Klartext reden & leben Matth. 5, 33 - 42 (Teil der „Bergpredigt“ von Jesus) Efg S-Feuerbach, 1. Mai 2016.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
1.
Advertisements

Reihe: Unser Vater im Himmel (Teil 3)
Gedanken zum Muttertag
Der Heilige Geist will bewegen
Gedanken zum neuen Jahr Lukas 10,17-20
Warum und wie bete ich?.
Wer bin ich in Jesus Christus?
WORT DES LEBENS Februar 2009.
Liebe in der Gemeinde Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran wird die Welt.
Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein!
Seid vollkommen Matthäus 5,17-48 (48).
Die Bergpredigt Gemeinsames Leben
Das Leben.
Johannes „Der Jünger, den Jesus liebte“
Das Reich des Lichts - und das Reich der Finsternis
Jesus der Auferstandene
Jetzt aber komme ich zu dir
Gedichte entstanden im workshop „Mahatma Gandhi - Ein Prophet der Gewaltlosigkeit“ im Jugendhaus St. Benedikt, Kloster Nütschau, Kurs „zwischen.
„Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ 2 Mose 20,16
Vom Höchsten beschenkt!
Der Heilige Geist wohnt und wirkt in dir …
Das Konzept der Rache und Vergeltung
Willst du mit in den Himmel? Teil 1: Willst du mit in den Himmel?
Habe ich den Heiligen Geist?
Die Leitplanken Gottes!
Was ist der Sinn des Lebens? Prediger 3,11 In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Aber der Mensch kann.
Einsamkeit überwinden
Lebt Gott in mir? 1.Johannes-Brief 4,11-16.
1.
Zuversicht in CHRISTUS 11: Anwendung Teil 1: „halb“ voll.
Jesus Lieblingsthema: - ?. Was der weiseste Lehrer sagt, ist wichtig und wahr. Jesus Lieblingsthema: - ?
Jesus lehrt über das Reich Gottes Wie Gott als Vater allen Lebens sich Beziehung zu uns wünscht und gestaltet (Vaterbeziehung) Wie wir miteinander umgehen.
Lobpreis / Anbetung Ich bete zu Gott, dass eure Liebe immer reicher wird an Einsicht und Verständnis. Dann könnt ihr in jeder Lage entscheiden, was das.
Ostern, ein Fest des Lebens Kita - Gottesdienst.
Das Vaterunser Matthäus 6,9-13 (LÜ) Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe.
Such, wer da will ein ander‘ Ziel... Gesangbuch Nr
Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi…
Vorsorge Gottes zum Leben nach seinen Vorgaben.
„SALIGIA“ – Gier und Geiz (A)
Veränderung aus der Sicht Gottes
Predigt Schönwetterglaube oder tragfähiger Grund
Woher nehme ich die Kraft zu einer guten Abgrenzung?
Autorität und Vollmacht
Gebräuche des Gesetzes:
Wie komme ich in den Himmel. Johannes 3v1-16
Jesus lehrt uns Beten: Das Vater unser
2.Tim 1,   12 Denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, dass er bewahren kann, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag. 13 Halte dich.
Lukas 11,1-4 Richtig Beten? Könnt ihr das?
Predigt heute - Helm des Heils - Thema: „Die Waffenrüstung Gottes“
Nichts für Glaubenshelden
1.
Der Heilige Geist kam in sichtbarer Gestalt wie eine Taube auf ihn herab. Lukas 3,22
Herzlich willkommen!.
Das Verhältnis der Christen zum Staat
Lebt Gott in mir? 1.Johannes-Brief 4,11-16.
1.
Freue dich über die Macht von Jesus
Thema 9: Jünger Jesu heute
Verhalten-01 PPS starten und einfach laufen lassen … nur lesen und hören (Dauer nur 4 Minuten + 20 Sekunden)E.
Gemeinde … Gott … wir … wollen:
Selbstbewusstsein im Reich Gottes Teil 2
Lieber arm und in Frieden
Predigt heute Thema: „Zuversicht und Hoffnung“ Markus 4,26-29.
Gottesdienst Juli 2018.
Gaben und Geben.
Das Licht in uns....
Gebrüder Grimm: Der Fischer und seine Frau
Lasst uns Schätze sammeln!
7 Grundlagen für das Zusammenleben in der Gemeinde
Danke! Gedanken zum Jahresschluss.
 Präsentation transkript:

Klartext reden & leben Matth. 5, (Teil der „Bergpredigt“ von Jesus) Efg S-Feuerbach, 1. Mai 2016

Stichwort: Die Bergpredigt Jesu Kontext: Jesus beruft seine ersten Jünger in Galiläa, zeigt seine Autorität und Herrlichkeit (Krankenheilungen) und predigt über den Lebensstil im Reich Gottes. Immer mehr Menschen reisen ihm nach Jesus lehrt seine Nachfolger an einem Berghang

Stichwort: Die Bergpredigt Jesu Zielgruppe: Nachfolgerseine Nachfolger (nicht nur der engere Kreis) Nicht als Gesellschaftsordnung oder Staatsdoktrin (z.B. „Schwerter zu Pflugscharen“ – eine Illusion). Thema: Leben im Reich Gottes, wie Gott es möchte (Das beginnt hier mit euch, die ihr mir nachfolgt)

