Kunst im Tuffsteinkeller

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 Präsentation transkript:

Kunst im Tuffsteinkeller 2016 Unter-Führung Kurator: Serge Le Goff

Keller Nr. 1 Serge Le Goff, Pfarrhaus Ich glaubte... Die Lichtinstallation und Raumgestaltung von Serge Le Goff befasst sich im Pfarrhauskeller indirekt mit dem Zitat des Heiligen Thomas „Ich glaube, was ich sehe“. Ist wirklich glaubhaft, was die Medien, die Wissenschaft, die Religionen, die Werbung oder ganz einfach ein Katalog uns präsentiert?

Keller Nr. 2 Partykeller, Stephan Potengowski und Sirke Heid „Unsere Eltern wussten ja wo wir waren“ Bei den Kellerbesichtigungen im Vorfeld der Honauer Kunsttage wurden sie beim Rundgang im Keller, Schulstraße 26, auf den Hinweis des „Legendären Partykellers“, aufmerksam. Was hatte es damit auf sich? Er wurde in den 60´und 70`Jahren von Honauer Jugendlichen als Treffpunkt genutzt, sie feierten dort regelmäßig Partys. Die beiden Künstler haben durch einem Aufruf Zeitzeugen, die damaligen Gründungsmitglieder, ausfindig machen können. Bei mehreren Treffen wurde in Erinnerungen geschwelgt und die damalige Einrichtung besprochen.

Der „Raum“ ist neu entstanden. Den Kellerraum hatten die 14-18 jährigen nach ihrem Geschmack und Möglichkeiten eingerichtet, z.B. eine Bar mit Plattenspieler und eine Tanzfläche mit Lichtorgel. So konnte zur Musik von Deep Purple, The Who, Bee Gees usw. getanzt (nur Stehblues) oder im Separée mit Rotlicht abgehängt werden. Getrunken wurde am liebsten Quenzer Bier.

Keller Nr.3 Björn Voigt

Keller Nr. 4 Jan Groeneveld Die Grenzen der Bewegung Seine Arbeit im Honauer Untergrund erforscht die Räume zwischen dem Stillstand und der Bewegung. Während die Tuffsteine, als die vielleicht lebhafteste Form innerhalb der versteinerten Welt, zu einer Projektionsfläche werden, für ein scheinbar statisches Licht, das gerade laufen lernt. Oder hat es gerade aufgehört sich zu bewegen? So wie auch der Tuff als eine versteinerte Form des Organischen erscheint? Dass die daraus entstehende Lichtkunst als psychedelisch empfunden wird, ist kein reiner Zufall und nur scheinbar ein Gegensatz zum Realismus, aus dem heraus diese Arbeit wächst.

Keller Nr. 5 Ruth Stützle-Kaiser, Feuerwehrhaus Ada Lovelaces Robe Ein dichtes Gespinst von Bedeutungen umgibt die Installation `Ada Lovelaces Robe´, gerade so, wie die Gespinste der Spinnen, die vielleicht in diesen Kellern wohnen. Die Spinne taucht in vielen Mythologien auf, eine der bekanntesten ist wohl Ariadne, die den Lebensfaden spinnt und als Spinne dargestellt wird. Nun wurden die Arbeiten des Spinnens und Webens größtenteils von Frauenhänden getätigt, soweit ist die Geschichte bekannt, dass jedoch die Entstehungsgeschichte der Digitalität eng mit dem Weben und mit einer Frau verwoben ist, weit weniger.

Keller Nr. 6 Anke Zapf-Vaknin Wie sehen wir? Wie nehmen wir wahr? Welche Rolle spielen dabei unsere Werte und Glaubenssätze, unsere Erfahrungen. Bewegungskunst in einem Kellerraum.

