuls) Erwachsene: 60-80 Schläge pro Minute Normalpuls bei Kindern: ca. 100/Min., bei Säuglingen ca. 130/Min. Ausdauersportler dank regelmässigem Training oft unter 50 hoher Ruhepuls bei zu wenig Bewegung und/oder Stress bei Fieber oder Aufregung über 100 Schläge pro Minute HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Den Puls wahrnehmen Pulsmessung Lege Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf die Unterseite deines Handgelenks auf der Seite des Daumens. Schau auf den Sekundenzeiger deiner Uhr und zähle in den nächsten 15 Sekunden deine Pulsschläge. Diese Zahl mit 4 multipliziert ergibt deinen Puls pro Minute. Aber Achtung: Aus Zeitgründen soll im Notfall nicht der Puls gemessen werden! HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Zwei Kreisläufe Bild © lom123 – Fotolia.com Lungenkreislauf und Körperkreislauf Die rechte Herzkammer (Ventrikel) pumpt sauerstoffarmes Blut in die Lunge (= Lungenkreislauf). Die linke Herzkammer pumpt sauerstoffreiches Blut in den Körper (= Körperkreislauf). HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Bild © lom123 – Fotolia.com

Unsere Blutgefässe Arterien – Venen – Kapillaren Arterien mit ihren Gefässwänden aus Muskelgewebe pumpen und verteilen damit das Blut im Körper. Venen weisen kleine Klappen auf, die verhindern, dass Blut auf dem Rückweg zum Herzen in den Körper zurückfliesst. Kapillaren sind kleinste Gefässe für den Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Der Lungenkreislauf Sauerstoffarmes Blut wird in der Lunge zu sauerstoffreichem Blut Arterien führen Blut in die Lunge. Rote Blutkörperchen im Blut werden mit Sauerstoff beladen. Sauerstoffreiches Blut fliesst über die Lungenvenen zurück zum Herzen in den linken Vorhof. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Der Körperkreislauf Blut aus der linken Herzkammer gelangt in alle Organe und Muskeln bis in Finger- und Zehenspitzen Das ermöglicht zum Beispiel: in der Muskulatur → Bewegung in Magen, Darm, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse → Verdauung im Gehirn → Gedanken, Gefühle, Koordination in den Sinnesorganen → schmecken, riechen, hören in den Gefässen des Herzmuskels (Herzkranzgefässe) → pumpen HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Alles muss fliessen! Intakte Gefässe können unseren Körper optimal mit Blut versorgen. Sie erhöhen unsere Chancen auf gute Gesundheit! Das ist wichtig: Bewegung: regelmässig, täglich, als Sport, Spiel und im Alltag Ausgewogen essen mit 5 am Tag, will heissen 5x Früchte oder Salat oder Gemüse Glimmstängel ade – am rauchfrei leben führt kein gesunder Weg vorbei! No stress! oder zumindest länger dauernden Stress vermeiden Alkohol mit Mass und nicht täglich HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Unsere Vitalfunktionen Bewusstsein Kreislauf Atmung HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 14

Was passiert bei einem Herzinfarkt? Verstopftes Herzkranzgefäss unterbricht Blutversorgung des Herzmuskels Ursache: Verhärtete Arterie mit Ablagerungen = Arteriosklerose Gesunde Arterie mit intakter Gefässinnen- wand, ohne Arteriosklerose Arterie mit Verengung (arteriosklerotische Plaques) Arterie mit starker Verengung des Gefässes durch Gerinnsel und Plaques HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 15

Wie erkenne ich einen Herzinfarkt? Symptome Heftiger Druck, klemmende Schmerzen in der Brust Schmerzen strahlen aus oft Atemnot und Todesangst blasses Gesicht, Übelkeit, Schwäche, Schweissausbruch, unregelmässiger Puls Schmerz hält an HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 16

Massnahmen Herzinfarkt Ruhe bewahren, rasch und entschlossen handeln! Notruf 144 alarmieren Wo? Was? Wer? Patienten mit angehobenem Oberkörper lagern und beruhigen Einengende Kleidung öffnen HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 17

Was passiert bei einem Hirnschlag Auch das Gehirn ist auf die ständige Blutzufuhr über unsere Gefässe angewiesen Ein Gerinnsel verstopft ein Gefäss und unterbricht die Blutzufuhr (mehr als 4/5 aller Hirnschläge). Bei einer Hirnblutung ergiesst sich aus einem gerissenen Gefäss Blut in das Hirngewebe. Hirnregionen ohne Sauerstoff und Nährstoffe werden geschädigt. Es kann zu schweren Beeinträchtigungen (Lähmung, Sprachstörung) kommen. Ein verstopftes Gefäss muss möglichst schnell wieder durchgängig gemacht werden. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Wir erkennen ich einen Hirnschlag? Symptome (einseitige) Lähmungen Seh- und Sprechstörung heftiger Drehschwindel ungewöhnlicher, heftiger Kopfschmerz HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 19

Zeitfenster für Behandlung: 2-3 Stunden Massnahmen Hirnschlag Ruhe bewahren, rasch und entschlossen handeln! sofort Notruf 144 alarmieren Patient auf den Rücken legen wenn bewusstlos, in Seitenlage bringen enge Kleidung öffnen beim Patienten bleiben und ihn beruhigen Zeitfenster für Behandlung: 2-3 Stunden HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 20

Da stimmt etwas nicht! Ein Mensch hat einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten und ist zusammengebrochen! Atmet, hustet oder bewegt sie/er sich? Laut ansprechen, leicht schütteln Kurze Beurteilung der Atmung: Hebt sich der Bruskorb? Atmung ja/nein? Schnappatmung? Bei Bedarf Atemwege frei machen HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Wie kann ich helfen? Nach 3 - 5 Minuten Kreislaufstillstand wird das Gehirn bleibend geschädigt! HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 22 Schweizerische Herzstiftung 2013 22

Die Zeit kann reichen, wenn… … du den Notsituation sofort erkennst … du weisst, wie und wer zu alarmieren ist … du die Herzdruckmassage zur Wiederbelebung (und je nach Situation die Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nasen-Beatmung) anwenden kannst HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 23

Richtig Alarmieren Nach Hilfe rufen! Notrufnummer 144 (112 in der EU) wählen AED holen oder anfordern Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es? Wann war es? Wie viele Patienten? Weiteres besondere Umstände wie blockierte Strassen, Zutritt zum Gebäude, Gefahren usw. Die Ambulanz kann nach deinem Anruf mit dir in Verbindung bleiben und dich telefonisch bei den Erste-Hilfe-Massnahmen unterstützen. HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 24

Lebensrettung der Reihe nach HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013 Schweizerische Herzstiftung 2013 25

Herzdruckmassage Wenn der Patient nicht atmet, unverzüglich mit der Herzdruckmassage beginnen! 100x pro Minute kurz und fest auf die untere Hälfte des Brustbeins drücken 1/2 1/2 HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Herzdruckmassage Mindestens 5 cm tief bei Erwachsenen (mind. 1/3 des Brustkorbdurchmessers bei Kindern) Nach jedem Druck (Kompression) den Brustkorb vollständig entlasten Unterbrechung möglichst vermeiden 90º mind. 5 cm HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Herzdruckmassage 30 Kompressionen, gefolgt von 2 Beatmungsstössen oder 100 Kompressionen pro Minute ohne Beatmung Bist du allein, dann konzentriere dich auf die Herzdruckmassage. Mehrere Helfer können sich ohne Unterbrechung in Herzdruckmassage und Beatmung abwechseln. Bild: Swiss Resuscitation Council SRC HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Deine Sicherheit am Unfallort Hier kann es gefährlich werden! Darum beachte… … Verkehrsgeschehen … gefrorener See im Winter … reissender Fluss … Feuer … Geräte unter Strom … in Panik geratende Menschenmenge Vor jeder Hilfeleistung zuerst die Situation einschätzen und erst dann handeln! HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Fragen HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013

Üben mit MiniAnne Niemand ist zu jung, um Leben zu retten … HELP-Jugendprogramm © S c h w e i z e r i s c h e H e r z s t i f t u n g 2013