JA ZUR INITIATIVE FÜR DEN GEORDNETEN ATOMAUSSTIEG REGULA RYTZ, NATIONALRÄTIN, PRÄSIDENTIN GRÜNE SCHWEIZ.

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 Präsentation transkript:

JA ZUR INITIATIVE FÜR DEN GEORDNETEN ATOMAUSSTIEG REGULA RYTZ, NATIONALRÄTIN, PRÄSIDENTIN GRÜNE SCHWEIZ

DANKE FÜR UNTERSTÜTZUNG DER «GRÜNEN WIRTSCHAFT»!

BREITE ALLIANZ FÜR DIE NACHHALTIGKEIT

FUKUSHIMA EIN WENDEPUNKT

DER BUNDESRAT STEIGT AUS Bundesrat beschliesst am 25. Mai 2011 die AKW-Neubaugesuche zu sistieren und die Energiewende einzuläuten.

BILANZ: WAS BRINGT DIE ENERGIE-STRATEGIE 2050? -> “Superkompromiss”. -> “Noch 30% der ursprünglichen Vorlage”. -> Hinkt der Marktentwicklung hinterher. -> Weniger ehrgeizig als andere Länder.

VERGLEICH ANDERE LÄNDER

DIE ZIELE DER ANDREN LÄNDER STROM -CH: 26% nEE bis D: 26% nEE bis EU: 20% NEE bis 2020

ES2050: JEDER SCHRITT VORWÄRTS IST EIN GUTER SCHRITT

DAS HAUPTPROBPEM: AKW FOR EVER Schweiz hat älteste AKW der Welt. Rekord: Beznau I mit 47 Jahren. Seit 18 Monaten unfreiwillig ausser Betrieb. Durchschnittalter von 151 stillgelegten AKW weltweit: 25.6 Jahre. Gefährdung von Menschen: 3. Platz.

RÜCKENSCHUSS FÜR DIE ATOMAUFSICHTSBEHÖRDE AKW-Neubauverbot (Art. 12a Kernenergiegesetz). Keine Laufzeitbegrenzung. ENSI-Forderungen nicht berücksichtigt: 1.Keine Sicherheitsmarge 2.Verzögerung von Sicherheitsanforderungen um 10 Jahre möglich Quelle: ENSI 2013

GEFÄHRLICHE ABSTRICHE BEI DER SICHERHEIT Mit Langzeitbetriebskonzept und Sicherheitsmarge würde Beznau mit grösster Wahrscheinlichkeit vom Netz genommen. Nun kann Reaktor dank Massnahmen wie Vorwärmen des Kühlwasser möglicherweise noch bis 60+ Betriebsjahre (2029+) am Netz bleiben. Wir dürfen nicht zulassen, dass politische und wirtschaftliche Überlegungen zu Abstrichen bei der Sicherheit der KKW führen. Heinz Wanner, März 2016

WAS WILL DIE INITIATIVE FÜR EINEN GEORDNETEN AUSSTIEG? Wichtige Ergänzung der ES2050. Keine neuen AKW in der Schweiz (in Verfassung!). Maximale Laufzeit von 45 Jahren. Mehr Sicherheit und Planbarkeit. Keine chaotische Ausserbetriebnahme (7 Mt. ohne KKL 2005). Chance für die Erneuerbaren, insb. Wasserkraft.

Erneuerbare haben schon mehr als ein AKW ersetzt, auf der KEV-Warteliste sind 3x mehr. Die Schweiz produzierte in den vergangenen 10 Jahren immer zu viel Strom. Wir brauchen 2018 nicht 9 TWh (Produktion aller AKW), sondern 3 TWh. Das hatten wir 2005 schon einmal, als Leibstadt monatelang ausfiel. GEGENARGUMENT STROMLÜCKE: ES GIBT GENUG STROM!

GEGENARGUMENT STROMLÜCKE: ES GIBT GENUG STROM!

GEGENARGUMENT STROMLÜCKE: ES GIBT GENUG STROM!

GEGENARGUMENT STROMLÜCKE: DIE EFFIZIENZ NIMMT ZU!

Abschreiber Pumpspeicherwerk Linthal (-550 Mio). Kosten Atomunfall (zwischen 88 und 8‘000 Mrd. Fr.) Entsorgungskosten sind bei weitem nicht gedeckt (rund 20 Mrd. für Stilllegung und Entsorgung). Betreiber klagen gegen höhere Rückstellungen und Jodtabletten-Finanzierung. GEGENARGUMENT KOSTEN: DAS FINANZRISIKO SIND DIE AKW!

AKW erwirtschaften bei diesen Strompreisen keinen Deckungsbeitrag mehr. Der einzige Grund, wieso Betreiber weitermachen wollen, ist die Hoffnung auf steigende Preise. Beim Strompreis ist aber keine Trendwende in Sicht. GEGENARGUMENT ENTSCHÄDIGUNG: TEUER IST V.A. DER WEITERBETRIEB!

GEGENARGUMENT ENTSCHÄDIGUNG: TEUER WIRD NUR DER WEITERBETRIEB!

Ein grosser Teil des wegfallenden Stroms ist schon ersetzt, der Rest ist unproblematisch. Die Abschaltung von Kraftwerken macht die erneuerbaren – auch die Wasserkraft! – rentabler. Die Strompreise sind im Keller, die AKW rentieren nicht. Bei Abschaltung entsteht kein Schaden. FAZIT: DIE INITIATIVE BRINGT MEHR SICHERHEIT UND ZUKUNFT

Arbeitsplätze Innovation Effizienz Sinn FAZIT: DIE INITIATIVE BRINGT MEHR SICHERHEIT UND ZUKUNFT

SAGEN SIE JA. HEUTE UND AM AM 27. NOVEMBER 2016