Keller Nr. 7 Gabriele Eberspächer Kelleraugen …. „du brauchst keine Angst zu haben, dort ist niemand“, sagte die Mutter. Also ging sie die harte, kalte Steintreppe hinab, Stufe für Stufe, öffnete langsam und vorsichtig die Kellertüre und hielt den Atem an, als sie in die Dunkelheit sah. War da nicht ein Geräusch? Schauten sie nicht hundert Augen an? Sie hörte das Klicken des Lichtschalters, es wurde hell, doch da war – nur sie.

Keller Nr. 8 Robin Broadfoot T(Raum) Experimente Realität oder Traum? In diesem unterirdischen Raum herrscht zwar Enge, aber nur wenn die Besucher darauf beharren, in ihrer Wahrnehmung in der 3. Dimension zu bleiben, denn Raum für Phantasie ist unendlich. Experiment mit Bewusstseinserweiterung durch Bild, Licht, Kinetik und Ton.

Keller Nr. 9 Elke Karnik Die Kellertiere. "Wenn ich an Keller denke, erinnere ich mich immer zuerst an unseren alten Gewölbekeller im Elternhaus. Dort wurde ich als Kind oft hinuntergeschickt, um dem Vater einen Most zu holen. Immer war es unheimlich, aber zugleich auch aufregend. Hoffentlich begegne ich keiner fetten Spinne. Als ich Anfang des Jahres Lichtenstein-Honau mit seinen Kellern und die nahe Umgebung besuchte, wurden Kindheitserinnerungen wieder wach."

Keller Nr. 10 Historischer Keller Heimat- und Geschichtsverein Lichtenstein Früher hatten die Menschen die meiste Zeit damit zu tun, Vorräte anzulegen, um über den Winter oder Missernten zu kommen. Schlachten, Haltbarmachen und Einwecken kannte dadurch ein Großteil der Bevölkerung. Was vor 100 Jahren noch überlebensnotwendig war, ist heutzutage überflüssig und wird belächelt. Stimmt nicht ganz! Es gibt heute Neubauten mit Naturbodenkeller; das Alte hat sich doch bewährt!

Stil(l)gelegt, Kunst in der alten Schreinerei Werz Birgit Hartstein Kultur, Herkunft, Religion, Ausbildung, usw., aber vor allem die Zeit bestimmen unseren Alltag. Jeder ist in seinem persönlichen "Räderwerk" verhaftet, das sich immer weiter dreht und man hat den Eindruck, dass die Zeit immer schneller vergeht. Sabine Heid Begegnung in Rot – Bilderserie in Acrylmischtechnik Im Grünen - Bilderserie – Holzdruck Peter Häußler Seit ein paar Jahren beschäftigt er sich mit Bildhauerei (Stein, Holz und Metall).

Billy Tröge, Kettensägenkunst Chainsaw-Carving-Schnitzen mit der Motorsäge. Diese Art der künstlerischen Holzbearbeitung, von amerikanischen Holzfällern erfunden, ist meine Passion. Ob Kunstwerk, Möbelstück oder „Sagenhafter Skulpturenpfad“: Ich stelle mich jedem Stück Holz. Was steckt hinter diesem Holz? Ich sehe es und weiß, welch besonderes „Ding“ daraus geschnitzt werden kann.

Kunst in der Kirche Grenzen überwinden, Photos von Stefan W. Wolf Die Grundidee besteht darin, zwei Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion oder Hautfarbe auf einem Bild (digital) zu vereinen. Das fertige Bild symbolisiert, dass wir eigentlich gar nicht so verschieden sind. Malen in der Staufenburg mit Jeanette Sommer In der Asylunterkunft in Lichtenstein gibt es seit November 2015 ein kreatives Projekt. Flüchtlinge aus verschiedenen Herkunftsländern haben Holzrahmen gemacht und diese mit alten Laken bespannt. Darauf sind ganz unterschiedliche Bilder entstanden

Baumimpressionen mit Andreas Martin im Rathaus Die Faszination, Leidenschaft und Begegnung mit der unendlichen Vielfalt der Natur und besonders die Verbundenheit mit Bäumen haben Andreas Sinn für Kunst geprägt.