»Ihr wisst auch, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: ›Einen Eid darfst du nicht brechen; du sollst alles halten, was du dem Herrn geschworen hast.‹ (4Mo 30,2; 5Mo 23,21) Ich aber sage euch: Ihr sollt überhaupt nicht schwören - weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Nicht einmal mit deinem eigenen Kopf sollst du dich verbürgen, wenn du schwörst; denn du bist nicht in der Lage, auch nur ein einziges deiner Haare weiß oder schwarz werden zu lassen. Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein; jedes weitere Wort ist vom Bösen. « Matthäus 5,

1. Klartext reden (Macht der Worte) Opportunistisch: Sage das, was dich weiter- bringt. AT: Halte deine Gelübde, die du vor Gott abgegeben hast. (Deinen Eid nicht brechen) NT (Bergpredigt von Jesus): Schwöre überhaupt nicht. Das steht dir nicht zu. JA = JA / Nein = Nein muss genügen.

Reden, wie mir‘s passt. (Niemand Rechenschaft schuldig sein wollen) Meine Versprechen vor Gott halten. Ein Eid bindet mich vor Gott. (AT) Klartext reden: Ein JA ist ein JA Meinst du das so, wie du es gesagt hast? (nicht herausreden) ERFÜLLUNG DES GESETZES: Jesus verschärft das atl. Gesetz Gesellschaftlich: „…so wahr mir Gott helfe.“

Klartext ist kulturell verschieden Griechisch-abendl. Denken JA / NEIN Fakten Wahrheit / Lüge Stehe ich zum Gesetz, halte ich die Regeln ein? Diplomatie: Weglassen unbequemer Aussagen Schamkultur (z.B. Asien, Orient) JEIN: „Ich habe Ihnen doch klar angedeutet…!“  Motiv Loyalität zur Gruppe / Familie Was nimmt mein Umfeld an mir wahr? Bin ich mainstream? Diplomatie: Geschenke Woran orientiere ich mich?

Jeder sage die Wahrheit „Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind unter- einander Glieder.“ (Eph 4,25) Schlachter2000-ÜS Mit meiner Frau / meinem Mann, meinen Kindern Auch vor meinen Kollegen und Freunden In Posts (Aussagen in sozialen Netzwerken) Ich muss nicht jede Wahrheit aussprechen, aber alles, was ich sage, muss wahr sein.

Kann man sich auf mich verlassen? Herzog Philipp III („Der Gute“) von Burgund (1463) Christen in Staatsämtern in totalitären Regimen Beispiele aus Deinem Leben…?

»Ihr wisst, dass es heißt: ›Auge um Auge, Zahn um Zahn.‹ Ich aber sage euch: Setzt euch nicht zur Wehr gegen den, der euch etwas Böses antut. Im Gegenteil: Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die linke hin. Wenn einer mit dir vor Gericht gehen will, um zu erreichen, dass er dein Hemd bekommt, dann lass ihm auch den Mantel. Und wenn jemand von dir verlangt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh mit ihm zwei. Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der etwas von dir ausleihen möchte. « Matthäus 5,

2. Wie wir mit Gewalt und Forderungen gegen uns umgehen sollen Selbstverteidigung? (mit Gewalt) Widerstandslos? (passiv alles erdulden) Jesus empfiehlt keins der beiden! – Warum? anthistämi – Widerstand zur Selbstverteidigung

Eindämmen der Rache (v. 38f) Lamech: „ Wenn ein Mann mich verwundet, erschlage ich ihn - sogar einen Jungen töte ich für eine einzige Strieme!“ (Genesis - 1Mo 4,23 Neue ÜS ) Thora: Auge um Auge, Zahn um Zahn (2Mo 21,24; 3Mo 24,20; 5Mo 19,21). = Gerechtigkeit gegen Blutrache an Verwandten. Jesus: „…ich aber sage Euch: Stellt Euch dem Angreifer nicht (gewaltsam) entgegen.“ (Mt. 5,39)

Gewaltloser Widerstand: Der dritte Weg 3 Beispiele Demütigung: Der Schläger & das Opfer (v.39) Schuldenfalle: Der Gläubiger & der Überschuldete (V. 40) Machtmissbrauch: Der Soldat & der Zivilist als sein Lastenträger (v. 41) … und dem in Not Geratenen helfen! (V. 42)

Das Böse mit Gutem überwinden (Röm. 12,21) Bsp. Zeit der Apartheid (Südafrika) Kann man nur aktiv (nicht passiv): Wer nicht gegen das Böse aufsteht, macht sich mitschuldig. Ziel: Dem Bösen widerstehen, ohne mit ihm zu kooperieren. Möglichkeit zur Veränderung geben. Benötigt den inneren Halt im allmächtigen, kreativen Gott

Was lernen wir von Jesus? Auf unser Wort muss Verlass sein Den Gewalttätigen gewaltlos mit seinem Fehlverhalten konfrontieren (Zivilcourage) Den Fordernden beschämen, statt ihn zu bekämpfen Loslassen können – Gott ehren (Keine Angst: ich komme nicht zu kurz!)