Große Tarifkommission

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
3. Das keynesianische Modell der Volkswirtschaft
Advertisements

nach Halbjahren; Veränderung gegenüber Vorjahr in %, Index 2000 = 100
9. Zulieferforum der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie in Düsseldorf Die Osterweiterung der EU - Chance und Risiko der deutschen Zulieferindustrie.
“sozial-fair“ / “social-fair“
„Chemie – Old Economy oder Fortschrittsmotor?“
5. Hallescher Input-Output-Workshop 2010
Tarifrunde Banken 2012 Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung
Industrieland Deutschland
Bank Austria Market Research Wien, 11. Oktober 2012 Anlagebarometer Weltspartag 2012.
Industrieland Deutschland
Industrieland Deutschland
Funktionsbereich Tarifpolitik
Entwicklung M+E-Industrie Sachsen-Anhalt Betriebe und Beschäftigte
Spendings (Input) Income (Output) GDP = C + I + G + (X – M) Legend: GDP: Gross Domestic Product C: Consumption (private households) I: Investments (Loan,
Investitionen in Deutschland
Investitionen und Abschreibungen
Diagramme zum Import und Export von Energie Anhang zu wissenplus News 10/2011 Themenbereich Energiewirtschaft von Mag. Christoph Schwarzl und Mag. Anna.
Das Bruttoinlandsprodukt
Mechanik I Lösungen.
Der Aufschwung ist bei den Arbeitnehmern angekommen Presse-Gespräch Martin Kannegiesser 22. Januar 2008.
Industrieland Deutschland
Industrieland Deutschland
Magisches Viereck.
17 ZIELE FÜR EINE ZUKUNFTSFÄHIGE WELT Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen – sustainable development goals (SDGs) –
Zentrale Wirtschaftsdaten im Überblick. Wirtschaftsstruktur Landkreis Mayen-Koblenz.
Gesundheitsdirektion Prämienverbilligung 2009 Regierungsrat Joachim Eder Gesundheitsdirektor des Kantons Zug Medienkonferenz vom 28. Januar 2009.
Gereon Stock PR7277_ , S. 1 Wandel erkennen – Wandel bewältigen Wandel in Kleinbetrieben aus Sicht der EU 11. Oktober 2007, LVH Bozen Gereon Stock.
Karsten Schuldt Bibliotheken und Lebenslanges Lernen. Impulsreferat zum Workshop „Bibliotheksgesetz - Forderungen für unsere Bibliothek der Zukunft - Im.
Branchenporträt der deutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Depressive Jugendliche. Muss man zu dem Psychologen gehen?
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Telearbeit / mobile Arbeit
Top-Themen aus Interessenvertretung und Service
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Arbeitslosigkeit Makroökonomik
Ziele des Nieders. Gleichberechtigungsgesetzes (NGG)
Die Herrmann Assekuranz informiert über das Pflegerisiko
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Wir wollen bis 2030 den Hunger in der Welt ausrotten
Benchmarking im Immobilienjournalismus
Auswirkungen kluger Industriepolitik Abweichungen gegenüber dem Basisszenario im Jahr 2030, Quelle: VCI/Prognos Durch einen Mix aus Maßnahmen, die ein.
Narrative Interviews Exploration
Einführung in die Wirtschaft 1
zur landesweiten Aktionswoche „Armut bedroht Alle“
Kernindikatoren der chemischen Industrie in Deutschland
Mai 2017 Prof. Dr. DDr.h.c. Friedrich Schneider Mai 2017
Der einfache Wirtschaftskreislauf
BKK Gesundheitsreport 2017
Brexit und die deutsche Chemie
Jahresrückblick Kunststoff- und Gummimaschinen
zur landesweiten Aktionswoche „Armut bedroht Alle“
Strategie-Workshop eLearning einfach nutzen
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Chemieproduktion (inkl. Pharma) in Deutschland
A) Sachstand Europäische Kommission – Pressemitteilung vom Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft: Zielvorgaben aus dem Bereich Abfallbewirtschaftung.
4. Symposium Rettungswesen
Daten zur Agrarstruktur
Beschäftigtenbefragung zur Sozialpartnerschaft in Brandenburg
Baden-Württembergischer Maschinenbau: Wichtigste Zahlen 2016/2015 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten   Jahr 2016 Jahr 2015 Umsatz 76,3 Mrd. Euro.
Presseabend 2013: Chemiekonjunktur unter der Lupe
Kommunikation Köln 20. Januar
Ökonomische Aspekte einer Fusion von Stadtstaaten und umliegenden Flächenländern ARL-Arbeitskreis Neugliederung des Bundesgebietes oder Kooperation.
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Die Produktion der.
Arbeitswelt der Zukunft: Handlungsfelder und Instrumente (TEIL 2)
„Austausch macht Schule Forum 1: Lernort Schüleraustausch
Global Wage Report – Internationale Arbeitsorganisation ILO
GLEICH..
JUNGES EUROPA 2017 DIE JugendStudie der TUI STIFTUNG
Baden-Württembergischer Maschinenbau: Wichtigste Zahlen 2018 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten   Umsatz 85,4 Mrd. Euro (+3,3 % ggb. 2017)* Exportwert.
STATISTISCHE INFORMATIONEN
 Präsentation transkript:

