Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 5 Ausgangspunkt - Vorbemerkungen © Brunnen Verlag 2013.

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 Präsentation transkript:

Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 5 Ausgangspunkt - Vorbemerkungen © Brunnen Verlag 2013

Was ist Theologie? vorläufige Definition des Begriffes „Theologie“ –Quellen –Entwicklung –wechselseitige Beziehungen –Anwendungen historische Entwicklung der Vorstellung von „Theologie“ –frühes Christentum und Polytheismus –Lehre von Gott –„die Disziplin der heiligen Gelehrsamkeit“ –Religionswissenschaft Entwicklung der Theologie als einer akademischen Disziplin –Gründung der Universitäten in Westeuropa im 12. Jh. –theoretische Disziplin oder „praktische Wissenschaft“ –Rechtfertigungen der Notwendigkeit theologischer Fakultäten © Brunnen Verlag 2013

Aufbau der Theologie Bibelwissenschaften –Erkenntnisse über Jesus Christus –Kontroverse über Abhängigkeit von Bibelwissenschaft und Systematischer Theologie Systematische Theologie –klaren und strukturierter Überblick über Hauptthemen christlichen Glaubens –„organisiert auf der Basis methodischer Voraussetzungen“ –Klärung und Untersuchung dessen, was Christen meinen –Vorbehalte: Tertullian und Karl Barth Historische Theologie –Zusammenhang von geschichtlichem Kontext und Theologie –vorläufige und bedingte Elemente in der Theologie Praktische Theologie –Neubelebung nach dem 2. Weltkrieg –Eduard Thurneysen ( ) Spiritualität oder mystische Theologie –Thomas Merton (1915–1968) © Brunnen Verlag 2013

Frage der Prolegomena Prolegomena = „Vorbemerkungen“ (Ausgangspunkt) Ausgangspunkt: grundlegende menschliche Erfahrungen: –F.D.E. Schleiermacher: „Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit“ –Paul Tillich: „Methode der Korrelation“ –Karl Rahner: Drang nach Transzendierung der Grenzen der menschlicher Natur Kritik: Karl Barth –Prolegomena als „die zuerst zu sagenden Dinge“ –Lehre vom Wort Gottes Reaktion auf die intensive Beschäftigung mit der Methode © Brunnen Verlag 2013

Bekenntnis und Neutralität in der Theologie Argumente für Distanz und Neutralität –Distanz notwendig; vermeidet Vorurteil bei Suche nach Wahrheit –kritische Umgebung zwingt, sich hartnäckige Fragen zu stellen Argumente für einen Glaubensstandpunkt –Befreiungstheologie: Wahrheit verlangt verbindlichen Standpunkt –alle Forschung ist in Vorentscheidungen und Vorurteilen gefangen –christliche Theologie als Antwort auf den Glauben einer Gemeinschaft religionswissenschaftliche Fakultäten © Brunnen Verlag 2013

Orthodoxie und Häresie historische Aspekte –Walter Bauer, Rechtgläubigkeit und Ketzerei im ältesten Christentum –frühe Kirche toleriert Vielzahl von Anschauungen –Rom als Zentrum der Kirche konnte anderen ihre Anschauungen aufzwingen –Kritik an Bauers Abwehr der Idee von Lehrnormen theologische Aspekte –F.D.E. Schleiermachers Der christliche Glaube grundlegendes Verständnis von Gottes Erlösung der Menschheit durch Christus allein unangemessene Verständnisse der Lehre von der Erlösung: –Ebionitismus –Doketismus –Pelagianismus –Manichäismus © Brunnen Verlag 2013

Theologie der Beziehung zwischen christlichem Glauben und säkularer Kultur Justin der Märtyrer (ca. 100 – ca. 165) –Christentum und Platonismus Tertullian (ca. 160 – ca. 225) –„Was hat Athen mit Jerusalem zu schaffen?“ Augustinus von Hippo (354–430) –„kritische Übernahme der klassischen Kultur“ H. Richard Niebuhr (1894–1962) –„Christus gegen Kultur“ –„Christus der Kultur“ –„Christus über der Kultur“ –„Christus und Kultur im Paradox“ –„Christus verwandelt die Kultur“ © Brunnen Verlag 2013