Große Tarifkommission 29. Januar 2013 Walter-Kuhn Forum Möglichkeiten und Grenzen der nationalen Tarifpolitik 1

Möglichkeiten und Grenzen der Lohnpolitik Arbeitspolitik und Tarifpolitik Handlungsbedingungen und –notwendigkeiten europäischer Tarifpolitik

Quelle: DESTATIS, Gesamtmetall, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen

Durchschnittlicher Wachstumsbeitrag zum BIP Quelle: Deutsche Bundesbank, DESTATIS

Quelle: AMECO

Quelle: Input-Output Tabellen 2008; Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen Werte in Millionen Euro

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Quelle: DESTATIS, Gesamtmetall, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen

Möglichkeiten und Grenzen der Lohnpolitik Arbeitspolitik und Tarifpolitik Handlungsbedingungen und –notwendigkeiten europäischer Tarifpolitik

Wenn Sie an gute Arbeit denken, was ist Ihnen dann wichtig? Beschäftigtenbefragung Die Fragen Wenn Sie an gute Arbeit denken, was ist Ihnen dann wichtig? Sichere Arbeit und ausreichendes Einkommen ist für die Befragten am wichtigsten. Die Arbeit ist ein zentraler Faktor im Leben der Menschen. Eine große Bedeutung haben auch das Arbeitsumfeld und das betriebliche Klima. 12

Beschäftigtenbefragung Die Fragen Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht wichtig, damit Sie bis zum Renteneintritt gesund und leistungsfähig arbeiten können? Die Beschäftigen wissen als Experten für das eigene Arbeitsumfeld, welche Maßnahmen notwendig sind. Die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplatz und Arbeitsumgebung ist besonders wichtig. 13

Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Punkte? Beschäftigtenbefragung Die Fragen Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Punkte? Die Angst vor Arbeitslosigkeit im Alter ist weit verbreitet. Deshalb sind den Befragten der besondere Kündigungsschutz und die Verdienstsicherung am Ende des Berufslebens am wichtigsten. 14

Arbeitszeitwünsche

Beschäftigtenbefragung Die Fragen Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben zu? Die Beschäftigten wollen ihre Zeiteinteilung selbst gestalten. Individuelle Zeitsouveränität braucht rechtliche und tarifpolitische Rahmenbedingungen, die betriebliche Flexibilitäts-anforderungen regeln. Entscheidend für die konkrete Ausgestaltung sind die persönlichen Lebensumstände (Kinder, Pflege usw.). 16

Möglichkeiten und Grenzen der Lohnpolitik Arbeitspolitik und Tarifpolitik Handlungsbedingungen und –notwendigkeiten europäischer Tarifpolitik

Quelle: Eurostat, eigene Berechnungen

Quelle: Eurostat, eigene Berechnungen

Lohnstückkosten in nationaler Währung und US$ Quelle: Bureau of Labor Statistics

Quelle: Eurostat

Investitionsquoten in der EU Quelle: Eurostat

Quelle: DESTATIS, Gesamtmetall, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen

Quelle: DESTATIS, Gesamtmetall, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen

Quelle: DESTATIS, Gesamtmetall, Deutsche Bundesbank, eigene Berechnungen

5,5% mehr Entgelt erhöht die Arbeitnehmerentgelte in D um 0,9 % und die Bruttowertschöpfung um 0,5% Quelle: Input-Output Tabellen 2008; Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen

14% der M+E-Güter gehen direkt in den privaten Konsum 34,8% gehen in eine inländische Verwendung 38,5% in eine Verwendung im EU-Raum. Quelle: Input-Output Tabellen 2008; Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen

Renditeentwicklung der M+E-Industrie Quelle: DESTATIS, Bundesbank, Gesamtmetall. Eigene Berechnungen

34,8% gehen in eine inländische Verwendung 38,5% in eine Verwendung im EU-Raum. 17,4% des Produktionswerts der inländischen M+E Produktion stellen EU-Importe dar Quelle: Input-Output Tabellen 2008; Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen